Mittwoch, 14.04.2010
 
 
Peres in Paris
 

Foto: GPO

Israels Präsident Shimon Peres ist am Dienstag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Paris eingetroffen. Dort wird er unter anderem an der Einweihung der Ben-Gurion-Promenade teilnehmen und eine Rede zum 150. Geburtstag Theodor Herzls halten.

Bei seinem Treffen mit Frankreichs Außenminister Francois Fillon (Bild) äußerte sich Peres zum Friedensprozess mit den Palästinensern und den Bedrohungen, die von Syrien und dem Iran ausgehen.

weiter

Deutschland und Iran

Podiumsdiskussion

mit Matthias Küntzel und Oliver Thränert

heute in Berlin
weiter


1 € - 5.0468 NIS (+0.763%)
1 CHF -3.5142 NIS (+0.832%)
1 £ - 5.7137 NIS (+0.528%)
1 $ - 3.7050 NIS  (-0.570%)

(Bank of Israel, 14.04.10)


Sonnig und mild.

Jerusalem: 13/21 °C
Tel Aviv: 15/22 °C
Haifa: 15/23 °C
Be’er Sheva: 15/26 °C
Ein Gedi: 19/30 °C
Eilat:20/30 °C


Syrische Scud-Raketen für die Hisbollah?

Die Hisbollah scheint in den Besitz neuer und besserer Raketen gelangt zu sein.

  weiter
Reisewarnung für den Sinai

Das israelische Amt für Terrorismusbekämpfung rät dringend von Reisen auf dei Sinai-Halbinsel ab.

  weiter
Saubereres Wasser an Israels Stränden

Für die Badenden an den Stränden in Israel gibt es erfreuliche Nachrichten. So hat sich die Wasserqualität einem gestern in Verbindung mit dem Gesundheits- und dem Umweltministerium veröffentlichten Bericht der Umweltschutzorganisation Zalul zufolge erheblich verbessert.

  weiter
 
 


Peres in Paris
Israels Präsident Shimon Peres ist am Dienstag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Paris eingetroffen. Dort wird er unter anderem an der Einweihung der Ben-Gurion-Promenade teilnehmen und eine Rede zum 150. Geburtstag Theodor Herzls halten.


Foto: GPO

Bei seinem Treffen mit Frankreichs Außenminister Francois Fillon (Bild) äußerte sich Peres zum Friedensprozess mit den Palästinensern und den Bedrohungen, die von Syrien und dem Iran ausgehen.

„Es besteht kein Zweifel, dass wir an einem entscheidenden Punkt im israelisch-palästinensischen Konflikt stehen. Der Konflikt greift über Grenzen hinaus und hat klare Implikationen für die gesamte Region.“

„Syrien spricht weiter mit gespaltener Zunge – einerseits spricht es von Frieden und andererseits liefert es hoch entwickelte Scud-Raketen an die Hisbollah, die Israel bedrohen. Die Waffenlieferungen von Syrien an die Hisbollah und Syriens Unterstützung von Terrororganisationen passen nicht mit seinen Erklärungen über sein Streben nach Frieden zusammen. Wir werden Syrien dieses doppelte Spiel nicht gestatten. Die Waffenlieferungen zeigen Syriens wahres Gesicht.“

„Als Juden, die den Holocaust erfahren haben, kann das israelische Volk Irans Streben nach der Entwicklung von Atomwaffen nicht gleichgültig gegenüberstehen. Atomwaffen in der Hand eines faschistischen Regimes wie dem iranischen stellen eine konkrete Bedrohung für den Weltfrieden dar. Wenn Hitler Atomwaffen gehabt hätte, würden wir heute nicht hier sitzen. Ich stehe im Kampf gegen Irans atomare Ambitionen an der Seite von Präsident Obama, Präsident Sarkozy und anderen europäischen Führern.“

„Es besteht kein Zweifel, dass am Ende ernsthafter Verhandlungen ein palästinensischer Staat an der Seite Israels gegründet werden wird. Die Endpositionen in den Verhandlungen werden völlig anders sein als die Anfangspositionen, und Israel ist bereit, für die Palästinenser die lange Wegstrecke zurückzulegen. So haben wir uns verhalten, als wir den Palästinensern die Zuständigkeit für die Sicherheit in Jenin übertragen haben, und so werden wir in der Zukunft auch in anderen Städten verfahren. Es besteht kein Zweifel, dass wir an den Verhandlungstisch zurückkehren müssen. Die Klüfte zwischen beiden Seiten sind beträchtlich kleiner geworden, insbesondere auf dem Gebiet, auf dem ein zukünftiger Palästinenser gegründet werden wird. Es gibt keine Kehrseite beim Eintreten in ernsthafte Friedensverhandlungen über Fragen, zu denen bislang kein Einverständnis besteht.“

(Außenministerium des Staates Israel, 13.04.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Syrische Scud-Raketen für die Hisbollah?
In US-amerikanischen und israelischen Sicherheitskreisen geht man davon aus, dass Syrien die libanesische Terrororganisation Hisbollah mit Lang- und Mittelstreckenraketen der Sorte „Scud“ bewaffnet, die einen Großteil des israelischen Staatsgebiets erreichen könnten. Dies berichtete die kuwaitische Zeitung al-Raij unter Berufung auf amerikanische Quellen in Washington.

Dem Bericht zufolge haben israelische und westliche Geheimdienste herausgefunden, dass die syrische Armee Terroristen der Hisbollah im Umgang mit Raketen unterschiedlicher Art ausbildet, einschließlich von Luftabwehr- und Scud-Mittelstrecken-Raketen. In dieser Angelegenheit sei auch bereits der syrische Botschafter in Washington einbestellt worden.

Weiter schreibt al-Raj, dass US-Senator John Kerry in Damaskus mit Syriens Präsident Bashar Assad über dieses Thema gesprochen habe, der die Berichte  zurückwies, ohne die Amerikaner aber überzeugen zu können.

Eine Bewaffnung mit Scud-Raketen würde qualitativ zwar keine große Veränderung für die Schlagkraft der Hisbollah bedeuten, da diese bereits über Lang- und Mittelstreckenraketen verfügt, die bis nach Be’er Sheva fliegen könnten; nicht zu unterschätzen ist aber die symbolische Bedeutung für das Selbstbewusstsein der schiitischen Terrororganisation. Ansonsten verfügen nur souveräne Staaten über ballistische Boden-Boden-Raketen.

Syrien hat bereits etwa 45 0000 Raketen an die Hisbollah geliefert, darunter Panzerabwehrraketen.

(Yedioth Ahronot, 13.04.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken
Reisewarnung für den Sinai
Das israelische Amt für Terrorismusbekämpfung hat am Dienstagabend hat am Dienstagabend eine Reisewarnung für Israelis erlassen, die auf die Sinai-Halbinsel fahren wollen oder sich gegenwärtig dort aufhalten.


Foto: Wikimedia

„Konkreten Geheimdienstinformationen zufolge wird derzeit ein terroristischer Übergriff in Form von Entführungen israelischer Staatsbürger auf dem Sinai erwartet. Das Amt für Terrorismusbekämpfung des Nationalen Sicherheitsrates ruft alle Israelis auf dem Sinai auf, sofort nach Hause zurückzukehren. Familienangehörige von Israelis auf dem Sinai werden gebeten, sie zu kontaktieren und entsprechend zu informieren.“

Brigadegeneral d. Res. Nitzan Nuriel, der Leiter des Amts für Terrorismusbekämpfung sagte dazu: „Der Sinai ist ein riesiges Gebiet, und es ist nicht unmöglich, Israelis an einem der Strände zu entführen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 13.04.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Saubereres Wasser an Israels Stränden
Für die Badenden an den Stränden in Israel gibt es erfreuliche Nachrichten. So hat sich die Wasserqualität einem gestern in Verbindung mit dem Gesundheits- und dem Umweltministerium veröffentlichten Bericht der Umweltschutzorganisation Zalul zufolge erheblich verbessert.

Aus dem Bericht geht hervor, dass die Zahl der wegen Verschmutzung gesperrten Strände zwischen 2007 und 2009 dramatisch - von 64 auf 12 - zurückgegangen ist. Die Gesamtschließungszeit war im letzten Winter zudem nur halb so lang wie im Winter davor.

Der Interims-Direktor von Zalul, Ezer Fishler, führte diese Verbesserung vor allem auf den kontinuierlichen Druck der Öffentlichkeit auf die Behörden hin, die deswegen sehr viel aktiver und kooperativer geworden seien.



Derzeit leitet keine einzige größere israelische Stadt ungeklärte Abwässer ins Meer ab, und lediglich eine Handvoll von Städten verklappt geklärte Abwässer.

(Haaretz, 14.04.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken

 
Events

Deutschland und Iran

Podiumsdiskussion mit Matthias Küntzel und Oliver Thränert

Die Kampagne STOP THE BOMB, die Jüdische Gemeinde zu Berlin und das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) veranstalten am heutigen Mittwoch ab 18 Uhr in der Neuen Synagoge Berlin, Oranienburgerstr. 28-30, Berlin-Mitte, eine Podiumsdiskussion zum Thema Deutschland und Iran – eine verhängnisvolle Freundschaft?

Matthias Küntzel, Politikwissenschaftler und Publizist aus Hamburg, Autor von „Der Iran und die Deutschen. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen Freundschaft“ (2009), wird einen einführenden Vortrag halten und anschließend mit Oliver Thränert, Experte für Sicherheitspolitik mit Schwerpunkt Massenvernichtungswaffen und Nichtverbreitungspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, diskutieren. Die Moderation übernimmt der Bonner Publizist Alex Feuerherdt.

Genauere Auskünfte: http://de.stopthebomb.net/de/start/deutschland/1442010-iran-und-deutschland.html
zum Anfang
diesen Artikel drucken
Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1389 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
zum Anfang
diesen Artikel drucken


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-ArchivIsrael Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-ZIsrael Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel AvivIsrael Defense Forces IDF
 www.facebook.com/botschaft.israel.berlin
 www.twitter.com/Israel_Germany


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters