Montag, 13.09.2010
 
 
Israel Tal gestorben
 

Foto: IDF

Der große israelische General Israel Tal ist am Mittwoch vergangener Woche im Alter von 85 Jahren in seinem Haus in Rehovot verstorben. Der geistige Vater des Merkava-Panzers gehörte über Jahrzehnte zu den zentralen Figuren des israelischen Sicherheitsapparats.


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Raketenangriffe auf Südisrael

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(Bank of Israel, 07.09.10)


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Netanyahu fordert Anerkennung Israels als jüdischer Nationalstaat

Israels Ministerpräsident hat abermals die für ihn zentrale Grundlage für einen Frieden mit den Palästinensern benannt.

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Strategischer Dialog mit EU eröffnet

Im israelischen Außenministerium ist in der vergangenen Woche der strategische Dialog zwischen Israel und der Europäischen Union eröffnet worden. ...  weiter
Hapoel Tel Aviv für soziales Engagement gewürdigt

Der israelische Fußballclub Hapo’el Tel Aviv hat seinen ersten europäischen Titel gewonnen. Die European Club Association (ECA) kürte ihn in der vergangenen Woche in Genf zum sozialsten Club des Jahres. UEFA-Präsident Michel Platini überreichte die Urkunde.

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Israel Tal gestorben
Der große israelische General Israel Tal ist am Mittwoch vergangener Woche im Alter von 85 Jahren in seinem Haus in Rehovot verstorben. Der geistige Vater des Merkava-Panzers gehörte über Jahrzehnte zu den zentralen Figuren des israelischen Sicherheitsapparats.

Tal wurde am 13. September 1924 im nordgaliläischen Kibbutz Mahanayim geboren und überlebte in jungen Jahren ein von Arabern aus dem nahegelegenen Zfat verübtes Massaker. Siebzehnjährig schloss er sich im Zweiten Weltkrieg der jüdischen Brigade in der britischen Armee an.

Im Sechstagekrieg 1967 kommandierte er die 84. Panzerdivision, die den Gaza-Streifen und weite Teile der Sinai-Halbinsel eroberte. Im Yom-Kippur-Krieg 1973 fungierte er als Leiter der Einsatzabteilung und stellvertretender Generalstabschef. Wegen eines Konflikts mit dem damaligen Verteidigungsminister Moshe Dayan verließ er 1974 die Armee, kehrte aber zwei Jahre später als Berater von Dayans Nachfolger Shimon Peres in den Sicherheitsapparat zurück.

 Ab 1970 wirkte Tal federführend bei der Entwicklung des israelischen Kampfpanzers Merkava mit. 1997 erhielt er den Israel-Preis für seine besonderen Dienste um Staat und Gesellschaft.

Im Panzermuseum im US-amerikanischen Fort Knox wird Israel Tal neben seinem Landsmann Moshe Peled, den Amerikanern George Patton und Creighton Abrams sowie Generalfeldmarschall Erwin Rommel als einer der fünf größten Panzerkommandanten der Welt gewürdigt.

Am Sonntag wurde Generalmajor a.D. Israel Tal im Beisein von Präsident Shimon Peres, Verteidigungsminister Ehud Barak und Generalstabschef Gabi Ashkenazi mit allen militärischen Ehren in Rehovot beigesetzt.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 12.09.10)
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Raketenangriffe auf Südisrael


Die Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen nehmen wieder an Intensität zu. Nachdem palästinensische Terroristen bereits am Sonntag von dort zwei Raketen in den Süden Israels abgefeuert hatten, schlugen auch heute Morgen wieder zwei Kassams im Kreis Sha’ar Hanegev ein. Sie landeten auf offenem Gelände und verursachten weder Sach- noch gar Personenschaden.

Neben dem gestrigen Raketenangriff kam es auch noch zu einem Zwischenfall nahe dem Sicherheitszaun. Dabei wurden drei Palästinenser getötet, als die israelische Armee eine Gruppe bewaffneter Terroristen, die sich dem Zaun näherten, mit Artilleriefeuer beschoss.

Der Direktor von Israels Allgemeiner Sicherheitsbehörde (SHABAK), Yuval Diskin, warnte unterdessen vor erhöhter Terroraktivität bei jeglichem Fortschritt der israelisch-palästinensischen Friedensgespräche.

(Yedioth Ahronot, 13.09.10)
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Netanyahu fordert Anerkennung Israels als jüdischer Nationalstaat
Israels Ministerpräsident hat abermals die für ihn zentrale Grundlage für einen Frieden mit den Palästinensern benannt. In der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag betonte er:

„Ein Friedensabkommen beruht vor allem anderen auf der Anerkennung Israels als dem Nationalstaat des jüdischen Volkes. Der Konflikt zwischen uns und den Palästinensern dreht sich – anders als die anderen Konflikte, die durch Friedensabkommen gelöst wurden – um dasselbe Stück Land. Wir sagen, dass die Lösung in zwei Staaten für zwei Völker besteht, d.h. zwei Nationalstaaten, einem jüdischen Nationalstaat und einem palästinensischen Nationalstaat. Zu meinem Bedauern muss ich von den Palästinensern die Wendung ‚zwei Staaten für zwei Völker‘ erst noch hören. Ich höre sie ‚zwei Staaten‘ sagen, aber ich höre sie nicht zwei Staaten für zwei Völker anerkennen.

David Ben-Gurion schrieb 1947 in sein Tagebuch: ‚Der zu gründende Staat wird seiner Funktion, seiner Bestimmung und seinem Ziel nach jüdisch sein. Nicht ein Staat von Juden, die in dem Land leben, sondern ein Staat für die Juden, für das jüdische Volk.‘ Es ist klar, dass seine Absicht darin bestand, dass es volle Gleichheit der Bürgerrechte im jüdischen Nationalstaat geben würde, wie es im Staat Israel in der Tat der Fall ist; aber die Grundlage des Staates Israel ist, dass er den Nationalstaat des jüdischen Volkes darstellt. Das ist die wahre Basis für ein Ende aller Forderungen gegenüber dem Staat Israel und das Ende des Konflikts zwischen den beiden Völkern. So wie man uns darum bittet, den palästinensischen Nationalstaat anzuerkennen – und ich habe dieses nationale Einverständnis im vergangenen Jahr zum Ausdruck gebracht, so fordern  und erwarten auch wir von den Palästinensern, einen jüdischen Staat, den Staat Israel, als den Nationalstaat des jüdischen Volkes anzuerkennen. Das ist die wahre Grundlage für den Frieden.“

Netanyahu wird am Dienstag nach Sharm el-Sheikh aufbrechen, um dort im Beisein von Ägyptens Präsident Hosni Mubarak und US-Außenministerin Hillary Clinton die direkten Gespräche mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas fortzusetzen.

(Außenministerium des Staates Israel, 12.09.10)
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Strategischer Dialog mit EU eröffnet
Im israelischen Außenministerium ist in der vergangenen Woche der strategische Dialog zwischen Israel und der Europäischen Union eröffnet worden. Der stellvertretende Außenminister Danny Ayalon empfing zu diesem Anlass die Delegationsleiterin Annalisa Giannella, die EU-Sonderbeauftragte für die Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen.


Foto: MFA

Im Zentrum des Treffens stand das iranische Atomprogramm. Ayalon drückte Giannella seien Wertschätzung für die Führungsrolle der EU bei den Sanktionen gegen den Iran aus und unterstrich die Bedeutung der Durchsetzung der bestehenden Sanktionen.

„Wir sind uns bewusst, dass die Verhandlungen zwischen der internationalen Gemeinschaft und dem Iran nach dem Ende des Ramadan erneuert werden könnten. Wir denken, dass es extrem wichtig ist, dass sich die Verhandlungen auf die Kernkomponenten des Nuklearfrage konzentrieren: die vollständige und unmittelbare Aussetzung der Urananreicherung, den freien Zugang für Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und die vollständige Beantwortung der IAEA-Fragen hinsichtlich der militärischen Forschung“, so Ayalon.

(Außenministerium des Staates Israel, 06.09.10)
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Hapoel Tel Aviv für soziales Engagement gewürdigt
Der israelische Fußballclub Hapo’el Tel Aviv hat seinen ersten europäischen Titel gewonnen. Die European Club Association (ECA) kürte ihn in der vergangenen Woche in Genf zum sozialsten Club des Jahres. UEFA-Präsident Michel Platini überreichte die Urkunde.


Foto: Mifalot

Der israelische Meister erhielt die ehrenvolle Auszeichnung für sein Projekt „Mifalot“, das sich für Erziehung, Entwicklung und Frieden einsetzt. In den 13 Jahren seines Bestehens haben 20 000 Kinder aus Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten, Jordanien und anderen Ländern an den Gemeinschaftsaktivitäten teilgenommen.

ECA-Vorsitzender Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete Mifalot in seiner Laudatio als ein Projekt, dass das Gesicht des Nahen Ostens verändere und durch Fußball Frieden zwischen Kindern herbeiführe: „Es gibt Hoffnung für eine bessere Zukunft für unsere Kinder.“

Weitere Informationen zu Mifalot: http://www.mifalot.co.il/Mifalot/Language/English/

(Yediot Ahronot, 08.09.10)

Hapo’el Tel Aviv hat sich dieses Jahr auch für Gruppenphase der UEFA Champions League qualifiziert. In diesem Rahmen wird die Mannschaft u.a. auf den deutschen Verein FC Schalke 04 treffen.
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1541 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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