Mittwoch, 05.05.2010
 
 
Hisbollahs Scud-Raketen sind nur die Spitze des Eisbergs
 

Foto: IDF
Der Leiter der Forschungs-abteilung des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Brigadegeneral Yossi Beiditz, hat am Dienstag vor dem Außen- und sicherheitspolitischen Ausschuss der Knesset die jüngsten Berichte über Syriens Lieferung von Scud-Raketen an die Hisbollah erörtert.



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Iran: Nichts kann uns aufhalten

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(Bank of Israel, 05.05.10)


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Israel hilft Afrika bei Wüstenbekämpfung

Israel will den afrikanischen Staaten beim Kampf gegen die Wüstenbildung zur Seite stehen

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Belizes Außenminister in Israel

Der Außenminister von Belize, Wilfred Elrington, ist derzeit auf Staatsbesuch in Israel.

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Wenngleich die sozioökonomischen Unterscheide beträchtlich bleiben, ist die israelische Gesellschaft im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhundert insgesamt erheblich gebildeter und technologisch bewanderter geworden. Das ergibt eine große nationale Erhebung, die das Zentralamt für Statistik am Dienstag veröffentlicht hat.

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Militärgeheimdienst: Hisbollahs Scud-Raketen sind nur die Spitze des Eisbergs
Der Leiter der Forschungsabteilung des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Brigadegeneral Yossi Beiditz, hat am Dienstag vor dem Außen- und sicherheitspolitischen Ausschuss der Knesset die jüngsten Berichte über Syriens Lieferung von Scud-Raketen an die Hisbollah erörtert.

„Syrien spielt eine signifikante Rolle bei dem ständig wachsenden Raketenarsenal in den Händen der Hisbollah“, sagte Beiditz. „Der Transfer von Waffen an die Hisbollah geht regelmäßig von Syrien aus vonstatten und wird von den syrischen und iranischen Regimes organisiert. Insofern wird dies nicht als Waffenschmuggel in den Libanon betrachtet – es ist ein offizieller und organisierter Transfer.“

Beiditz bestätigte, dass jüngst Langstreckenraketen von Syrien an die Hisbollah geliefert wurden, wobei er betonte, dies sei nur die „Spitze des Eisbergs“; bereits heute verfüge die Hisbollah über ein „Arsenal von Tausenden von Raketen jeden Typs und jeder Reichweite, einschließlich von Langstreckenraketen und effizienteren Feststoffraketen“.

„Die langen Reichweiten der Raketen in den Händen der Hisbollah ermöglichen es ihr, ihre Raketenwerfer tief im Libanon zu stationieren, und sie decken Entfernungen ab, die sehr viel weiter sind als wir es in der Vergangenheit gesehen haben. Was ihre fortentwickelte militärische Schlagkraft angeht, unterscheidet sich die Hisbollah von 2010 sehr von der Hisbollah von 2006“, fuhr der General fort. „Syrien schreitet weiter auf zwei verschiedenen Wegen voran, ohne in der internationalen Arena dazu gezwungen zu werden, sich zwischen ihnen zu entscheiden. Auf der einen Seite verbessert Syrien seine Beziehungen mit dem Westen, mit den arabischen Staaten und kehrt zu seiner einflussreichen Rolle innerhalb des Libanon zurück. Gleichzeitig vertieft Syrien aber seine strategischen und operationellen Beziehungen mit dem Iran, der Hisbollah und den palästinensischen Terrororganisationen.“

Schließlich kam Beiditz auch auf das iranische Atomprogramm zu sprechen: „Die Iraner treiben ihr Atomprogramm weiter voran, und sie sammeln Fähigkeiten an, die es ihnen ermöglichen, zu jedem von ihnen gewünschten Zeitpunkt mit Atomwaffen anzugreifen. Von diesem Moment an hängt alles von ihrer Entscheidung ab. Wenn das Erreichen von Nuklearkompetenzen in der Vergangenheit von der Überwindung technologischer Hürden abhängig waren, so hängen sie im Iran heute einzig und allein von der Entscheidung ab, eine Atombombe zu bauen.“

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 04.05.10)
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Iran: Nichts kann uns aufhalten
Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Dienstag auf einer Pressekonferenz in New York verkündet, sein Land lasse sich nicht von der Aussicht auf UN-Sanktionen wegen seines Atomprogramms abschrecken.

„Sanktionen können die iranische Nation nicht stoppen. Die iranische Nation ist in der Lage, dem Druck der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten zu widerstehen“, so Ahmadinejad. „Während wir Sanktionen nicht begrüßen, fürchten wir sie doch auch nicht. Wir haben das Gefühl, dass diese Sanktionen der US-Regierung mehr schaden werden als uns.“

(Yedioth Ahronot, 05.05.10)
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Israel hilft Afrika bei Wüstenbekämpfung
Israel will den afrikanischen Staaten beim Kampf gegen die Wüstenbildung zur Seite stehen und ist bereit, seine Technologien und Kompetenzen zu teilen, die es bei seinen Erfahrungen im eigenen Land angesammelt hat.

Israels Landwirtschaftsminister Shalom Simhon (Avoda) ist kürzlich von einer Afrikareise zurückgekehrt, die ihn in den Senegal, an die Elfenbeinküste und nach Gabun führte. Im Mittelpunkt seiner Reise stand die Übermittlung von Know-how, vor allem im Bereich von Bewässerung und Wassermanagement.


Shalom Simhon

„Wir kommen nicht nach Afrika, um den afrikanischen Staaten Bodenschätze abzunehmen. Wir kommen hierher, um Know-how und Fähigkeiten an diese Staaten zu ihrer Entwicklung weiterzugeben“, berichtete Shimhon der Nachrichtenagentur Reuters während seines Senegal-Aufenthalts. „Israel ist das einzige Land auf der Welt, das es geschafft hat, die Wüste zu besiegen. Mehr als 50% unserer Exporte stammen aus semiariden Zonen. Das ist unsere Stärke – das ist, was wir hierher bringen möchten.“

In Bezug auf den Senegal, der derzeit 80% seines Nahrungsbedarfs aus Importen deckt, bemerkte der Minister: „Senegals traditionelle Landwirtschaft kommt auf eine Ernte pro Jahr. Wir wissen, wie man auf drei bis vier Ernten im Jahr kommen kann. Wir können das lehren.“

Simhon verwies insbesondere auf Israels technologische Leistungen in der Wasserwirtschaft, die es den Bauern ermöglicht hat, 30% Wasser weniger als zuvor zu verbrauchen.

(Yedioth Ahronot, 04.05.10)
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Belizes Außenminister in Israel
Der Außenminister von Belize, Wilfred Elrington, ist derzeit auf Staatsbesuch in Israel. Er hat sich bereits mit Präsident Shimon Peres, Außenminister Avigdor Lieberman und anderen Offiziellen getroffen. Neben den bilateralen Beziehungen ging es in den Gesprächen auch um den Friedensprozess im Nahen Osten und die iranische Bedrohung.

Ein ganzer Tag war wirtschaftlichen und technologischen Themen gewidmet. So besuchte Elrington die High-Tech-Firmen Taldor und Better Place sowie den Recycling-Park Sharon. Außerdem stand ein Treffen mit der Israelisch-Lateinamerikanischen Handelskammer auf dem Programm.



Außenminister Elrington (Bild) legte einen Kranz am Grab Theodor Herzls nieder, besuchte Yad Vashem, pflanzte ein Bäumchen im Kennedy-Wald, besuchte die Jerusalemer Altstadt, die Felsenfestung Massada und das Tote Meer und ließ sich über den Sicherheitszaun unterrichten.

Nach seinem Besuch in Massada sagte der Gast aus Belize: „Jetzt verstehe ich die tiefe Verbindung des jüdischen Volkes zu seinem Land besser.“

Es ist dies der erste Besuch einen Außenministers aus Belize in Israel seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Staaten im Jahr 1983. Die israelisch-belizischen Beziehungen sind jüngst durch eine gegenseitige Visumsbefreiung für Touristen gestärkt worden. Außerdem hat Israel seine Entwicklungszusammenarbeit mit Belize gesteigert und über MASHAV, das Zentrum für internationale Zusammenarbeit am israelischen Außenministerium, Landwirtschaftsexperten in das kleine mittelamerikanische Land entsandt.

(Außenministerium des Staates Israel, 05.05.10)
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Bildungsniveau in Israel gestiegen
Wenngleich die sozioökonomischen Unterscheide beträchtlich bleiben, ist die israelische Gesellschaft im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhundert insgesamt erheblich gebildeter und technologisch bewanderter geworden. Das ergibt eine große nationale Erhebung, die das Zentralamt für Statistik am Dienstag veröffentlicht hat.

Eine der bemerkenswertesten Trends ist dabei der gewaltige Anstieg von akademischen Abschlüssen im Land, was auch mit der rapiden Zunahme von Hochschulen und Colleges zu tun hat.

2008 verfügten 22.9% aller Israelis über einen Universitätsabschluss; 1995 hatte der Anteil noch bei lediglich 14.3% gelegen. In Tel Aviv belief sich die Zahl der Hochschulabsolventen auf 37% (gegenüber 19.7% im Jahr 1995), in Omer, einem Vorort von Be’er Sheva, gar auf 52.1% (1995: 36.3%). Ein relativ hoher Zuwachs war auch in Lod (von 8 auf 15%) und Umm al-Fahm (3.4 auf 6.7%) zu verzeichnen.

(Haaretz, 05.05.10)
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Wir vergessen dich nich
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1410 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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