Montag, 21.06.2010
 
 
Netanyahu: Unsere Gaza-Politik ist klar
 

Foto: GPO
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag in Jerusalem mit dem Sondergesandten des Nahostquartetts, Tony Blair, getroffen. Dabei gab er eingangs ein kurzes Statement zu Israels Politik gegenüber dem Gaza-Streifen ab.


„Die Politik unserer Regierung gegenüber Gaza ist klar.

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Die neuen Schritte der israelischen Regierung

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(Bank of Israel, 21.06.10)


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Iran verweigert Einreise von IAEA-Inspektoren

Der Iran hat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) mitgeteilt, dass zwei ihrer Mitarbeiter in Zukunft nicht mehr ins Land dürften, da sie angeblich für das Durchsickern von Informationen und falschen Berichten verantwortlich seien.

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Kabinett bewilligt zwei weitere Entsalzungsanlagen

Die israelische Regierung hat in ihrer wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag einen Plan zum Bau von zwei weiteren Entsalzungsanlagen an der Mittelmeerküste nahe Sorek  bewilligt. Sie sollen mit einem Ertrag von 150 Millionen Kubikmetern (mcm) pro Jahr die weltweit größten Reversosmoseanlagen werden.

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Netanyahu: Unsere Gaza-Politik ist klar
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag in Jerusalem mit dem Sondergesandten des Nahostquartetts, Tony Blair, getroffen. Dabei gab er eingangs ein kurzes Statement zu Israels Politik gegenüber dem Gaza-Streifen ab.

„Die Politik unserer Regierung gegenüber Gaza ist klar. Israel versucht, keine Waffen und kein Kriegsmaterial nach Gaza hineinzulassen, die die Hamas zur Vorbereitung und Ausführung von Terroranschlägen und Raketenangriffe gegen Israel und seine Bürger einsetzt. Alle anderen Güter werden nach Gaza gelassen. Gilad Shalit ist nun vier Jahre in Gefangenschaft. Die internationale Gemeinschaft sollte sich Israel darin anschließen, die Hamas dafür aufs Schärfste zu verurteilen, dass sie ihn gefangen hält. Jetzt ist für uns alle, Israel und die internationale Gemeinschaft, die Zeit gekommen, unsere Bemühungen um die sofortige Freilassung Gilad Shalits zu verdoppeln.“

(Außenministerium des Staates Israel, 20.06.10)
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Die neuen Schritte der israelischen Regierung
Israels Politik ist es, seine Bürger gegen Terror, Raketen und andere Angriffe aus Gaza zu schützen. Um Waffen und Kriegsmaterial von Gaza fernzuhalten und gleichzeitig das Zulieferungssystem für zivile Güter freier zu gestalten, hat die israelische Regierung die schnellstmögliche Umsetzung der folgenden Schritte beschlossen:

1. Die Veröffentlichung einer Liste von Gegenständen, die nicht nach Gaza gelangen dürfen. Diese Liste ist beschränkt auf Waffen und Kriegsmaterial, einschließlich zweifach verwendbarer Gegenstände. Die Einfuhr aller Gegenstände, die nicht auf der Liste stehen, wird genehmigt.

2. Die Ausweitung der Einfuhr von zweifach verwendbaren Baumaterialien für bewilligte Projekte der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) (Schulen, Gesundheitseinrichtungen, Wasser, Kanalisation etc.), die unter internationaler Aufsicht stehen, sowie für Wohnungsbauvorhaben wie das der UNO in Khan Yunis. Israel beabsichtigt, die Bewilligung solcher Projekte in Übereinstimmung mit anerkannten Mechanismen und Prozeduren zu beschleunigen.

3. Die Ausweitung des Betriebs an den existierenden Landübergängen, wodurch der Transfer einer beträchtlich größeren Menge an Gütern sowie die Ausweitung der Wirtschaftsaktivitäten ermöglicht werden.

4. Die substantielle Kapazitätserweiterung an den bestehenden Landübergängen und die Öffnung weiterer Landübergänge, wenn dies notwendig wird und sobald die Sicherheitsanliegen erfüllt sind.

5. Die Straffung der Ein- und Ausreisegenehmigungsverfahren mit humanitärem und medizinischem Hintergrund sowie für Mitarbeiter internationaler Hilfsorganisationen, die von der israelischen Regierung anerkannt werden. Sobald sich die Bedingungen verbessern, wird Israel weitere Maßnahmen der Ein- und Ausreiseerleichterung erwägen.

6. Israel wird die zügige Überprüfung und Lieferung von Gütern für Gaza durch den Hafen von Ashdod weiter erleichtern.

Israel begrüßt die Zusammenarbeit und Koordination mit seinen internationalen und regionalen Partnern bei der Umsetzung dieser Politik und wird weiter mit ihnen über zusätzliche Möglichkeiten zur Förderung dieser Politik beraten.

Das gegenwärtige Sicherheitssystem für Gaza wird aufrechterhalten. Israel wiederholt, dass es – wie die USA, die EU und andere - die Hamas als eine Terrororganisation betrachtet. Die internationale Gemeinschaft muss auf einer strikten Einhaltung der Quartett-Prinzipien durch die Hamas bestehen.

Die Hamas hat Gaza übernommen und es in ein feindliches Gebilde verwandelt, von dem aus sie Anschläge gegen Israel und seine Bürger vorbereitet und durchführt. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte werden weiter das Einsickern von Terroristen, Waffen, Kriegsmaterial und zweifach verwendbaren Gegenständen, die die militärische Schlagkraft der Hamas und anderen Terrororganisationen erhöhen könnten, nach und aus Gaza verhindern. Israel ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, dem Schmuggel von Waffen und Kriegsmaterial nach Gaza ein Ende zu setzen.

Gilad Shalit ist nun seit vier Jahren in Gefangenschaft. Die internationale Gemeinschaft sollte sich Israel darin anschließen, diejenigen aufs Schärfste zu verurteilen, die sie ihn gefangen halten, und ihre  Bemühungen um die sofortige Freilassung Gilad Shalits verdoppeln.

(Außenministerium des Staates Israel, 20.06.10)
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Iran verweigert Einreise von IAEA-Inspektoren
Der Iran hat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) mitgeteilt, dass zwei ihrer Mitarbeiter in Zukunft nicht mehr ins Land dürften, da sie angeblich für das Durchsickern von Informationen und falschen Berichten verantwortlich seien.

Die Nachrichtenagentur ISNA zitierte in ihrem entsprechenden Bericht den Leiter der iranischen Atombehörde, Ali Akbar Salehi.

In den letzten Wochen haben sich die Beziehungen zwischen dem Iran und dem Westen sowie den internationalen Organisationen abermals verschlechtert, nachdem der UN-Sicherheitsrat eine vierte Runde von Sanktionen gegen die Islamische Republik beschlossen hatte.

Der iranische Präsident Ahmadinejad meinte daraufhin, dies markiere das „Ende des Sicherheitsrats“, und zeigte sich entschlossen, an dem umstrittenen Atomprogramm des Landes festzuhalten.

(Yedioth Ahronot, 21.06.10)
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Kabinett bewilligt zwei weitere Entsalzungsanlagen
Die israelische Regierung hat in ihrer wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag einen Plan zum Bau von zwei weiteren Entsalzungsanlagen an der Mittelmeerküste nahe Sorek  bewilligt. Sie sollen mit einem Ertrag von 150 Millionen Kubikmetern (mcm) pro Jahr die weltweit größten Reversosmoseanlagen werden.

Gegenwärtig ist die Anlage in Hadera, die dieses Jahr in Betrieb ging, die größte ihrer Art auf der Welt (127 mcm). Saudi-Arabien hat zwar noch größere Entsalzungsanlagen, die jedoch auf einer anderen und teureren Technologie basieren.

Die beiden nun geplanten Anlagen, die die Menge des in Israel entsalzten Wasser verdoppeln werden, sollen 2013 in Betrieb gehen.



Derzeit werden in Israel drei Entsalzungsanlagen betrieben: in Palmahim (45 mcm), Ashkelon (110 mcm) und Hadera (127 mcm).

Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu bemerkte gestern zum Thema: „Der Wassermarkt in Israel ist in den vergangenen Jahren in eine tiefe Krise gestürzt. Es fehlen  Hunderte Millionen Kubikmeter Wasser, die wir jedes Jahr benötigen, und die Anlagen, die wir planen, werden dazu beitragen, diese Lücke zu schließen.“

(The Jerusalem Post, 21.06.10)
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Events

Frankfurter Podiumsdiskussion über Antisemitismus und Israel-Kritik


Unter dem Motto „Das wird man doch noch sagen dürfen!“ diskutiert heute Abend der Frankfurter Rat der Religionen über den Unterschied zwischen Antijudaismus, Antisemitismus, Antizionismus und Kritik an Israel. Auf dem Podium: Prof. Dr. Micha Brumlik, Pädagoge, Prof. Dr. Doron Kiesel, Jüdische Gemeinde, Pröpstin Gabriele Scherle, Ev. Kirche Frankfurt, Ayman Mazyek, Zentralrat der Muslime, Deutschland, Omid Nouripour, MdB, Bündnis 90 Die Grünen.

Die Veranstaltung findet im Haus am Dom (Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main) statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Weitere Informationen: http://www.hausamdom.bistumlimburg.de/index.php?_10=4c109da4x2e9649e6.pdf&_0=16&sid=382d715a3481086dce4af91c942a2d09
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1457 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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