Montag, 26.04.2010
 
 
Mitchell in Jerusalem
 

Foto: Yossi Zamir/Flash 90
Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Senator George Mitchell, ist am Freitag in Jerusalem von Israels Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu empfangen worden. In den Gesprächen ging es um die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern.


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Lieberman in Madrid
Gesandter Nahshon im Kölner Stadt-Anzeiger



Malwettbewerb für Kinder

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1 € - 4.9552 NIS (-0.117%)
1 CHF -3.4554 NIS (-0.219%)
1 £ - 5.7483 NIS (-0.134%)
1 $ - 3.7190 NIS  (-0.641%)

(Bank of Israel, 26.04.10)


Sonnig und warm.

Jerusalem: 18/28 °C
Tel Aviv: 18/26 °C
Haifa: 18/25 °C
Be’er Sheva: 18/33 °C
Ein Gedi: 24/35 °C
Eilat:24/38 °C


Urangeschäft zwischen Iran und Simbabwe

Zwischen dem Iran und Simbabwe ist vor einigen Wochen ein geheimes Abkommen zur Uran-Ausbeutung geschlossen worden.

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Zur mangelnden Klarheit der US-amerikanischen Iran-Politik

Experten des Instituts für Nationale Sicherheitsstudien (INSS) haben die US-Politik gegenüber dem Iran einer kritischen Analyse unterzogen.
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Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Der rückläufige Trend der Arbeitslosenrate in Israel dauert an. Wie das Zentralamt für Statistik bekannt gibt, waren im Februar 2010 7.3% der erwerbsfähigen Bevölkerung (218 000 Personen) ohne Beschäftigung. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt von 2009 bedeutet dies einen Rückgang um 0.3% bzw. 12 000 Personen.

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Mitchell in Jerusalem
Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Senator George Mitchell, ist am Freitag in Jerusalem von Israels Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu empfangen worden. In den Gesprächen ging es um die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern.

Präsident Peres betonte: „Wir wollen ernsthaft Frieden. Es gibt Palästinenser, die unsere Unterstützung der Zwei-Staaten-Lösung anzweifeln. Ich würde ihnen empfehlen, das sehr ernst zu nehmen. Wir haben unsere Absicht bewiesen, als wir Frieden mit den Ägyptern und den Jordaniern gemacht haben. Es geht nicht darum, dass der eine der anderen einen Gefallen tut. Wir beide brauchen es. Wir brauchen den palästinensischen Staat nicht nur, weil wir über keine andere Nation herrschen wollen, sondern auch, weil wir nicht zusehen wollen, wie der Konflikt unsere Zukunft auffrisst. Es gibt keine andere Lösung.“

Mitchell verlas eine Erklärung von US-Präsident Obama zum Unabhängigkeitstag, in der dieser abermals das unzerreißbare Band der Freundschaft zwischen beiden Ländern und die andauernde Verpflichtung der USA gegenüber Israels Sicherheit unterstrich.


Foto: GPO

Wie Peres bedankte sich auch Ministerpräsident Netanyahu für die warmen Worte des US-Präsidenten und bekräftigte gegenüber Mitchell:

„Ich freue mich darauf, mit Ihnen und Präsident Obama den Frieden voranzubringen. Wir meinen es ernst damit. Wir wissen, dass Sie es ernst meinen. Wir hoffen, dass die Palästinenser antworten – wir müssen diesen Prozess voranbringen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 23.04.10)

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak, der sich am Freitag ebenfalls mit Mitchell getroffen hatte, ist am Sonntag nach Washington gereist, um sich dort mit Vertretern der US-Regierung zu treffen.

(Haaretz, 26.04.10)
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Lieberman in Madrid
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am vergangenen Donnerstag in Madrid mit Spaniens Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero und Außenminister Miguel Moratinos getroffen.


Lieberman mit Zapatero (Foto: MFA)

Lieberman rief Spanien dazu auf, in seiner Funktion als gegenwärtiger EU-Ratspräsident entschlossen auf einen Stopp des iranischen Atomprogramms und hinzuwirken und einen nuklearen Rüstungswettlauf im Nahen Osten zu verhindern. Er betonte, dass die Iraner mit ihrem Atomprogramms sehr viel weiter seien als die internationale Gemeinschaft mit ihren Maßnahmen zu dessen Verhinderung.

Bei den Gesprächen wurde auch die Frage des Dorfes Ghajar an der israelisch-libanesischen Grenze angesprochen. Derzeit steht ein spanischer General, Alberto Asarta Cuevas an der Spitze der UNIFIL-Truppen. Lieberman bemerkte, Israel und die UNO stünden kurz vor einer Übereinkunft.

(Außenministerium des Staates Israel, 22.04.10)
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Gesandter Nahshon im Kölner Stadt-Anzeiger
Israels Gesandter in Berlin, Emmanuel Nahshon, hat in einem Gastkommentar für den Kölner Stadt-Anzeiger zu der antisemitischen Karikatur an der sog. Klagemauer auf der Kölner Domplatte Stellung genommen. Dabei schlug der Diplomat einen Bogen zu judenfeindlichen Darstellungen aus dem Mittelalter.

„Ich kann nicht beurteilen, ob es im juristischen Sinne illegal ist. Was ich aber beurteilen kann, ist, dass diese Karikatur erniedrigend und widerlich ist. Sie geht beim besten Willen nicht als Israelkritik durch, die vollkommen legitim ist. Sie hat nichts zu tun mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt, der von beiden Völkern gemeinsam in einer Zwei-Staaten-Lösung überwunden werden wird – auf der Basis von Verhandlungen und eines Endes der Gewalt. Die Karikatur hat auch nichts zu tun mit dem realen Leid von Kindern in Gaza, das eine direkte Folge der Tatsache ist, dass Gaza von einer islamistischen Terrororganisation beherrscht wird. Vielmehr hat das an der „Klagemauer“ gezeigte Bild alles zu tun mit dem Versuch, Juden als Monster darzustellen und Hass zu säen.

Eines Tages, hoffentlich bald, wird es Frieden geben zwischen Israelis und Palästinensern. Wir werden gemeinsam mit Gewalt und Konflikt fertig werden. Doch zuvor haben Tausende Kinder und Jugendlichen die Abscheulichkeit dieser „Klagemauer“ gesehen. Sie wurden vergiftet von diesem Samen des Hasses, der einen Juden als Monster zeigt und dazu geeignet ist, Intoleranz und Hass wachsen zu lassen. Haben wir nicht endlich genug gesehen? 800 Jahre und einige Schritte liegen zwischen dem Hass von gestern und dem Hass von heute.”

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.ksta.de/html/artikel/1270457705965.shtml

(Kölner Stadt-Anzeiger, 22.04.10)
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Urangeschäft zwischen Iran und Simbabwe
Zwischen dem Iran und Simbabwe ist vor einigen Wochen ein geheimes Abkommen zur Uran-Ausbeutung geschlossen worden. Demnach wurde der Islamischen Republik für die Lieferung von Öl der Zugang zu den riesigen Uran-Vorkommen des südafrikanischen Staates versprochen. Dies berichtet der in London erscheinende Sunday Telegraph in seiner Ausgabe vom Samstag.

Die Enthüllung des Urangeschäfts folgte auf den Besuch des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad in Zimbabwe vergangene Woche, der am Donnerstag bei einem üppigen Abendessen mit dem umstrittenen Präsidenten Simbabwes, Robert Mugabe, den „satanischen Druck auf das Volk von Simbabwe“ verurteilte und dabei hinzufügte: „Wir glauben, der Sieg ist unser, und unsere Feinde werden Erniedrigung und eine Niederlage erleben.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/africaandindianocean/zimbabwe/7628750/Iran-strikes-secret-nuclear-mining-deal-with-Zimbabwes-Mugabe-regime.html

(The Sunday Telegraph, 24.04.10)
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Zur mangelnden Klarheit der US-amerikanischen Iran-Politik
Vor dem Hintergrund eines in die Presse durchgesickerten Memorandums von US-Verteidigungsminister Robert Gates haben Experten des Instituts für Nationale Sicherheitsstudien (INSS) an der Universität Tel Aviv die US-Politik gegenüber dem Iran einer kritischen Analyse unterzogen.

„Der Mangel an Klarheit, der die US-Herangehensweise an den Iran weiter kennzeichnet, zeigt die Tiefe des Problems. Der Iran hat alle diplomatischen Offerten ausgeschlagen. Das bei der UNO in Erwägung gezogene Sanktionspaket wird ständig leichter und wird daher kaum effektiv sein. Eine uneinheitliche Botschaft aus den USA kann schlimmer sein als überhaupt keine Botschaft; sie könnte vom Iran als De-facto-Erlaubnis zur Fortsetzung seiner illegalen Atomaktivitäten verstanden werden. Sind Präsident Obama und sein ziviler und militärischer Stab in der Lage, dem Iran und anderen potentiellen Nuklearproliferatoren eine klare, geeinte, unmissverständliche und kraftvolle Botschaft zu übermitteln? Die Indizien sind entmutigend, und die Zeit läuft ab.“

Die vollständige Analyse gibt es unter dem folgenden Link: http://www.inss.org.il/publications.php?cat=21&incat=&read=3969

(INSS, 26.04.10)
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Arbeitslosigkeit sinkt weiter
Der rückläufige Trend der Arbeitslosenrate in Israel dauert an. Wie das Zentralamt für Statistik bekannt gibt, waren im Februar 2010 7.3% der erwerbsfähigen Bevölkerung (218 000 Personen) ohne Beschäftigung. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt von 2009 bedeutet dies einen Rückgang um 0.3% bzw. 12 000 Personen.

Wie die aktuellen Zahlen zeigen, war die Arbeitslosigkeit in Israel seit August 2008 (6%) im Zuge der globalen Wirtschaftskrise bis April/Mai 2009 (7.9%) stetig angestiegen. Seitdem hat ein rasanter Erholungsprozess stattgefunden.

Die Bank of Israel sagte für 2010 einen Rückgang auf 7% voraus und für 2011 einen weiteren auf 6.7%.

(Globes, 22.04.10)
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Events

Keren Hayesod veranstaltet Malwettbewerb für Kinder



Die Organisation Keren Hayesod/Vereinigte Israel Aktion richtet anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens einen großen Malwettbewerb für Kinder aus. Die Teilnehmer sollen ein Bild davon malen, wie sie sich Israel vorstellen. Dem Gewinner winken zwei Flugtickets nach Israel.

Weitere Informationen: http://www.kh-uia.org.il/EN/Pages/KHDrawingCompetition.aspx
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1401 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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