Montag, 23.08.2010
 
 
Netanyahu begrüßt US-Einladung zu direkten Gesprächen mit Palästinensern
 

Foto: Reuters (Archiv)
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag in der wöchentlichen Kabinettssitzung erfreut über die bevorstehende Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche mit der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) geäußert, die kommende Woche in Washington beginnen sollen.

„Ich begrüße die US-Einladung zum Beginn direkter Gespräche zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) ohne Vorbedingungen.

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(Bank of Israel, 23.08.10)


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Yoav Galant soll neuer Generalstabschef werden

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat der Regierung empfohlen, Generalmajor Yoav Galant zum neuen Generalstabschef zu ernennen.

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Iran weiht unbemannten Bomber ein

Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Sonntag den ersten unbemannten Langstreckenbomber heimischer Herstellung eingeweiht.

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Better Place: Renault liefert Prototypen

Der französische Automobilhersteller Renault hat in Israel mit Tests des Elektroautos für Shai Agassis Better Place begonnen. Zwei auf Israel zugeschnittene Prototypen des Renault Fluence ZE sind im vergangenen Monat mit einem technischen Begleitteam im Land eingetroffen.

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Netanyahu begrüßt US-Einladung zu direkten Gesprächen mit Palästinensern
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag in der wöchentlichen Kabinettssitzung erfreut über die bevorstehende Wiederaufnahme direkter Friedensgespräche mit der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) geäußert, die kommende Woche in Washington beginnen sollen.

„Ich begrüße die US-Einladung zum Beginn direkter Gespräche zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) ohne Vorbedingungen. Seit dem Antritt der Regierung vor beinahe eineinhalb Jahren habe ich zu diesen direkten Verhandlungen aufgerufen. Das  Erreichen eines Friedensabkommens zwischen uns und der PA ist ein schwieriges Unterfangen, aber es ist möglich.

Wir gehen in die Gespräche mit einem wirklichen Verlangen nach einem Friedensabkommen zwischen den beiden Völkern unter Garantie von Israels nationalen Interessen, vor allem anderen im Sicherheitsbereich. Ich weiß, dass es beträchtliche Skepsis gibt nach 17 Jahren seit Beginn des Oslo-Prozesses. Man kann verstehen, warum diese Zweifel bestehen. Wir trachten danach, die Kritiker und Skeptiker zu überraschen, aber um dies zu tun, brauchen wir einen wirklichen Partner auf der palästinensischen Seite. Es ist möglich, mit einer zum Frieden ausgetreckten Hand Erfolg zu haben, aber nur, wenn auch jemand auf der anderen Seite eine Hand ausstreckt. Wenn wir entdecken, dass wir einen wirklichen Partner auf der palästinensischen Seite haben, aufrichtig und ernsthaft in Verhandlungen, die beiden Seiten – nicht nur der israelischen, sondern auch der palästinensischen - notwendige Maßnahmen abverlangen; wenn wir entdecken, dass wir solch einen Partner haben, werden wir in Kürze ein historisches Friedensabkommen zwischen den beiden Völkern erzielen.

Dieses Abkommen wird auf drei anfänglichen Komponenten basieren: erstens, auf wirklichen und nachhaltigen Sicherheitsvorkehrungen vor Ort; zweitens, auf der Anerkennung Israels als Nationalstaat des jüdischen Volkes, was bedeutet, dass die Lösung eines Problems wie der Forderung nach einer Rückkehr [von Flüchtlingen] im Territorium des palästinensischen Staates gelöst werden wird; und drittens, auf dem Ende des Konflikts. Wir beraten über ein Friedensabkommen zwischen Israel und einem entmilitarisierten Staat. Dieser Staat soll, wenn er nach diesem Prozess gegründet wird, den Konflikt beenden und nicht eine Fassade für dessen Fortsetzung mit anderen Mitteln sein.

Sicherheit, Anerkennung des Nationalstaats des jüdischen Volkes und das Ende des Konflikts – dies sind die drei Komponenten, die ein wirkliches und dauerhaftes Friedensabkommen gewährleisten werden.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 22.08.10)
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Yoav Galant soll neuer Generalstabschef werden
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat der Regierung am Sonntag empfohlen, Generalmajor Yoav Galant zum neuen Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) zu ernennen. Dem Beschluss war eine Unterredung mit Ministerpräsident Netanyahu vorangegangen.

Netanyahu äußerte sich befriedigt über Baraks Ankündigung: „Es ist der richtige Schritt in Richtung des Ziels, wieder ein stabiles und gutes Kommando an der Spitze der Armee einzusetzen. Die geschaffene Situation  verlangt nach einer schnellen Entscheidung, da Unsicherheit einen hohen Preis hat.“

 
Fotos: IDF

Der gegenwärtige Generalstabschef, Generalleutnant Gabi Ashkenazi, wünschte seinem designierten Nachfolger Erfolg bei seiner wichtigen Aufgabe.

Generalmajor Galant wurde 1958 in Yafo geboren und trat 1977 in das Elitekommando der israelischen Marine ‚Shayetet 13‘ ein, dessen Kommandant er zwischen 1994 und 1999 war. Danach übernahm er das Kommando über die Gaza-Division. Zwischen 2002 und 2005 war er der Militäradjutant von Ministerpräsident Ariel Sharon. Seitdem ist er der Kommandant des Südkommandos der israelischen Armee. In dieser Funktion leitete er unzählige Einsatze, darunter die Operation Gegossenes Blei.

Yoav Galant studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Haifa. Er ist verheiratet und hat einen Sohn und zwei Töchter.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 22.08.10)
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Iran weiht unbemannten Bomber ein
Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Sonntag den ersten unbemannten Langstreckenbomber heimischer Herstellung eingeweiht. Er nannte das vier Meter lange Flugzeug einen „Botschafter des Todes“.

„Der Jet ist ebenso ein Botschafter des Todes für die Feinde der Menschheit wie er eine primäre Botschaft von Frieden und Freundschaft trägt“, so der Präsident, der das Ziel des Bombers darin sieht, „den Feind paralysiert in seinen Stützpunkten festzuhalten“.

Nur einen Tag zuvor hatte der Iran seinen ersten Kernreaktor in Bushehr in Betrieb genommen und damit für internationale Beunruhigung gesorgt.

Yossi Levy, Sprecher des israelischen Außenministeriums, teilte dazu mit: „Es ist völlig inakzeptabel, dass ein Land, das so unverfroren gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, Beschlüsse der Internationalen Atomenergiebehörde und seine Verpflichtungen gegenüber dem Nonproliferationsvertrag verstößt, die Früchte der Nutzung von Atomenergie genießen sollte.“

„Die internationale Gemeinschaft sollte den Druck auf den Iran erhöhen, sich an internationale Beschlüsse zu halten und seine Urananreicherungsaktivitäten und den Bau von Reaktoren einzustellen“, so Levy weiter.

(Yedioth Ahronot, 21.08.10)
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Better Place: Renault liefert Prototypen
Der französische Automobilhersteller Renault hat in Israel mit Tests des Elektroautos für Shai Agassis Better Place begonnen. Zwei auf Israel zugeschnittene Prototypen des Renault Fluence ZE sind im vergangenen Monat mit einem technischen Begleitteam im Land eingetroffen.

Die Fahrzeuge verfügen über ein im Heck befindliches Schnellaustauschsystem für Batterien. Bislang sind in Israel nur Prototypen mit einer festen oder austauschbaren Batterie, die Better Place selbst entwickelt hat, zum Einsatz gekommen.

Das Timing der Tests hängt damit zusammen, dass man das Batteriewechselsystem in der extremen Sommerhitze prüfen wollte.

Die Vermarktung des Autos soll im nächsten Jahr beginnen.

Fotos des Renault Fluence ZE gibt es unter dem folgenden Link: http://www.betterplace.com/the-company-multimedia-photos/index/id/72157623854339020

Auch das israelische Top Model Bar Refaeli hat das Elektroauto kürzlich getestet. Informationen zu ihrem Besuch bei Better Place samt Fotoaufnahmen gibt es unter dem folgenden Link: http://blog.betterplace.com/2010/08/bar-refaeli%e2%80%99s-special-report-on-better-place-why-you-should-drive-electric/

(Globes, 22.08.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1520 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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