Mittwoch, 04.08.2010
 
 
Israelischer Soldat stirbt bei Zwischenfall an libanesischer Grenze
 

Foto: Shay Vaknin
Bei dem gestrigen Feuergefecht an der Grenze zum Libanon sind ein israelischer Soldat getötet und ein weiterer verletzt worden. Ihre Einheit war bei einer Routinepatrouille auf israelischem Territorium von libanesischen Scharfschützen beschossen worden, woraufhin die israelische Armee das Feuer erwiderte.

Bei dem israelischen Todesopfer handelt es sich um den 45jährigen Oberstleutnant d. Res. Dov Harari aus Netanya, der als Bataillonskommandant seinen Reservedienst ableistete.


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Israelische Stellungnahmen zum Grenzvorfall



Tel Aviv bei den Gay Games in Köln

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(Bank of Israel, 04.08.10)


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Holons Bürgermeister international ausgezeichnet

Motti Sasson, dem Bürgermeister von Holon nahe Tel Aviv, ist eine seltene Ehre zuteil geworden. Das britische Magazin Monocle zählt ihn zu den zehn herausragenden Bürgermeistern der Welt. Es sei ihm gelungen, einer mittelgroßen Schlafstadt einen Platz auf der kulturellen Landkarte der Welt zu verschaffen.

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EU-Regulatoren genehmigen Ratiopharm-Übernahme durch Teva

Die EU-Kommission hat den Aufkauf des deutschen Pharmakonzerns Ratiopharm durch den israelischen Generika-Giganten Teva genehmigt. Die Firmentransaktion soll nun in Bälde über die Bühne gehen.


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Israelischer Soldat stirbt bei Zwischenfall an libanesischer Grenze
Bei dem gestrigen Feuergefecht an der Grenze zum Libanon sind ein israelischer Soldat getötet und ein weiterer verletzt worden. Ihre Einheit war bei einer Routinepatrouille auf israelischem Territorium von libanesischen Scharfschützen beschossen worden, woraufhin die israelische Armee das Feuer erwiderte.



Bei dem israelischen Todesopfer handelt es sich um den 45jährigen Oberstleutnant d. Res. Dov Harari (Bild) aus Netanya, der als Bataillonskommandant seinen Reservedienst ableistete. Der 30jährige Hauptmann Ezra Lakia aus Kfar Harif erlitt bei dem libanesischen Angriff schwere Verletzungen.

Der Zwischenfall ereignete sich nahe der israelischen Ortschaft Misgav Am, und zwar östlich der international anerkannten Grenze zwischen Israel und dem Libanon („Blaue Linie“) und westlich des Sicherheitszauns, d.h. eindeutig innerhalb des israelischen Hoheitsgebiets.


Foto: IDF

Der ungarische Diplomat Milos Strugar, der als politischer Berater für die UN-Truppen im Libanon (UNIFIL) fungiert, bestätigte heute Morgen im israelischen Armeeradio, dass die von der israelischen Patrouille an der Grenze durchgeführten Arbeiten innerhalb israelischen Territoriums vonstatten gegangen und zudem im voraus mit der libanesischen Armee abgestimmt waren.


Foto: Reuters

„Ich kann bestätigen, dass die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte die Baumbeschneidungsarbeiten entlang der Grenze mit der libanesischen Armee via UNIFIL koordiniert hatten. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte informierten UNIFIL, dass sie einen Baum nördlich des Grenzzauns, aber südlich der internationalen Grenze beschneiden würden.“ Diese Auskunft habe man dann der libanesischen Armee weitergegeben.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 04.08.10)


Hisbollah droht mit Vergeltung


Der Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat am Dienstag in einer Videobotschaft an seine Anhänger erklärt, seine Organisation stünde bereit, Vergeltung gegenüber Israel zu üben, sobald die libanesische Armee dies wünsche.

„Wir haben dem libanesischen Militär mitgeteilt: Wir sind bereit, wir sind mit Euch, und wir werden Euch bei allem helfen, wenn wir gebraucht werden. Unsere Leute und unsere Ausrüstung stehen Euch zur Verfügung“, berichtete der Führer der schiitischen Terrororganisation. „Ich sage ehrlich: Wir werden nicht mit verschränkten Armen dasitzen, und die zum Angriff auf das libanesische Militär ausgestreckte israelische Hand wird von der Opposition [d.i. die Hisbollah] abgehackt werden.“

(Yedioth Ahronot, 03.08.10)
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Israelische Stellungnahmen zum Grenzvorfall
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu:

„Israel betrachtet diesen Angriff auf israelische Soldaten mit allergrößtem Ernst. Dies war ein krasser Verstoß gegen die UN-Sicherheitsratsresolution 1701. Ich sehe die libanesische Regierung als direkt verantwortlich für diese gewaltsame Provokation gegen Israel an. Israel hat aggressiv geantwortet und wird dies auch in Zukunft bei jedem Versuch tun, die Ruhe an der Nordgrenze zu stören und Einwohner Nordisraelis sowie die Soldaten, die sie beschützen, anzugreifen.“


Verteidigungsminister Ehud Barak:

 „Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte werden weiter energisch und entschlossen handeln, um Israels Bewohner und seine souveränen Grenzen zu schützen. Israel strebt nach Frieden und hat dies beweisen, als es seine Truppen im Jahr 2000 hinter die internationale Grenze zurückzog. Jedoch wird Israel keinerlei Angriffe auf Soldaten und Bürger auf seinem Territorium billigen.“

(Außenministerium d es Staates Israel, 03.08.10)


Botschafter Yoram Ben-Zeev (Berlin):

„Der gestrige Vorfall an der israelisch-libanesischen Grenze wurde ausgelöst durch eine schwere Provokation des Libanon gegenüber Israel und stellt eine eindeutige Verletzung der UNO-Resolution 1701 dar.

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) waren am 3. August 2010 mit Instandhaltungsarbeiten, die sie routinemäßig an dieser Stelle ausführen, beschäftigt. Die IDF agierten dabei auf der israelischen Seite der „Blue Line“ auf dem Gebiet des Staates Israel und hatten ihr Vorgehen wie üblich im Vorfeld mit der UNIFIL abgestimmt. Die libanesische Armee wurde von der UNIFIL drei Stunden vor Beginn der Arbeiten informiert. Trotzdem wurden die Soldaten der IDF von libanesischen Scharfschützen beschossen.

Israel sieht die libanesische Regierung als verantwortlich für den Vorfall an. Israel fordert die Weltgemeinschaft auf, das Vorgehen des Libanon zu verurteilen und den Libanon als den Verantwortlichen für die Eskalation der Lage zu benennen.“

(Botschaft des Staates Israel Berlin, 04.08.10)
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Holons Bürgermeister international ausgezeichnet
Motti Sasson, dem Bürgermeister von Holon nahe Tel Aviv, ist eine seltene Ehre zuteil geworden. Das britische Magazin Monocle zählt ihn zu den zehn herausragenden Bürgermeistern der Welt. Es sei ihm gelungen, einer mittelgroßen Schlafstadt einen Platz auf der kulturellen Landkarte der Welt zu verschaffen.

„Der 63jährige Workaholic hat fünf neue Museen nach Holon gebracht, einschließlich von Ron Arads bahnbrechenden 24-Millionen-Euro-Design-Museum“, begründet Monocle seine Wahl. Dabei habe Sasson einen Zustrom von jungen Leuten erzeugt und aus dem Nichts ein besonderes urbanes Markenzeichen geschaffen.

Das Magazin bezeichnet Sasson als Beispiel dafür, dass der richtige Bürgermeister „eine Stadt neu erfinden und verjüngen, die Infrastruktur ankurbeln, die Integration beschleunigen und die Künste fördern“ könne.



Motti Sasson ist bereits seit 17 Jahren der Bürgermeister von Holon. Nach zukünftigen Herausforderungen gefragt, nannte er als Ziel nichts weniger als die Konsolidierung der Stellung der Stadt als kulturelles Zentrum im Nahen Osten.

(Haaretz, 04.08.10)
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EU-Regulatoren genehmigen Ratiopharm-Übernahme durch Teva
Die EU-Kommission hat den Aufkauf des deutschen Pharmakonzerns Ratiopharm durch den israelischen Generika-Giganten Teva genehmigt. Die Firmentransaktion soll nun in Bälde über die Bühne gehen.

Bereits am Wochenende teilte Teva mit, dass die kanadischen Regulatoren das Geschäft bewilligt hätten. Beide Unternehmen operieren auch in Kanada, wo Ratiopharm mehr als 400 Mitarbeiter hat.

(Globes, 04.08.10)
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Events

Tel Aviv bei den Gay Games in Köln



Bei den diesjährigen Gay Games in Köln wird auch eine Delegation aus Tel Aviv für Stimmung sorgen – und zwar mit der „Tel Aviv Gay Vibe Beach Party“. Mit von der Partie sind die DJs, Performance-Künstler und Popstars Amir Faye-Guttman, Kay Long & Osh-Ree, Henree, Tomer Heistein, Tami Bibring und Yoav Arnon.

Wann: Donnerstag, 5. August, 17 bis 21.30 Uhr

Wo: Neumarkt

Eintritt: Frei

Weitere Informationen bei shai.doitsh@gmail.com
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1501 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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