Dienstag, 07.09.2010
 
 
Wegen Rosh Hashana bleiben Botschaft und Konsulat von Mittwochmittag bis Freitag geschlossen. Der nächste Newsletter erscheint am 13. September. Shana Tova!
Mehr als 7.6 Millionen Israelis
 
Am Vorabend von Rosh Hashana, dem jüdischen Neujahrsfest, beläuft sich die Bevölkerung Israels auf 7 645 500 Menschen. Rund 5 770 900 davon sind Juden und 1 559 100 Araber; weitere 315 500 lassen sich keiner der beiden Bevölkerungsgruppen zurechnen. Diese Zahlen gab am Montag das Zentralamt für Statistik bekannt. Nicht mitgezählt wurden die etwa 220 000 in Israel lebenden Gastarbeiter.

Aus den Angaben geht hervor, dass die israelische Bevölkerung in den vergangenen sieben Jahren jährlich um etwa 1.8% gewachsen ist.


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(Bank of Israel, 07.09.10)


Leicht bewölkt.

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Eilat: 26/39 °C


Neujahrsgrüße von Präsident Peres und Botschafter Ben-Zeev




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Raketenangriff auf Sderot

Der Süden Israels ist gestern Nacht wieder von einer Kassam-Rakete getroffen worden

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Besorgniserregender IAEA-Bericht zum Iran

Ein neuer Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zum Iran gibt abermals Anlass zur Sorge.

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Mehr als 7.6 Millionen Israelis
Am Vorabend von Rosh Hashana, dem jüdischen Neujahrsfest, beläuft sich die Bevölkerung Israels auf 7 645 500 Menschen. Rund 5 770 900 davon sind Juden und 1 559 100 Araber; weitere 315 500 lassen sich keiner der beiden Bevölkerungsgruppen zurechnen. Diese Zahlen gab am Montag das Zentralamt für Statistik bekannt. Nicht mitgezählt wurden die etwa 220 000 in Israel lebenden Gastarbeiter.

Aus den Angaben geht hervor, dass die israelische Bevölkerung in den vergangenen sieben Jahren jährlich um etwa 1.8% gewachsen ist. Unter Juden belief sich die Wachstumsrate im vergangenen Jahr auf 1.7%, unter Arabern auf 2.4% und unter den „Anderen“ auf 0.8%.

14 572 Neueinwanderer trafen 2009 in Israel ein, 6% mehr als im Jahr zuvor. Die meisten Einwanderer kamen aus Russland (3 245), gefolgt von den USA (2 474), der Ukraine (1 602), Frankreich (1 558) und Großbritannien (708).

Im Vergleich zu anderen westlichen Ländern ist die Bevölkerung Israels sehr jung. 28% sind unter 15 (westlicher Durchschnitt: 17%) und knapp 10% über 64 (westlicher Durchschnitt: 15%) Jahre alt.

(Haaretz, 06.09.10)
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Neujahrsgrüße von Präsident Peres und Botschafter Ben-Zeev

Foto: GPO

Israels Präsident Shimon Peres wendet sich mit folgendem Grußwort an die Diasporagemeinden:

„Da wir uns nun ins neue Jahr aufmachen, erscheint die Hoffnung auf Frieden greifbar. Während wir uns noch auf das Gipfeltreffen in Washington konzentrieren, beten wir dafür, dass es zur Unterzeichnung eines historischen Friedensvertrags zwischen Israel und den Palästinensern führen und den Völkern der Region Ruhe, Wohlstand und Sicherheit bringen wird.

Mit einer gemeinsamen und besseren Zukunft im Kopf müssen das jüdische Volk in der Diaspora und Israel zum Nutzen der kommenden Generationen und für ein helleres Morgen zusammenarbeiten. In diesem Zusammenhang ist es unerlässlich, dass ein Geist der Brüderlichkeit und eine enge Verbundenheit mit Israel weiterhin Teil der jüdischen und zionistischen Erziehung der jüdischen Jugend in der Diaspora bleiben. Ich glaube, Erfahrungen aus erster Hand in Form von Besuchen in Israel spielen eine bedeutende Rolle beim Erreichen dieses Ziels.

Zu einer Zeit, da unaufhörlich versucht wird, Israel als jüdischen Staat zu delegitimieren, ist es unabdingbar, dass wir in Israel und das jüdische Volk auf der ganzen Welt gemeinsam diesen Bestrebungen entgegentreten. Wir müssen unsere Kräfte mobilisieren, um die Lügen offenzulegen und die Werte des jüdischen Volkes durch alle Epochen, auf der Grundlage der Zehn Gebote, sowie die moralischen und ethischen Werte hervorzuheben, die die Grundlagen unseres Landes und unseres Volkes darstellen.

Ebenso ist es notwendig, an der Seite der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen fanatische Führer zu stehen, die sich atomar bewaffnen, den Holocaust leugnen und zur Zerstörung des Staates Israel aufrufen.

In einer Welt, in der Wissenschaft und Technologie hoch im Kurs stehen, hält Israel weiter seine Stellung an vorderster Front der Fortschritte in diesem Bereich. So sind wir stolz auf Professor Ada Yonath vom Weizmann-Institut, die den Nobelpreis für Chemie erhalten hat, und auf Professor Elon Lindenstrauss von der Hebräischen Universität, dem die renommierte Fields-Medaille für Mathematik verleihen wurde. Sie haben Israel und dem jüdischen Volk mit ihren Leistungen Anerkennung verschafft.

Unsere Aufgabe für das kommende Jahr besteht darin, unsere Einheit in Fragen zu stärken, die unser aller Schicksal und Zukunft betreffen. Wir müssen harmonisch zusammenarbeiten und Abkommen durch Dialog erzielen. Solidarität, Brüderlichkeit, Toleranz und Einverständnis sind die Fundamente einer starken und sicheren Familie. Wir können und dürfen uns keine Uneinigkeiten erlauben, die uns auseinanderreißen. Wir müssen uns kollektiv dem Wohlergehen des jüdischen Volkes widmen.

In diesem Geiste übermittle ich unseren Brüdern auf der ganzen Welt meine besten Wünsche für ein Jahr von Frieden, Freude, Gesundheit und Wohlstand.

Shana Tova U’Metuka
Shimon Peres

Jerusalem, 1. September 2010”

(Außenministerium des Staates Israel, 01.09.10)



Von Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, gibt es zu Rosh Hashana eine Video-Botschaft:

http://www.youtube.com/watch?v=agHjjoVuTHE
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Raketenangriff auf Sderot


Der Süden Israels ist gestern Nacht wieder von einer Kassam-Rakete getroffen worden, die palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen in Richtung der Kleinstadt Sderot abgefeuert hatten. Sie landete auf freiem Feld außerhalb der Stadtgrenzen, ohne Sach- oder Personenschaden anzurichten.

Ebenso wie die terroristischen Übergriffe im Westjordanland haben auch die Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen im Zuge des Washingtoner Friedensgipfels wieder zugenommen. Erst am Wochenende hatte es seit längerem wieder einen Raketenangriff gegeben.

(Yedioth Ahronot, 07.09.10)
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Besorgniserregender IAEA-Bericht zum Iran
Ein neuer Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zum Iran gibt abermals Anlass zur Sorge. Aus ihm geht hervor, dass die Islamische Republik ihr Atomprogramm ungebremst vorantreibt und inzwischen bereits über ausreichend Uran verfügt, um – bei weiterer Anreicherung – drei atomare Sprengköpfe herstellen zu können.

Zudem verweigert der Iran dem Bericht nach Inspektoren der IAEA den Zutritt zu seinen Nuklearanlagen.

Der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, wies die Kritik der IAEA zurück. Die Inspektoren hätten Falschinformationen verbreitet.

Experten sind zu dem Schluss gekommen, dass die jüngste Sanktionsrunde des UN-Sicherheitsrats Teheran nicht ausreichend abgeschreckt hat. Sowohl israelische als auch amerikanische Geheimdienste gehen davon aus, dass der Iran 2014 über Atomwaffen verfügen könnte, wenn er seinen technologischen Fortschritt im gegenwärtigen Tempo beibehält.

(Haaretz, 07.09.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1535 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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