Mittwoch, 21.04.2010
 
 
Netanyahu zur Jerusalem-Frage
 

Foto: Archiv
„Good Morning America“ - Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich in einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC zum aktuellen Stand des Nahostfriedensprozesses geäußert. Gleich eingangs wies er dabei die palästinensische Forderung nach einem Baustopp in jüdischen Wohngegenden Jerusalems als inakzeptabel zurück.



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Lieberman appelliert an Vermächtnis Begins

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(Bank of Israel, 21.04.10)


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Ahmadinejad genehmigt Bauplätze für neue Urananreicherungsanlagen

Entgegen dem internationalen Druck wegen seines Atomprogramms hat Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad die Bauplätze für neue Urananreicherungsanlagen in seinem Land freigegeben. Dies teilte ein enger Mitarbeiter am Montag mit.


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Israels Bevölkerung nach 62 Jahren

Zwei Tage vor dem diesjährigen Unabhängigkeitstag belief sich Israels Bevölkerung auf 7 587 000 Einwohner. Wie das Zentralamt für Statistik mitteilte, waren davon 5 726 000 (75,7%) Juden und 1 548 000 (20.4%) Araber. 313 000 Menschen (4.1%) sind keiner dieser Bevölkerungsgruppen zuzurechnen.

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Netanyahu zur Jerusalem-Frage
„Good Morning America“ - Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich in einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC zum aktuellen Stand des Nahostfriedensprozesses geäußert. Gleich eingangs wies er dabei die palästinensische Forderung nach einem Baustopp in jüdischen Wohngegenden Jerusalems als inakzeptabel zurück.

„Die palästinensische Forderung besteht darin, dass wir Juden daran hindern, in jüdischen Vierteln in Jerusalem zu bauen. Das ist, wissen Sie, eine inakzeptable Forderung. Wenn wir dies in London oder in New York oder in Paris tun würden, wäre der Aufschrei groß.

Die Frage Jerusalems würde und wird in den Endstatusverhandlungen diskutiert werden.“

Netanyahu wies auch auf die Bereitschaft seiner Regierung zu einer Zwei-Staaten-Lösung, die Entfernung Hunderter von Straßensperren und Kontrollpunkte im Westjordanland sowie das von ihm verhängte einjährige Moratorium im Siedlungsbau hin.

„Und sie [die Palästinenser] häufen alle Arten von Forderungen und Anforderungen als Vorbedingungen an, die den Start von Verhandlungen unmöglich machen. Ich hoffe, sie werden es sich anders überlegen. Ich hoffe, sie werden in Verhandlungen eintreten. Und ich denke nicht, dass das so schwierig ist, sobald man all diese Vorbedingungen aufgibt, die wir nie aufgestellt haben. Ich denke, wir sollten direkt und ohne Vorbedingungen zu den Verhandlungen zurückkehren. Oder indirekt. Aber ohne Vorbedingungen. Das ist der Weg, Frieden zu bekommen.“

Das vollständige Interview gibt es unter dem folgenden Link: http://abcnews.go.com/GMA/transcript-george-stephanopoulos-interviews-israeli-prime-minister-benjamin/story?id=10409599

(ABC News, 19.04.10)
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Lieberman appelliert an Vermächtnis Begins

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat am Dienstag anlässlich des 62. Unabhängigkeitstages in der Residenz von Präsident Shimon Peres zum diplomatischen Korps gesprochen. Bei seinen Ausführungen zu Israels Friedensbereitschaft berief er sich auf den früheren Ministerpräsidenten Menachem Begin, der ebenso wie die heutige israelische Regierung auf der historischen Verbindung zwischen Jerusalem und dem jüdischen Volk insistiert habe.


Foto: GPO

„Der verstorbene Ministerpräsident Menachem Begin, der den Friedensnobelpreis gewann, brachte die ewige Verbindung zwischen Juden allerorts und Jerusalem zum Ausdruck, die damals existierte und heute existiert. Begin gab diese Erklärung ab, als Israel und Ägypten das zwischen ihnen geschlossene Friedensabkommen umsetzten. Sie stand dem Frieden nicht im Wege.

Heute stehe ich in Jerusalem als Israels Außenminister vor Ihnen und bekräftige die Erklärung des verstorbenen Ministerpräsidenten Begin: Jerusalem ist unsere ungeteilte ewige Hauptstadt!

Wie Israel immer wieder, insbesondere unter Begins Rechtsregierung, bewiesen hat, sehnen wir uns nach Frieden und können Frieden mit einem wirklichen Partner erreichen. Das war der Fall, als wir mit Präsident Sadat und später mit König Hussein von Jordanien Friedensverträge unterzeichneten. Diese historischen Friedensabkommen würden ermöglicht, da wir ebenso wirkliche Partner hatten wie ein unterstützendes internationales Umfeld.

Heute wie in der Vergangenheit sind ein wirklicher Partner und ein förderliches internationales Umfeld entscheidend für den Fortschritt eines jedweden Friedensprozesses.

Der Staat Israel hat ein ums andere Mal beweisen, dass er bereit ist, einen hohen Preis für Frieden mit seinen Nachbarn zu entrichten, und schon Gebiete geräumt, die dreimal so groß sind wie sein Staatsgebiet.

Allein im vergangenen Jahr hat die gegenwärtige Regierung, eine Mitte-Rechts-Regierung, viele signifikante Gesten und vertrauensbildende Maßnahmen gegenüber den Palästinensern eingeleitet.

Um über den gegenwärtigen Stillstand hinaus Fortschritte zu machen, müssen wir nun eine neue Realität in der Region schaffen, die auf Sicherheit für die Israelis, wirtschaftlicher Prosperität für die Palästinenser und Stabilität für beide Seiten beruht. Nur dann wird es möglich sein, über ein Endstatusabkommen zwischen beiden Seiten zu verhandeln.

Jeder Versuch, den beiden Seiten eine Lösung aufzuzwingen, ohne eine Grundlage für gegenseitiges Vertrauen zu schaffen, wird den Konflikt nur noch vertiefen. Frieden kann nicht erzwungen werden; er muss gebaut werden."

Die vollständige Ansprache gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2010/FM_Liberman_addresses_diplomatic_

corps_Independence_Day_20-Apr-2010.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 20.04.10)

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Ahmadinejad genehmigt Bauplätze für neue Urananreicherungsanlagen
Entgegen dem internationalen Druck wegen seines Atomprogramms hat Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad die Bauplätze für neue Urananreicherungsanlagen in seinem Land freigegeben. Dies teilte ein enger Mitarbeiter am Montag mit.

Ahmadinejads Berater Mojtaba Samareh Hashemi sagte der Nachrichtenagentur ILNA, der Präsident habe „die Standorte für die neuen Atomanlagen bewilligt“ und die Bauarbeiten an diesen Standorten würden mit diesem Befehl beginnen. Wie viele neue Anlagen gebaut werden sollen, führte er nicht näher aus.

Im November 2009 hatte ein trotziger Ahmadinejad verkündet, der Iran werde zehn neue Urananreicherungsanlagen bauen. Kurz zuvor war Teheran von der Internationalen Atomenergiebehörde dafür kritisiert worden, eine zweite derartige Anlage nahe der heiligen Stadt Qom zu bauen.

(Yedioth Ahronot, 19.04.10)
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Israels Bevölkerung nach 62 Jahren
Zwei Tage vor dem diesjährigen Unabhängigkeitstag belief sich Israels Bevölkerung auf 7 587 000 Einwohner. Wie das Zentralamt für Statistik mitteilte, waren davon 5 726 000 (75,7%) Juden und 1 548 000 (20.4%) Araber. 313 000 Menschen (4.1%) sind keiner dieser Bevölkerungsgruppen zuzurechnen.


Sommerabend in Netanya

Im vergangenen Jahr hatte Israel zum gleichen Zeitpunkt noch lediglich 7 411 000 Einwohner. Seit dem letzten Unabhängigkeitstag sind 159 000 Babys geboren worden, während 37 000 Menschen verstarben. Zudem sind 16 000 Neueinwanderungen und zusätzlich 9000 Neueinbürgerungen zu verzeichnen gewesen.

Alles in allem wuchs die israelische Bevölkerung gegenüber dem Vorjahr um 137 000 Einwohner, d.h. 1.8%.

Des Weiteren zeigen die Zahlen, dass mehr als 70% der jüdischen Bevölkerung in Israel geboren wurde. Im Jahr 1948 waren es lediglich 35%. Damals gab es im ganzen Land nur eine einzige Stadt – Tel Aviv – mit mehr als 100 000 Einwohnern. Heute sind es 14, von denen sechs sogar mehr als 200 000 Einwohner haben: Jerusalem, Tel Aviv-Yafo, Haifa, Rishon Lezion, Ashdod und Petach Tikva.

(Yedioth Ahronot, 18.04.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1396 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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