Montag, 26.07.2010
 
 
Vier Raketen aus Gaza
 
Palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen haben am Samstag vier Kassam-Raketen und zwei Mörsergranaten in den Süden Israels abgefeuert. Verletzt wurde dabei niemand, und es entstand auch kein Sachschaden.

Bei der Untersuchung einer der Raketen, die nahe dem Kibbutz Nahal Oz landete, stellte man fest, dass sie aufgrund ihrer professionellen Bauweise offensichtlich nicht im Gaza-Streifen produziert, sondern importiert worden war.

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Iran plant Kernfusionsreaktor

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(Bank of Israel, 26.07.10)


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Zur Diskussion um das Konversionsgesetz

Die Entscheidung über das Konversionsgesetz ist vorerst aufgeschoben worden.

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Lieberman trifft Papandreou

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Donnerstagnachmittag mit dem griechischen Ministerpräsidenten Papandreou getroffen.
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Loveparade-Katastrophe: Botschafter drückt Mitgefühl aus

Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, ist bestürzt über das fatale Unglück bei der Duisburger Loveparade

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Neu entdeckte Keilschrifttafel mit Parallelen zu Codex Hammurapi

Erstmals ist in Israel ein Dokument mit einem Gesetzestext gefunden worden, der in Teilen dem berühmten Codex Hammurapi entspricht.

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Vier Raketen aus Gaza
Palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen haben am Samstag vier Kassam-Raketen und zwei Mörsergranaten in den Süden Israels abgefeuert. Verletzt wurde dabei niemand, und es entstand auch kein Sachschaden.

Bei der Untersuchung einer der Raketen, die nahe dem Kibbutz Nahal Oz landete, stellte man fest, dass sie aufgrund ihrer professionellen Bauweise offensichtlich nicht im Gaza-Streifen produziert, sondern importiert worden war.

Die israelische Luftwaffe flog in Reaktion auf den Raketenbeschuss in der Nacht zum Montag einen Angriff auf eine Raketenfabrik im nördlichen und zwei Schmuggeltunnel im südlichen Gaza-Streifen.

(Yedioth Ahronot, 24./26.07.10)
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Iran plant Kernfusionsreaktor
Der Iran weitet seine Nuklearaktivitäten angesichts der neuen internationalen Sanktionen noch aus. Am Samstag erklärte der Leiter von Irans Kernfusionsforschungszentrum, Asqar Sediqzadeh, die Islamische Republik plane nun den Bau eines Kernfusionsreaktors.

„Wir brauchen zwei Jahre, um die Studien zur Konstruktion zu vollenden und weitere zehn Jahre für den Entwurf und den Bau des Reaktors“, sagte Sediqzadeh im englischsprachigen Sender Press TV.

Gleichzeitig zitiert die Nachrichtenagentur INRA den Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, wie folgt:  „Die wissenschaftliche Phase des Kernfusion-Forschungsprojekts wird ohne Budgetbegrenzungen in Angriff genommen.“

Bereits am Freitag kündigte Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad eine Intensivierung des iranischen Raumfahrtprogramms an. Bereits 2019 werde die Islamische Republik ihr erstes bemanntes Raumschiff ins All schicken, zitiert Press TV den Präsidenten.

Auch dieser Schritt stellt eine aggressive Reaktion auf den wachsenden internationalen Druck auf den Iran wegen seines Atomprogramms dar. „In Reaktion auf die Resolutionen des Feindes wurde beschlossen, dass das Projekt um fünf Jahre beschleunigt werden soll“, verkündete Ahmadinejad.

(Yedioth Ahronot, 23./24.07.10)
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Zur Diskussion um das Konversionsgesetz
Die Entscheidung über das Konversionsgesetz ist vorerst aufgeschoben worden. Israels Ministerpräsident Biynamin Netanyahu hat am Sonntag in der Sitzung des Kabinetts noch einmal die aktuelle Übereinkunft bezüglich der Auseinandersetzungen um die rechtliche Handhabung von Übertritten zum Judentum erläutert.


Foto: GPO

„Ich bin erfreut, das Kabinett darüber in Kenntnis setzen zu können, dass wir eine Übereinkunft erzielt haben in der Konversionsfrage, die es uns gestattet, die Einheit des jüdischen Volkes zu wahren zu versuchen. Es gibt unterschiedliche Ansätze und unterschiedliche Bestrebungen. Was wir gegenwärtig vereinbart haben, ist,  Aktionen auszusetzen und miteinander zu reden. Zu den ausgesetzten Aktionen gehört vor allem anderen die Beschwerde der Konservativen Bewegung und der Reformbewegung beim Obersten Gerichtshof in der Angelegenheit der Konversion. Für unseren Teil werden wir die Gesetzgebung aufschieben. Selbstverständlich hat die Knesset jetzt Sommerpause, aber es wird auch nach der Pause noch mehrere Monate geben, bis zum 1. Januar [2011].

Während dieser Zeit werden wir unter der Ägide unseres Freundes Natan Sharansky, dem Vorsitzenden der Jewish Agency, in einen Dialog mit den verschiedenen Strömungen, mit der Regierung und mit allen relevanten Körperschaften treten. Wir werden eine Vereinbarung erzielen, die in der Frage der Konversion in Israel weiterführen und die Einheit des jüdischen Volkes wahren wird. Die Einheit des jüdischen Volkes ist stets notwendig, aber sie ist insbesondere – mehr als je zuvor – notwendig angesichts der Bedrohungen, denen der Staat Israel und das jüdische Volk als Ganzes gegenwärtig gegenüberstehen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 25.07.10)
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Lieberman trifft Papandreou
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Donnerstagnachmittag im Jerusalemer King David Hotel mit dem griechischen Ministerpräsidenten Giorgios Andrea Papandreou getroffen.


Foto: GPO

Hinsichtlich der Verhandlungen mit den Palästinensern betonte Lieberman: „Wir sind bereit zu direkten Gesprächen, aber die Fortsetzung des Siedlungsbaumoratoriums ist unmöglich und unvernünftig.“

Israels Außenminister dankte seinem griechischen Gast für seine Kooperation im Zusammenhang mit den jüngsten Gaza-Flottillen und fügte hinzu: „Wir erwarten von der Europäischen Union, mehr Eigeninitiative bei der Verhinderung der nächsten Flottillen zu zeigen, vor allem durch Druck auf den Libanon, Syrien und die Türkei, um überflüssige Provokationen abzuwehren.“

Lieberman vergaß auch nicht, auf die deutliche Verbesserung der israelisch-griechischen Beziehungen im Laufe des vergangenen Jahres hinzuweisen.

(Außenministerium des Staates Israel, 22.07.10)
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Loveparade-Katastrophe: Botschafter drückt Mitgefühl aus
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, ist bestürzt über das fatale Unglück bei der Duisburger Loveparade und spricht den Hinterbliebenen der Opfer sein Beileid aus. In einem Brief an Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsidentin Hannelore Kraft schreibt er u.a.:

„Mit Bestürzung haben wir die Nachrichten von der Massenpanik während der Loveparade 2010 in Duisburg und dem Tod von 19 jungen Menschen sowie von hunderten Verletzten aufgenommen und möchten Ihnen und allen betroffenen Angehörigen unser tiefes und von Herzen empfundenes Mitgefühl aussprechen.

Diese Tragödie macht uns fassungslos und es ist nicht zu begreifen, daß eine als fröhliche Party geplante Veranstaltung in einer derartigen Katastrophe geendet hat. Den Familien der Opfer wünschen wir recht viel Kraft und Trost, um diesen schweren Verlust ertragen zu können.“
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Neu entdeckte Keilschrifttafel mit Parallelen zu Codex Hammurapi
Erstmals ist in Israel ein Dokument mit einem Gesetzestext gefunden worden, der in Teilen dem berühmten Codex Hammurapi entspricht. Der Text befindet sich auf Fragmenten einer Keilschrifttafel aus dem 18. bis 17. Jh. v. Chr., die Archäologen der Hebräischen Universität in Hazor im Norden Israels entdeckt haben.

Die neu entdeckten Fragmente sind in akkadischer Keilschrift verfasst und beziehen sich auf Fragen des Körperverletzungsrechts in Bezug auf Sklaven und Herren, die an ähnliche Rechtssätze des Codex Hammurapi aus dem 18. Jh. v. Chr. denken lassen,  der vor mehr als einem Jahrhundert im heutigen Iran gefunden wurde. Teile erinnern auch an biblische Gesetze.

„In diesem Stadium ist es schwer zu sagen, ob das Dokument tatsächlich in Hazor verfasst wurde, wo es eine Schule für Schreiber gab, oder es von einem anderen Ort gebracht wurde“, sagt Prof. Wayne Horowitz von der Hebräischen Universität, der die Entzifferung und Veröffentlichung der Textfragmente leitet. Auf alle Fälle werde durch den neuen Fund aus der Bronzezeit aber eine interessante Perspektive für die weitere Erforschung der Beziehungen zwischen dem biblischen Recht und dem Codex Hammurapi eröffnet.

(Hebräischen Universität Jerusalem, 26.07.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1492 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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