Montag, 11.10.2010
 
 
Peres: Friedensprozess muss weitergehen
 

Foto: Amos Ben-Gershom/GPO
Israels Präsident Shimon Peres hat am Sonntag die Außenminister Frankreichs und Spaniens, Bernard Kouchner und Miguel Moratinos, empfangen. Bei dem Dreiertreffen unterstrich er abermals, dass die Alternative zum Frieden „schlimm und gefährlich“ sein würde.

„Die meisten Menschen wollen Frieden, sind aber gleichzeitig skeptisch“, betonte der Präsident. „Wir müssen den Skeptizismus überwinden und den Friedensprozess weitergehen lassen.“

weiter
weitere Themen:
Israel wird ECDC-Mitglied

1 € - 5.0081 NIS (+0.313%)
1 CHF 3.7233 NIS (-0.571%)
1 £ - 5.7106 NIS (-0.632%)
1 $ - 3.6010 NIS (+0.278%)
 
(Bank of Israel, 08.10.10)


Leicht bewölkt

Jerusalem: 15/25 °C
Tel Aviv: 19/27 °C
Haifa: 19/27 °C
Be’er Sheva: 16/30 °C
Ein Gedi: 23/33 °C
Eilat: 23/35 °C




Gewaltsame Unruhen im Westjordanland

Im Westjordanland ist es am Wochenende zu mehreren gewaltsamen Demonstrationen und Zwischenfällen gekommen.

  weiter
Israel und Indien bereiten Freihandelsabkommen vor

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und Indien stehen vor einer signifikanten Aufwertung. So haben sich Israels Finanzminister Yuval Steinitz und sein indischer Amtskollege Pranab Mukherjee am Freitag in Washington darauf geeinigt, mit der Vorarbeit für ein Freihandelsabkommen zwischen beiden Ländern beginnen zu wollen.

  weiter
Reinhold Robbe neuer DIG-Präsident

Der neue DIG-Präsident heißt Reinhald Robbe.

  weiter
 
 


Peres: Friedensprozess muss weitergehen
Israels Präsident Shimon Peres hat am Sonntag die Außenminister Frankreichs und Spaniens, Bernard Kouchner und Miguel Moratinos, empfangen. Bei dem Dreiertreffen unterstrich er abermals, dass die Alternative zum Frieden „schlimm und gefährlich“ sein würde.

„Die meisten Menschen wollen Frieden, sind aber gleichzeitig skeptisch“, betonte der Präsident. „Wir müssen den Skeptizismus überwinden und den Friedensprozess weitergehen lassen.“

Die beiden europäischen Gäste äußerten sich zuversichtlich zu den Aussichten eines zukünftigen Friedensabkommens zwischen Israel und den Palästinensern: „Wir sind optimistisch“, so Kouchner. „Dies ist ein höchst sensibler Moment, in dem wir alle Anstrengungen unternehmen müssen, um die Friedensgespräche voranzubringen.“

Ebenfalls am Sonntag besuchte Israels Industrie- und Handelsminister Binyamin Ben-Eliezer Jordaniens König Abdallah II. in Amman. Der König sagte bei diesem Anlass in Hinsicht auf den Friedensprozess: „Die Gespräche sind nicht nur für sich genommen wichtig, sondern sie sind die einzige Gewähr, die in Zeiten schwerer Herausforderungen die Stabilität im Nahen Osten garantieren kann.“

(Haaretz, 10.10.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken
Israel wird ECDC-Mitglied
Israel wird in das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) aufgenommen, eine Behörde der Europäischen Union. Darüber verständigten sich nach einem Jahrzehnt der Verhandlungen am Wochenende EU-Gesundheitskommissar John Dalli und Israels stellvertretender Gesundheitsminister Yaakov Litzman bei einem Treffen in Brüssel.



Durch den Beitritt zum ECDC wird sich die Kooperation zwischen Israel und der EU in den meisten Bereichen der Gesundheitspolitik intensivieren. Gegenwärtig sind v.a. gemeinsame Initiativen beim Kampf gegen das Rauchen und die Fettleibigkeit geplant. Litzman regte darüber hinaus eine Zusammenarbeit bei der Frage von Organtransplantationen an.

In Israel betonte man, der ECDC-Beitritt sei eine außergewöhnliche Errungenschaft, zumal viele ähnliche Gesuche in den vergangenen Jahren von der EU abschlägig beschieden und nach der Operation Gegossenes Blei eingereichte gar nicht beantwortet worden sind.

Litzman nahm in Brüssel auch an der Jahresversammlung der Gesundheitsminister der OECD-Mitgliedstaaten teil. Israel war vor einigen Monaten in die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung aufgenommen worden.

(Haaretz, 09.10.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Gewaltsame Unruhen im Westjordanland
Im Westjordanland ist es am Wochenende zu mehreren gewaltsamen Demonstrationen und Zwischenfällen gekommen. In der Nacht zum Freitag waren bei einer Operation israelischer Sicherheitskräfte in Hebron zwei palästinensische Terroristen getötet worden, die für den Schussangriff von Bnei Naim verantwortlich waren, bei dem vor fünf Monaten fünf israelische Zivilsten ermordet wurden.


Foto: Roman Portzki, Bamahane (Archiv)

Zentrum der gewaltsamen und illegalen Proteste war Hebron, wo die Beerdigungsprozession für die Terroristen stattfanden. Mehrere Krawallmacher bewarfen die israelischen Sicherheitskräfte mit Steinen und Molotowcocktails.

Auf der Route 60 wurden israelische Fahrzeuge von Palästinensern mit Steinen beworfen. Verletzt wurde dabei niemand; es wurden aber vier Autos beschädigt.

 Etwa 100 Aufrührer versammelten sich im Dorf Jurat A‘Shema nahe Ramallah und bewarfen die Sicherheitskräfte mit Setinen. 70 Aufrührer taten dasselbe in der Gegend von Navei Salah.

Am Übergang Hawara nahe Nablus entdeckten israelische Soldaten am Körper eines Palästinensers eine Rohrbombe und ein Messer.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 10.10.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Israel und Indien bereiten Freihandelsabkommen vor
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Israel und Indien stehen vor einer signifikanten Aufwertung. So haben sich Israels Finanzminister Yuval Steinitz und sein indischer Amtskollege Pranab Mukherjee am Freitag in Washington darauf geeinigt, mit der Vorarbeit für ein Freihandelsabkommen zwischen beiden Ländern beginnen zu wollen.

Steinitz und Mukherjee vereinbarten, dass die Gespräche über die Unterzeichnung eines Finanzprotokolls zur Förderung des Handels zwischen beiden Staaten im November beginnen solle und eine große israelische Wirtschaftsdelegation unter der Führung von Steinitz Anfang 2011 Indien besuchen werde.

Indiens Handelsminister Jyotiraditya Madhavrao Scindia hatte seinen israelischen Amtskollegen Biynamin Ben-Eliezer im Februar darüber informiert, dass Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh Israels Vorschlag zu einem Freihandelsabkommen angenommen habe.

Steinitz sagte in Washington: „Israel kann sich nicht nur auf die Märkte in den USA und in Europa stützen. Wir müssen auch nach Osten blicken, vor allem nach Indien und China. Ich bin interessiert an einer engeren Verbindung zwischen Indien und Israel, ähnlich den wirtschaftlichen Verbindungen, die wir mit den USA und Europa haben.“

Der Handel zwischen Indien und Israel belief sich 2009 auf umgerechnet etwa 2.15 Milliarden Euro.

(Globes,10.10.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Reinhold Robbe neuer DIG-Präsident
Der neue DIG-Präsident heißt Reinhald Robbe. Der frühere Wehrbeauftragte und SPD-Bundestagsabgeordnete wurde am Wochenende auf der Hauptversammlung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Erfurt gewählt.

Der Gesandte Emmanuel Nahshon von der Botschaft des Staates Israel in Berlin gratulierte Robbe herzlich zu seiner Wahl. In seinem Grußwort an die Delegierten und die anwesenden Gäste, darunter Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, betonte er, die DIG sei ein zentraler Bestandteil der Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sowie zwischen Deutschland und dem jüdischen Volk.


Nahshon (links) gratuliert Robbe

"Die DIG ist ein Ausdruck der Freundschaft und des Bekenntnisses zum Dialog. Die DIG ist für uns Israelis in Deutschland sowohl Partner als auch Freund. Sie ist ein Partner bei der Vertiefung unserer Beziehungen, die sich nicht nur auf die Regierungen und die Welt der Politik erstrecken, sondern auch auf sämtliche Aspekte der Gesellschaft – sei es Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport oder Jugendarbeit."

Die DIG wurde 1966, ein Jahr nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen, gegründet. Auf den Gründungspräsidenten Gerhard Jahn folgten Ernst Benda, Heinz Westphal, Erik Blumenfeld, Hans Koschnick,  Manfred Lahnstein und zuletzt Johannes Gerster.
zum Anfang
diesen Artikel drucken

 
Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1569 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
zum Anfang
diesen Artikel drucken


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-Archiv Israel Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-Z Israel Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv Israel Defense Forces IDF
 www.facebook.com/botschaft.israel.berlin
 www.twitter.com/Israel_Germany
 www.youtube.com/botschaftisrael
 www.studivz.net/botschaftisrael
 www.botschaftisrael.de


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters