Donnerstag, 17.06.2010
 
 
US-Finanzministerium verhängt neue Iran-Sanktionen
 
US-Finanzminister Timothy Geithner hat am Mittwoch die Verhängung neuer Sanktionen gegen den Iran bekannt gegeben, die das Vermögen iranischer Unternehmen einfrieren sollen, die mit dem Atom- und Raketen-programm der Islamischen Republik in Verbindung stehen.



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Korrekturen in der Gaza-Politik
Gesandter Nahshon zur Gaza-Politik

1 € - 4.7244 NIS (+0.794%)
1 CHF -3.4279 NIS (+1.631%)
1 £ - 5.6482 NIS (-0.028%)
1 $ - 3.8180 NIS  (-0.026%)

(Bank of Israel, 17.06.10)


Sonnig und warm.

Jerusalem: 22/32 °C
Tel Aviv: 23/29 °C
Haifa: 23/30 °C
Be’er Sheva: 20/36 °C
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Neue Flottille mit Hisbollah-Verbindungen

Die Organisatoren der libanesischen Gaza-Flottille, die in den nächsten Tagen in Beirut in See stechen soll, stehen in Verbindung mit der schiitischen Terrororganisation Hisbollah – wenngleich sie dies bisher geleugnet haben.

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Koexistenz durch Fußball

Rund 350 israelische, palästinensische und jordanische Schulkinder im Alter zwischen zehn und 14 Jahren haben kürzlich an einem großen Fußballturnier im Wolfson-Hodorov-Stadium in Holon teilgenommen. Dabei handelte es sich um den alljährlichen Höhepunkt der Aktivitäten der Organisation Mifalot.

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US-Finanzministerium verhängt neue Iran-Sanktionen
US-Finanzminister Timothy Geithner hat am Mittwoch die Verhängung neuer Sanktionen gegen den Iran bekannt gegeben, die das Vermögen iranischer Unternehmen einfrieren sollen, die mit dem Atom- und Raketenprogramm der Islamischen Republik in Verbindung stehen.

Auf der entsprechenden Liste des Ministeriums stehen die iranische Postbank, fünf Strohunternehmen und mehr als 90 Namen von Schiffen, die die Sanktionen umgehen, sowie weitere Einrichtungen und Institutionen.

Geithner betonte, dass man in den kommenden Wochen den finanziellen Druck auf den Iran weiter erhöhen werde. Im Mittelpunkt der Bemühungen stünden die iranischen Revolutionswächter.

„Um wirklich effektiv bei der Beendigung von Irans Proliferationsaktivitäten und Irans Unterstützung des Terrors zu sein, benötigen wir ein konzertiertes internationales Vorgehen. Dies ist etwas, was die USA nicht allein tun können. Andere Staaten müssen sich mit uns bewegen.“

Die vollständige Stellungnahme Geithners gibt es unter dem folgenden Link: http://www.ustreas.gov/press/releases/tg745.htm

(U.S. Department of Treasury, 16.06.10)
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Korrekturen in der Gaza-Politik
Das Sicherheitskabinett der israelischen Regierung hat sich heute nach zweitägigen Beratungen auf Korrekturen in der Politik gegenüber dem Gaza-Streifen geeinigt.

So wurde beschlossen, das System des Transfers ziviler Güter nach Gaza zu liberalisieren und den Zufluss von Material für zivile Projekte unter internationaler Aufsicht auszuweiten. Gleichzeitig sollen die bestehenden Sicherheitsprozeduren zur Verhinderung des Zustroms von Waffen und Kriegsmaterial weitergeführt werden.

In den nächsten Tagen wird das Kabinett weitere Schritte zur Umsetzung dieser Politik beschließen.

Israel erwartet von der internationalen Gemeinschaft, auf die sofortige Freilassung Gilad Shalits hinzuwirken.

(Außenministerium des Staates Israel, 17.06.10)
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Gesandter Nahshon zur Gaza-Politik
Israels Gesandter in Berlin, Emmanuel Nahshon, hat sich in einem Interview mit der Jüdischen Allgemeinen Fragen zur israelischen Gaza-Politik gestellt. Dabei verteidigte er grundsätzlich die Blockade des palästinensischen Küstenstreifens, sprach sich aber für Änderungen aus.

„Erst einmal möchte ich betonen, dass wir die Blockade nicht errichtet haben, um der palästinensischen Bevölkerung zu schaden. Wir haben es getan, weil Gaza zu einem von Iran unterstützten Zentrum des Terrors geworden ist. Und weil sich ein israelischer Soldat seit nunmehr vier Jahren in Gaza in Gefangenschaft befindet. Unsere Regierung analysiert jetzt, ob die Blockade wirklich den Interessen Israels entspricht und eine geeignete Maßnahme darstellt. Klar ist, dass wir Änderungen vornehmen müssen. Denn es zeigt sich deutlich, dass nicht alle unsere Ziele erreicht wurden. Die israelische Regierung wird anhand der Fakten eine Entscheidung treffen.“

Zu den kritischen Tönen aus der Bundeshauptstadt bemerkte der Diplomat:

„Das betraf einzelne Aspekte unserer Aktion. Doch glauben wir, dass diese Kritik nicht berechtigt ist. Wir haben im Rahmen des internationalen Rechts agiert. Israel musste gegen Aktivisten vorgehen, die nichts mit Frieden und humanitärer Unterstützung zu tun hatten, sondern ausschließlich auf gewaltsame Provokation aus waren. Das haben wir der deutschen Regierung erläutert. Und wir hoffen, dass sie, nachdem wir auch eine Untersuchungskommission eingerichtet haben, unsere Position versteht und akzeptiert.“

„Ich denke, dass man besser abgewartet hätte, um die wirklichen Hintergründe des Einsatzes gegen die Gaza-Flottille zu kennen.“

Das vollständige Interview gibt es unter dem folgenden Link: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/7674

(Jüdische Allgemeine, 17.06.10)
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Neue Flottille mit Hisbollah-Verbindungen
Die Organisatoren der libanesischen Gaza-Flottille, die in den nächsten Tagen in Beirut in See stechen soll, stehen in Verbindung mit der schiitischen Terrororganisation Hisbollah – wenngleich sie dies bisher geleugnet haben.

So hat der palästinensische Geschäftsmann Yasser Kashlak, der Berichten nach hinter dem Flottillenprojekt steht, noch im August 2009 einen Unterstützerbrief an Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah geschrieben.

„Wir und sie wissen, dass Sie geschworen haben, uns nicht allein zu lassen, und dieses Versprechen auch gehalten haben. Sie haben dem Schutz unseres Geschäfts, das auch das Ihre ist, Ihr Leben gewidmet, und tun es noch immer“, heißt es in dem Brief.  „Im Namen des palästinensischen Volks betonen wir, dass wir den Weg des Widerstands gehen. Ihre Feldzüge werden zu nichts führen, und die Geschichte und die Geographie werden nicht lügen. Wir bitte Allh, Ihr Leben zu verlängern und das Leben all derer, die Palästina unterstützten und den edlen Widerstand.“

Der 39jährige Kashlak gilt als der kommende Führer der palästinensischen Flüchtlinge im Libanon und ist bekannt für seinen Widerstand gegen den Friedensprozess.

Eine weitere Organisatorin der Flottille ist die frühere Journalistin Samar al-Hajj, die mit einem hochrangigen Offizier der libanesischen Sicherheitskräfte verheiratet ist, welcher eine vierjährige Haftstrafe für seine Beteiligung an der Ermordung des früheren Ministerpräsidenten Rafik al-Hariri abbüßen musste. Vor drei Wochen traf sich das Paar mit Nasrallah und dankte ihm für seine Unterstützung.

(Yedioth Ahronot, 16.06.10)
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Koexistenz durch Fußball
Rund 350 israelische, palästinensische und jordanische Schulkinder im Alter zwischen zehn und 14 Jahren haben kürzlich an einem großen Fußballturnier im Wolfson-Hodorov-Stadium in Holon teilgenommen. Dabei handelte es sich um den alljährlichen Höhepunkt der Aktivitäten der Organisation Mifalot.

Mifalot wurde 1997 von den Eigentümern des Fußballvereins Hapoel Tel Aviv gegründet und arbeitet auf die Überbrückung sozialer, politischer, religiöser und ethnischer Klüfte im Nahen Osten durch gemeinsames Fußballspiel hin. Vorsitzender der Organisation ist der frühere Knesset-Vorsitzende Avraham Burg.


Fotos: Mifalot

„Die ganze Idee besteht darin, dass sie [die Kinder] sich kennenlernen, Stereotypen aufbrechen und so zwanglos lernen,  dass die andere Seite nicht aus Dämonen besteht, wie es in den Nachrichten manchmal den Anschein hat“, sagt Gal Peleg, der Entwicklungsleiter von Mifalot.

Die Kinder arbeiten das Jahr über paarweise in verschiedenen Projekten zusammen und nehmen gemeinsam an Freizeitaktivitäten teil. Einmal im Jahr treffen sich dann alle zu dem großen Turnier.

Der junge Israeli Ofir, der an dem Turnier teilnahm, berichtet begeistert: „Sie sind nicht anders als wir. Ich bin froh, dass wir uns so treffen konnten. Der Palästinenser Tarek aus Umm al-Hir meint: „Das gemischte Spiel hat mir das Gefühl vermittelt, dass wir beginnen können, Frieden zu machen und das Leben durch Fußball zu genießen.“

Zu den prominenten Gästen der Veranstaltung zählten neben Avraham Burg auch Israels Minister für regionale Entwicklung, Silvan Shalom, und Andrew Stanley, der Leiter der EU-Mission in Israel.


Oberste Reihe, 4. von rechts: Avraham Burg; links daneben Silvan Shalom.

Weitere Informationen zu Mifalot: http://www.mifalot.co.il/mifalot/Language/english/index.aspx

(Yedioth Ahronot, 13.06.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1453 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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