Montag, 05.07.2010
 
 
WM: Immer mehr Israelis für die deutsche Elf
 
Die deutsche Fußballnational-mannschaft erfreut sich derzeit auch in Israel immer größer werdender Beliebtheit.

Aus einer Umfrage, die die Zeitung Yedioth Ahronot am Sonntag durchgeführt hat, geht hervor, dass ganze 30.5% der männlichen Bevölkerung darauf hoffen, dass Deutschland Weltmeister wird. Das in Israel traditionell beliebte niederländische Team liegt nur mit einem minimalen Vorsprung von 0.6% vor den Deutschen.


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CSD in Köln: Israelis und Iraner marschieren gemeinsam

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(Bank of Israel, 05.07.10)


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Netanyahu: Keine Alternative zu direkten Verhandlungen

Israels Ministerpräsident hat abermals zu direkten Verhandlungen mit den Palästinensern aufgerufen.

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Lieberman in Lettland

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Sonntag in Riga mit dem lettischen Präsidenten Valdis Zatler getroffen.

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Hisbollah prahlt: UNIFIL wird zurückgedrängt

Die Hisbollah brüstet sich inzwischen offen damit, die UNIFIL-Truppen im Südlibanon zurückzudrängen. So hat der Fraktionsvorsitzende der schiitischen Terrororganisation, Mohammed Raad, am Sonntag im libanesischen Parlament verkündet, die Blauhelme würden nach Auseinandersetzungen mit der Organisation nahe stehenden Dorfbewohnern zunehmend ins Hintertreffen geraten.

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WM: Immer mehr Israelis für die deutsche Elf
Die deutsche Fußballnationalmannschaft erfreut sich derzeit auch in Israel immer größer werdender Beliebtheit. Aus einer Umfrage, die die Zeitung Yedioth Ahronot am Sonntag durchgeführt hat, geht hervor, dass ganze 30.5% der männlichen Bevölkerung darauf hoffen, dass Deutschland Weltmeister wird. Das in Israel traditionell beliebte niederländische Team liegt nur mit einem minimalen Vorsprung von 0.6% vor den Deutschen.

Der Schwerpunkt der Umfrage wurde auf die männlichen Befragten gelegt, da fast die Hälfte der israelischen Frauen (45.6%) keinen WM-Favoriten ihr Eigen nennt; bei den Männern sind es lediglich 13.6%.

Auf dem dritten Platz auf der Favoritenliste folgt Spanien mit 23%; dahinter liegt weit abgeschlagen Uruguay mit lediglich 8.1%.

Überraschend ist auch, dass 13.6% aller männlichen Befragten von Turnierbeginn an auf der Seite von Joachim Löws Team standen. Die Deutschen erreichten damit nach Brasilien (22%) und Argentinien (20%) den dritten Platz auf der Beliebtheitsskala.

(Yedioth Ahronot, 05.07.10)



Yossi Sarid, Kolumnist der Haaretz und früherer Vorsitzender der Meretz-Partei, hat in einem Artikel für die Haaretz besonders die multiethnische Zusammensetzung des deutschen Teams als positiv und vorbildhaft gewürdigt:

„Die ethnische und kulturelle Vielfalt der deutschen Auswahl ist das Geheimnis ihres Zaubers und das, was ihr Kraft verleiht. Sie repräsentiert zwar den Staat des deutschen Volkes, aber auch den Staat aller seiner Bürger; und es gibt keinen feindseligen Widerspruch zwischen den beiden Definitionen, sondern eine bewusste Übereinstimmung mit der Lebenswirklichkeit – sowohl als auch. Und das Wunder mit allen Bürgern Deutschlands:  neue und alte, gleich welcher Religion, Rasse oder nationalen Herkunft, jubeln ihren Repräsentanten in Südafrika zu. In Deutschland hat man bereits gelernt, dass es unmöglich ist, Gastarbeiter einzuladen, sie auszunutzen und sie dann zu vertreiben; sie zu benutzen und dann wegzuwerfen.“

(Haaretz, 05.07.10)
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CSD in Köln: Israelis und Iraner marschieren gemeinsam
Am diesjährigen Christopher Street Day in Köln hat es am Wochenende ein besonders schönes Zusammentreffen gegeben: Schwule Angehörige der iranischen Exilgemeinde schlossen sich der israelischen Delegation an, und man umarmte einander vor laufenden Kameras.


Fotos: Mendi Michaeli

Die israelische Delegation war auf Einladung der Stadt Köln an den Rhein gereist und marschierte neben Oberbürgermeister Jürgen Roters an der Spitze der Schwulenparade.

Adir Steiner, der die Schwulenparade in Tel Aviv organisiert, berichtet euphorisch: „Selbst Türken schlossen sich uns an, gemeinsam mit Vertretern aus Russland, der Ukraine und anderen Staaten, wo es hart ist, schwul zu sein.“



Yaniv Weizman vom Tel Aviver Stadtrat bemerkte: „Die Teilnahme von Vertretern aus Tel Aviv ist eine exzellente Gelegenheit, den Zehntausenden von Teilnehmern das schöne, tolerante und offene Gesicht Israels zu zeigen und Tel Aviv als eine der faszinierendsten Städte auf der Welt für schwule Touristen zu präsentieren.“

(Yedioth Ahronot, 05.07.10)
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Netanyahu: Keine Alternative zu direkten Verhandlungen

Foto: Reuters

Israels Ministerpräsident hat abermals zu direkten Verhandlungen mit den Palästinensern aufgerufen. Am Vorabend seines Treffens mit US-Präsident Barack Obama sagte er am Sonntag auf der wöchentlichen Kabinettssitzung der israelischen Regierung:

„Was die Frage von direkten Gespräche angeht, so gibt es keinen Ersatz für den Eintritt in solche Verhandlungen. Es gibt keinen Ersatz. Man kann nicht Ideen in den Medien oder anderswo entwerfen und diesem direkten Kontakt aus dem Weg gehen; das ist der einzig mögliche Weg, eine Lösung des Konflikts zwischen uns und den Palästinensern herbeizuführen. Wir sind zehn Minuten voneinander entfernt. Ramallah berührt beinahe Jerusalem. Ich bin seit dem ersten Amtstag meiner Regierung bereit gewesen, Abu Mazen [Mahmoud Abbas] zu treffen. Wer immer sich nach Frieden sehnt, wird direkte Gespräche führen. Ich hoffe, dass dies ein Ergebnis meiner Reise nach Washington sein wird.“

(Außenministerium des Staates Israel, 04.07.10)
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Lieberman in Lettland
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Sonntag in Riga mit dem lettischen Präsidenten Valdis Zatler getroffen. Er würdigte dabei die guten bilateralen Beziehungen sowie die faire und ausgewogene Position, die Lettland innerhalb der Europäischen Union in Bezug auf Israel vertrete.


Foto: MFA

Lieberman bemerkte, Litauen und andere Nationen der früheren Sowjetunion, die erst vor kurzem ihre Unabhängigkeit erlangt hätten, könnten Israels Lage besser verstehen als andere europäische Staaten.

Bei der staatlichen Zeremonie Lettlands zum Gedenken an den Holocaust sprach Israels Außenminister von der Lektion, dass das jüdische Volk immer darauf vorbereitet sein müsse, sich selbst zu verteidigen.

(Außenministerium des Staates Israel, 04.07.10)
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Hisbollah prahlt: UNIFIL wird zurückgedrängt
Die Hisbollah brüstet sich inzwischen offen damit, die UNIFIL-Truppen im Südlibanon zurückzudrängen. So hat der Fraktionsvorsitzende der schiitischen Terrororganisation, Mohammed Raad, am Sonntag im libanesischen Parlament verkündet, die Blauhelme würden nach Auseinandersetzungen mit der Organisation nahe stehenden Dorfbewohnern zunehmend ins Hintertreffen geraten.

In einer Anzahl von Schiitendörfern im Süden des Landes war es in der jüngsten Zeit zu gewalttätigen Übergriffen gegen UNIFIL-Soldaten gekommen, wobei einer von diesen verletzt wurde.

UNIFIL-Kommandant Alberto Asarta Cuevas appellierte in einer Presseerklärung an die libanesische Regierung, seinen Truppen Sicherheit und Bewegungsfreiheit zu garantieren, wie die UN-Sicherheitsratsresolution 1701 es vorschreibe.

In israelischen Sicherheitskreisen warnt man seit Jahren davor, dass die Hisbollah 160 Schiitendörfer im Südlibanon in Militärstützpunkte und Raketenbasen umgewandelt habe.

(Haaretz, 05.07.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1471 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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