Dienstag, 13.04.2010
 
 
Iran: In einem Monat sind wir im Atomclub
 
„Der Iran wird innerhalb eines Monats dem atomaren Club beitreten, und dann wird kein Staat auch nur daran denken, uns anzugreifen.“ Diese drastische Erklärung ließ heute der stellvertretende Leiter der iranischen Atombehörde, Behzad Soltani, gegenüber der Nachrichtenagentur Fars verlauten.


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China und Iran-Sanktionen – eine Analyse
Terroranschlag an der Grenze zum Gaza-Streifen vereitelt



Shalom-Chor singt

am 19. April in Berlin

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(Bank of Israel, 13.04.10)


Langsam wird es wärmer.

Jerusalem: 10/19 °C
Tel Aviv: 14/20 °C
Haifa: 14/21 °C
Be’er Sheva: 11/24 °C
Ein Gedi: 17/29 °C
Eilat:16/29 °C



Lieberman trägt sich in Kaczyinski-Kondolenzbuch ein

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich heute in ein spezielles Kondolenzbuch eingetragen, das dem polnischen Präsidenten Lech Kaczyinski und seiner Frau gewidmet ist, die am Samstag gemeinsam mit Vertretern der polnischen Staatsspitze bei dem Flugzeugabsturz in Weißrussland ums Leben kamen.

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Künstliche Befruchtung auch für HIV-Infizierte

Das Rambam-Krankenhaus in Haifa eröffnet heute die erste Station zur In-vitro-Fertilisation von HIV-infizierten Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen, die von anderen Einrichtungen abgewiesen worden waren. Dem ging ein Beschluss des Obersten Gerichtshofs voraus, der dies gegen den Willen des Gesundheitsministeriums genehmigte.

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Iran: In einem Monat sind wir im Atomclub
„Der Iran wird innerhalb eines Monats dem atomaren Club beitreten, und dann wird kein Staat auch nur daran denken, uns anzugreifen.“ Diese drastische Erklärung ließ heute der stellvertretende Leiter der iranischen Atombehörde, Behzad Soltani, gegenüber der Nachrichtenagentur Fars verlauten.

Die Erklärung passt zu der des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad vom Wochenende, wonach Teheran neue Zentrifugen zur Urananreicherung in Betrieb genommen habe, deren Stärke sechsmal so groß sei wie die der ersten Zentrifugengeneration, die bisher im Iran zum Einsatz gekommen waren.

Unterdessen erklärte China heute am Rande des Nukleargipfels in Washington, dass es nicht davon überzeugt sei, dass Sanktionen die Krise mit dem Iran lösen könnten. Zuvor hatte das Weiße Haus noch mitgeteilt, China habe sich zu einer Kooperation mit den USA in dieser Angelegenheit bereit erklärt.

(Haaretz, 13.04.10)
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China und Iran-Sanktionen – eine Analyse
Das Institut für nationale Sicherheitsstudien (INSS) an der Universität Tel Aviv hat im Vorfeld des Nukleargipfels in Washington die Rolle Chinas bei der Verhängung von Sanktionen gegen den Iran einer kritischen Analyse unterzogen.

„Die Ankündigung, das China sich der neuen Gesprächsrunde über Sanktionen gegen den Iran anschließt, ist zuerst als willkommene Nachricht aufgenommen worden, wenngleich dies nicht notwendigerweise einen Wandel in der chinesischen Politik bedeutet oder nahe legt, dass das internationale Ringen mit dem Iran nun neuen Schwung erhält. Dennoch ist es wichtig zu prüfen, was China dazu motiviert hat, sich den Gesprächen anzuschließen und was dieser Schritt für Folgen haben könnte.“

„Ohne einen signifikanten Wandel in Chinas  Auffassung seiner Interessen gegenüber dem Iran wird seine Teilnahme an den Sanktionsgesprächen die Sache der internationalen Gemeinschaft nicht voranbringen und könnte sie möglicherweise zurückwerfen. Daher ist es angemessen zu fragen, welche Schritte Chinas Grundposition gegenüber dem iranischen Atomprogramm ändern und China dazu bringen könnten, zur Tat zu schreiten, um es zu stoppen.  Die Antwort liegt in Chinas Grundinteressen: Stabilität im Nahen Osten wie auf dem globalen Energiemarkt und ein Stopp der wachsenden Militärpräsenz Amerikas im Persischen Golf. Sollte China davon überzeugt werden, dass die Fortsetzung von Irans Atomprojekt diese Interessen bedroht, wäre es möglich, China zum Handeln zu zwingen.“

Die vollständige Analyse gibt es unter dem folgenden Link: http://www.inss.org.il/publications.php?cat=21&incat=&read=3942

(The Institute for National Security Studies, 12.04.10)
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Terroranschlag an der Grenze zum Gaza-Streifen vereitelt
Einheiten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben in den frühen Morgenstunden einen Terroranschlag an der Grenze zum Gaza-Streifen nahe Kissufim vereitelt. Eine Bande bewaffneter Terroristen war dabei entdeckt worden, wie sie Sprengsätze am Sicherheitszaun legte. Daraufhin wurden sie in einer vereinten Aktion von Luft- und Bodeneinheiten der israelschen Armee angegriffen.


Foto: IDF (Archiv)

Bei dem Zusammenstoß kamen palästinensischen Angaben zufolge drei Palästinenser ums Leben, und zwei weitere wurden verletzt; auf israelischer Seite  gab es keine Verletzten. Die Terrororganisation Islamischer Jihad bekannte sich zu dem Anschlagsversuch.

In den vergangenen vier Wochen ist an der Grenze zum Gaza-Streifen ein deutlicher Anstieg derartiger Übergriffe zu verzeichnen gewesen.

(Haaretz, 13.04.10)
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Lieberman trägt sich in Kaczyinski-Kondolenzbuch ein
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich heute in ein spezielles Kondolenzbuch eingetragen, das dem polnischen Präsidenten Lech Kaczyinski und seiner Frau gewidmet ist, die am Samstag gemeinsam mit Vertretern der polnischen Staatsspitze bei dem Flugzeugabsturz in Weißrussland ums Leben kamen.


Foto: MFA

„Ich war zutiefst schockiert und betrübt von der unermesslichen Tragödie zu erfahren, bei der seine Exzellenz, der Präsident der Republik Polen, Lech Kaczynski, die First Lady, Maria Kaczynska, sowie ehrwürdige und prominente Vertreter der polnischen Regierung und Gesellschaft ihr Leben verloren, als sie auf dem Weg zum Gedenken an den 70. Jahrestag des Katyn-Verbrechens und des Todes unschuldiger Menschen waren.

Ich hatte das Privileg, Präsident Kaczynski vor eineinhalb Monaten in Kiew zu treffen. Wie immer war er sehr auf Israels Herausforderungen abgestimmt, ein wahrer Freund Israels und des jüdischen Volkes. Der verstorbene Präsident hat eine entscheidende Rolle beim Aufbau enger und bedeutungsvoller Beziehungen zwischen Israel und Polen gespielt.

Ich möchte den Familien der Verstorbenen und dem polnischen Volk meine tief empfundene Sympathie und mein aufrichtiges Beileid ausdrücken.“

(Außenministerium des Staates Israel, 13.04.10)
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Künstliche Befruchtung auch für HIV-Infizierte
Das Rambam-Krankenhaus in Haifa eröffnet heute die erste Station zur In-vitro-Fertilisation von HIV-infizierten Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen, die von anderen Einrichtungen abgewiesen worden waren. Dem ging ein Beschluss des Obersten Gerichtshofs voraus, der dies gegen den Willen des Gesundheitsministeriums genehmigte.

Die Station wird auch den Trägern anderer Viren zur Seite stehen. Zahlreiche Frauen stehen bereits auf der Warteliste. Obwohl Israel zu den globalen Spitzenreitern auf dem Feld der künstlichen Befruchtung gehört, konnte HIV-Infizierten bislang nicht mit einer IVF-Behandlung geholfen werden.

Erst vor zwei Tagen ist am Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem ein Sperma-Reinigungsinstitut eröffnet worden, das HIV-infizierten Männern ermöglicht, mit nicht-infizierten Partnerinnen gesunde Kinder zu bekommen.

HIV-Infizierte haben heute beinahe die gleiche Lebenserwartung wie der Rest der Bevölkerung, und bestimmte medizinische Behandlungen machen es möglich, dass sie gesunde Kinder zur Welt bringen.

(Haaretz, 13.04.10)
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Events

Shalom-Chor singt

Der beliebte Shalom-Chor wird am kommenden Montag, den 19. April, anlässlich des 62. israelischen Unabhängigkeitstages ein Konzert in der  Synagoge Rykestraße (Rykestr. 53, 10405 Berlin) geben. Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft Berlin-Potsdam der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.


Foto: Fritz Zimmermann

Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen gibt es unter dem folgenden Link: http://www.digberlin.de/dig/konzert-des-shalom-chores-berlin-unter-leitung-von-regina-yantian-anlaslich-des-israelischen-unabhangigkeitstages/
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1388 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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