Donnerstag, 01.07.2010
 
 
Netanyahu trifft Mitchell
 

Mitchell in Kerem Shalom (Foto: Reuters)
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwoch in Jerusalem den US-Sondergesandten für den Nahen Osten, George Mitchell, empfangen. Dieser hatte zuvor den Übergang Kerem Shalom an der Grenze zum Gaza-Steifen besucht und sich ein positives Bild von der Entwicklung vor Ort nach der Lockerung der Gaza-Blockade durch die israelische Regierung gemacht.



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Barak kündigt Treffen mit Fayad an
Ben-Eliezer trifft türkischen Außenminister



Vortrag zur Wasserfrage in Israel

von Uri Shani

am 6. Juli in Hohenheim

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(Bank of Israel, 01.07.10)


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Iran beliefert Syrien mit Radarsystem

Der Iran hat Syrien mit einem hoch entwickelten Radarsystem ausgestattet, von dem neben den beiden Staaten auch die libanesische Terrororganisation Hisbollah profitieren könnte. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf israelische und US-amerikanische Sicherheitsquellen.

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Gethsemane-Fresko wird im Israel-Museum ausgestellt

Ein eindrucksvolles Wandgemälde aus der Kreuzfahrerzeit, das Archäologen der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) vor einigen Jahren im Gethsemane-Garten am Jerusalemer Ölberg entdeckten, wird ab Ende des Monats im neu renovierten Israel-Museum zu bewundern sein.

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Netanyahu trifft Mitchell

Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwoch in Jerusalem den US-Sondergesandten für den Nahen Osten, George Mitchell, empfangen. Dieser hatte zuvor den Übergang Kerem Shalom an der Grenze zum Gaza-Steifen besucht und sich ein positives Bild von der Entwicklung vor Ort nach der Lockerung der Gaza-Blockade durch die israelische Regierung gemacht.

Netanyahu nutzte die Gelegenheit, abermals zu direkten Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern aufzurufen.

„Es ist Zeit, mit dem Getue aufzuhören. Es ist Zeit, die Vorbedingungen beiseite zu legen. Es ist Zeit, mit direkten Gesprächen vorwärts zu kommen – formalen direkten Friedensgesprächen. Und ich rufe Präsident Abu Mazen [Mahmoud Abbas] dazu auf, nach Jerusalem zu kommen. Ich bin bereit, nach Ramallah zu gehen. Ich denke, das ist der einzige Weg für uns, die schwierigen Probleme zu lösen, über die wir miteinander diskutieren; ich denke, sie können nur substantiell gelöst werden, wenn wir uns tatsächlich einander gegenüber am selben Ort hinsetzen und uns in ernsthaften Überlegungen für eine Lösung ergehen.

Aber ich denke, da ist auch noch etwas anderes. Der beste Weg für die Palästinensische Autonomiebehörde, die israelische Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass sie bereit ist, in Frieden mit uns zu leben, besteht in Friedensverhandlungen – in direkten Verhandlungen.“

Die vollständigen Stellungnahmen gibt es unter dem folgenden Link. http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2010/Statements_PM_Netanyahu_Senator

_Mitchell_30-Jun-2010.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 30.06.10)

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Barak kündigt Treffen mit Fayad an
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem US-Nahostsondergesandten George Mitchell bekannt gegeben, er werde sich in den nächsten Tagen mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fayad treffen.


Mitchell und Barak (Foto: MOD)

„Das Ziel der Gespräche besteht in dieser Phase darin, es zu schaffen, von Annäherungsgesprächen zu direkten Verhandlungen mit den Palästinensern über alle Fragen überzugehen“, so Barak. „Das macht selbstverständlich auch den Willen auf der anderen Seite erforderlich, das erfordert von beiden Seiten, keine Vorbedingungen aufzustellen und bereit zu sein, in dem Einverständnis zusammenzutreffen, dass auf dem Weg auch schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen. Und ich hoffe, dass diese Bemühungen, die ohne Senator Mitchell und die US-Regierung nicht vonstatten gehen könnten, Früchte tragen werden in Richtung eines Fortschritts, den wir alle, die politischen Führer hier und Präsident Obama in den USA, sehen wollen.“

Bei dem angekündigten Treffen soll es neben Fragen von Wirtschaft und Erziehungswesen auch um Sicherheitsbelange gehen. In diesem Bereich habe sich in der vergangenen Zeit Einiges zum Positiven gewendet, betonte Barak.

(Haaretz, 30.06.10)
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Ben-Eliezer trifft türkischen Außenminister
Israels Industrie- und Handelsminister Binyamin Ben-Eliezer (Bild) hat sich am Mittwoch zu einem geheimen Treffen mit dem türkischen Außenminister Ahmet Davutoglu in einem Brüsseler Hotelzimmer eingefunden. Ministerpräsident Netanyahu und Verteidigungsminister Barak hatten im Vorfeld ihren Segen dazugegeben.



Bei der vertraulichen Begegnung handelte es sich um das erste Treffen zwischen einem israelischen und einem türkischen Regierungsvertreter seit der Kaperung der Gaza-Flottille durch die israelische Marine vor einigen Wochen.

Berichten zufolge war das Treffen von einem israelischen Geschäftsmann und dem US-Botschafter in Ankara vermittelt worden.

(Yedioth Ahronot, 01.07.10)
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Iran beliefert Syrien mit Radarsystem
Der Iran hat Syrien mit einem hoch entwickelten Radarsystem ausgestattet, von dem neben den beiden Staaten auch die libanesische Terrororganisation Hisbollah profitieren könnte. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf israelische und US-amerikanische Sicherheitsquellen.

Der Transfer soll schon Mitte 2009 stattgefunden haben; dementsprechende Berichte wurden nun von der israelischen Armee bestätigt.

Die neuen Radarinformationsmöglichkeiten stärken nicht nur die syrische Abwehr, sondern erhöhen auch die Treffsicherheit von Raketen der Hisbollah.

Israelische Offizielle haben Iran und Syrien in den vergangenen Monaten wiederholt bezichtigt, der Hisbollah M-600-Raketen syrischer Bauart, die auch Ziele in Tel Aviv relativ genau treffen könnten, zur Verfügung gestellt zu haben. Ebenso sei die Terrororganisation mit schultergestützten Flugabwehrraketen ausgestattet worden. Ihr Kurzstreckenraketenarsenal ist seit 2006 von 12 000 auf 40 000 angewachsen.

Den Artikel aus dem WSJ gibt es unter dem, folgenden Link: http://online.wsj.com/article/SB10001424052748703426004575338923106485984.html

(The Wall Street Journal, 01.07.10)
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Gethsemane-Fresko wird im Israel-Museum ausgestellt
Ein eindrucksvolles Wandgemälde aus der Kreuzfahrerzeit, das Archäologen der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) vor einigen Jahren im Gethsemane-Garten am Jerusalemer Ölberg entdeckten, wird ab Ende des Monats im neu renovierten Israel-Museum zu bewundern sein.

Die IAA führte 1999 Bergungsausgrabungen im Kidron-Tal nahe dem Garten Gethsemane durch, wobei einige Gebäude aus dem 12. Jh. n. Chr. – die meisten zerstört von Saladin - freigelegt wurden. Dabei stießen die Archäologen auf eine neun Meter lange Mauer, die mit einem Gemälde von außergewöhnlicher Schönheit dekoriert war.


Fotos: IAA

Das Fresko – eine Deësis  - wurde nun restauriert und wird ab 26. Juli in der neuen Kreuzfahrerzeit-Galerie des Israel-Museums ausgestellt. Es war ursprünglich wohl mehr als neun Meter hoch; erhalten ist aber nur noch der untere Teil.



Jacques Nar, der zuständige Konservator der IAA, äußert sich begeistert über das Wandbild: „Dies ist eines der bedeutendsten Gemälde, die aus der Kreuzfahrerperiode in Israel erhalten sind. Niemals ist ein größeres bei einer archäologischen Ausgrabung im Land gefunden worden, und die Behandlung, die es in den Laboren der IAA durchlief, gehört aus konservatorischer Sicht zu den schwierigsten, die je hier unternommen wurden.“

(Außenministerium des Staates Israel, 29.06.10)
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Events

Vortrag zur Wasserfrage in Israel in Hohenheim




Der Direktor der Israelischen Wasserbehörde und Professor an der Hebräische Universität Uri Shani hält am Dienstag, den 6. Juli, in der Aula der Universität Hohenheim (Schloss) einen Vortrag zum Thema „Water in Israel: Past, Present and Future Uses of Different Sources to Cope with Water Scarcity and Consequences for Research Needs”.

Der Vortrag beginnt um 10 Uhr.
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1467 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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