Dienstag, 21.09.2010
 
 
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Peres spricht auf UN-Millenniumsgipfel
 

Foto: UN Photo/Rick Bajornas
Israels Präsident Shimon Peres hat am Montag im Rahmen des UN Millennium Development Goals Summit eine Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York gehalten. Darin verwies er auf Israels rasante wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung seit der Staatsgründung und kam auch auf die iranische Bedrohung zu sprechen.



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Lieberman in Tschechien

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(Bank of Israel, 20.09.10)


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Generalmajor Gantz zu den regionalen Bedrohungen

Der stellvertretende Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), Generalmajor Benny Gantz, hat sich am Montag auf einer Gedenkveranstaltung für den vor 37 Jahren im Yom-Kippur-Krieg gefallenen Major Benyamin Katzin zu den regionalen Bedrohungen für Israels Sicherheit geäußert.

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Israel hilft weiter in Haiti

Bereits sieben Monate ist es her, dass Haiti von dem schweren Erdbeben heimgesucht wurde, bei dem 230 000 Menschen starben, 300 000 verletzt und eine Million obdachlos wurden. Israelis gehörten damals zu den ersten Helfern, und Israel ist auch eines der Länder, die noch immer helfend in dem Karibikstaat aktiv sind.

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Peres spricht auf UN-Millenniumsgipfel
Israels Präsident Shimon Peres hat am Montag im Rahmen des UN Millennium Development Goals Summit eine Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York gehalten. Darin verwies er auf Israels rasante wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung seit der Staatsgründung und kam auch auf die iranische Bedrohung zu sprechen.

„Wir fühlen uns den Millenniums-Entwicklungszielen verpflichtet. Wir teilen die Bürde, die Welt vor Krieg und Hunger zu retten. Ohne Frieden wird die Armut bleiben. Ohne Essen wird der Frieden keinen Bestand haben.

Staatsmänner müssen politische Macht mobilisieren, um Frieden zu erlangen. Wissenschaftler können dafür sorgen, dass das Land mehr Nahrung produziert. Wir haben eine Landwirtschaft entwickelt, die auf Wissenschaft basiert.

Unsere Farmer produzieren acht Mal mehr pro Morgen im Vergleich zur Frühzeit des Staates. Der Bedarf an Wasser wurde halbiert. Wir haben uns auf Entsalzung, Recycling, Tröpfchen- und Elektrobewässerung und Bioingenieurwesen verlegt, um neues Saatgut und reichere Ernten zu schaffen.

Vor fünf Jahrzehnten produzierte ein israelischer Landwirt Nahrung für 15 Personen. Heute produziert er für 120. Der Beitrag der Bauern zum Bruttoinlandsprodukt kommt dem eines Hightech-Ingenieurs gleich. Um Land zu kultivieren, muss man die Erziehung kultivieren und die Gesundheit verbessern.

So führten wir kostenlose Schulpflicht für alle ein, im Alter zwischen fünf und 18 Jahren. Sie beendete den Analphabetismus und bescherte und die höchste Wissenschaftlerrate pro Quadratkilometer auf der Welt. Das nationale Gesundheitssystem bietet jedem Bürger Weltklasse-Behandlung.

Wir sind auch eines der wenigen Länder, die zu Beginn des 21. Jahrhunderts mehr Bäume haben als zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Herr Präsident,

ich bin zuversichtlich, dass unser Weg für jeden gangbar ist. Unsere Erfahrung ist nachvollziehbar. Wir sind bereit, unsere Erfahrung zu teilen, wie wir es bereits mit vielen Ländern getan haben – sowohl durch die UN-Behörden als auch bilateral. Unser Aufruf richtet sich auch an Staaten, die keine diplomatischen Beziehungen mit uns unterhalten.

Herr Präsident,

jüngst verkündete der offizielle Führer des Iran, dass es für Israel keine Zukunft im Nahen Osten gebe. Ich glaube, im Nahen Osten gibt es genügend Platz für alle, jede Nation, jede Religion.

Wir glauben, dass jeder Mensch nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurde – und es gibt nur einen Gott, der dazu aufruft, nicht zu hassen, nicht zu drohen, nicht Überlegenheit zu suchen und nicht zu töten. Es gibt genügend Raum für Freundschaft im Nahen Osten.“

„Ich rufe diese Versammlung dazu auf, den beiden brennenden Herausforderungen zu begegnen: erstens, sich Wissenschaft und Technologie zunutze zu machen, um die Nahrungsproduktion zu steigern; und zweitens, gemeinsam dem Terror Widerstand zu leisten. Eine hungrige Welt wird nie friedlich sein.

Eine terroristische Welt wird nie regierbar sein. Wir sollten uns um eine gemeinsame Hoffnung scharen. Die Wiege unserer Kinder möge die Wiege unserer Vision sein.“

Die vollständige Rede gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2010/Peres-addresses-UN-Millennium-Development-Goals-Summit-20-Sep-2010.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 20.09.10)
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Lieberman in Tschechien
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Montag in Prag mit Tschechiens Ministerpräsident Petr Necas, Außenminister Karel Schwarzenberg, Verteidigungsminister Alexandr Vondra, dem Senatsvorsitzenden des Parlaments Premysi Sobotka und anderen hochrangigen Offiziellen getroffen.


Lieberman und Schwarzenberg (Foto: MFA)

Bei den Treffen ging es um bilaterale Fragen und um Israels Verhältnis zur Europäischen Union. Lieberman nahm auch zu der Wiederaufnahme direkter Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern Stellung. Dabei betonte er die Notwendigkeit eines langfristigen Interimsabkommens  zwischen beiden Seiten.

„Jeder Versuch, den Prozess künstlich zu beschleunigen, kann mit einer Frühgeburt verglichen werden, die beide Seiten gefährdet – sowohl die Mutter als auch das Baby. Daher müssen auch die Verhandlungen in einer natürlichen Weise weitergehen“, so Israels Außenminister.

(Außenministerium des Staates Israel, 20.09.10)
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Generalmajor Gantz zu den regionalen Bedrohungen
Der stellvertretende Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), Generalmajor Benny Gantz, hat sich am Montag auf einer Gedenkveranstaltung für den vor 37 Jahren im Yom-Kippur-Krieg gefallenen Major Benyamin Katzin zu den regionalen Bedrohungen für Israels Sicherheit geäußert.


Foto: IDF

„Die Bedrohungen der Vergangenheit, mit denen wir im Yom-Kippur-Krieg umzugehen gelernt haben, dauern weiter an, aber andererseits haben sich die Bedrohungen – womöglich wegen dieses Krieges – erheblich verändert. Es besteht noch immer das Risiko - so gering es auch sein mag – eine syrischen Angriffs auf den Golan-Höhen“, so Gantz. „Die syrische Armee hat ihre Angriffskapazitäten durch die Kombination einer Anzahl unterschiedlicher Bedrohungen weiterentwickelt.  Die Bedrohungen der Vergangenheit sind unverändert geblieben, allerdings sind ihnen noch neue, andersartige Bedrohungen hinzugefügt worden.“

Im Mittelpunkt von Gantz‘ Aufmerksamkeit stand neben Syrien der Iran: „Der Iran ist bis zum Hals in jede terroristische Aktivität im Nahen Osten verwickelt. Ein atomarer Iran kann die Region destabilisieren, und wir müssen dem große Wichtigkeit beimessen.“

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 20.09.10)
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Israel hilft weiter in Haiti
Bereits sieben Monate ist es her, dass Haiti von dem schweren Erdbeben heimgesucht wurde, bei dem 230 000 Menschen starben, 300 000 verletzt und eine Million obdachlos wurden. Israelis gehörten damals zu den ersten Helfern, und Israel ist auch eines der Länder, die noch immer helfend in dem Karibikstaat aktiv sind.



Weltweite Anerkennung erlangte seinerzeit das bestens ausgestattete israelische Feldlazarett. Doch auch jenseits der Schlagzeilen machen sich zahlreiche israelische Hilfsorganisationen um die Genesung des geschundenen Landes und seiner Menschen verdient.

Eine davon ist die Israel Trauma Coalition (ITC), die in den Slums von Port-au-Prince religiösen Führern, Lehrern, Psychologen, Sozialarbeitern, Krankenschwestern und Ärzten im fachmännischen Umgang mit Traumata unterweist.

Auch die 17 in der Organisation IsraAID versammelten israelischen und jüdischen Nichtregierungsorganisationen sind  weiter in und für Haiti aktiv, u.a. im Bereich der Rehabilitation von Kindern, bei denen Amputationen vorgenommen wurden.

Die Organisation „Save a Child’s Heart“ hat bereits mehrere haitianische Kinder zu lebensrettenden Herzoperationen nach Israel ausgeflogen.


Zwei kleine Patienten von Save a Child"s Heart

Nicht zuletzt engagiert sich MASHAV, das Zentrum für internationale Zusammenarbeit am israelischen Außenministerium, mit einer Reihe von auf Nachhaltigkeit angelegten Projekten. Dazu gehört auch eine langfristige Kooperation mit dem haitianischen Landwirtschaftsministerium. „In Entwicklungsländern ist die Landwirtschaft der Motor der Wirtschaft“, erklärt MASHAV-Direktor Botschafter Haim Divon.

Einen ausführlichen Bericht gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/IsraelExperience/Working_change_Haiti-Sept_2010.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 21.09.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1549 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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