Mittwoch, 07.04.2010
 
 
Lieberman: Israel bereit für jede Art von Verhandlungen
 


          Foto: Reuters
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat einem Interview mit dem russischsprachigen Radiosender Reka seine Positionen zum aktuellen Stand des Nahostfriedensprozesses erläutert. Dabei plädierte er abermals für direkte Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern.

„Wir sind bereit für jede Art von Verhandlungen – sei es direkt oder durch Vermittler. Aber wir glauben immer noch, dass direkte Verhandlungen die einzige wirkliche Alternative darstellen, um ein Abkommen zu erzielen.


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Netanyahu feiert Maimouna in Kiryat Ata



100 Jahre Tel Aviv

Bildervortrag von Igal Avidan

am 8. April in Berlin

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1 € - 4.9577 NIS (-0.040%)
1 CHF -3.4609 NIS (-0.040%)
1 £ - 5.6330 NIS (+0.331%)
1 $ - 3.7070 NIS  (+0.189%)

(Bank of Israel, 07.04.10)


Relativ kühl.

Jerusalem: 8/16 °C
Tel Aviv: 15/21 °C
Haifa: 16/21 °C
Be’er Sheva: 13/21 °C
Ein Gedi: 18/29 °C
Eilat: 16/30 °C


Mörsergranatenfeuer aus Gaza

Der Süden Israels ist weiterhin von Angriffen aus dem Gaza-Streifen bedroht.

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Hinrichtungswelle in Gaza befürchtet

Im Gaza-Streifen steht eine größere Hinrichtungswelle ins Haus.

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Jerusalemer Bibel-Zoo ist Ausflugsziel Nr. 1

Der Bibel-Zoo in Jerusalem ist im vergangenen Jahr die bei Israelis beliebteste Touristenattraktion im Land gewesen. Ganze 738 304 Besucher wurden dort 2009 gezählt, 7.4% mehr als im Vorjahr. Das geht aus einem Ranking des Unternehmens Dun & Bradstreet hervor.

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Lieberman: Israel bereit für jede Art von Verhandlungen
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat einem Interview mit dem russischsprachigen Radiosender Reka seine Positionen zum aktuellen Stand des Nahostfriedensprozesses erläutert. Dabei plädierte er abermals für direkte Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern.

„Wir sind bereit für jede Art von Verhandlungen – sei es direkt oder durch Vermittler. Aber wir glauben immer noch, dass direkte Verhandlungen die einzige wirkliche Alternative darstellen, um ein Abkommen zu erzielen. Die Verweigerung direkter Verhandlungen wäre ein Anzeichen für die wirklichen Intentionen unseres Gegenübers. Und noch mal, warum sollten wir einen zusätzlichen Preis für das Vergnügen entrichten, über einen Vermittler mit den Palästinensern zu verhandeln? Sie knüpfen ihre Bereitschaft, über die Amerikaner zu verhandeln, an eine Menge von Anforderungen. Ich bin nicht bereit, für das Vergnügen, mit ihnen zu reden, zu bezahlen.“

Gleichzeitig machte Lieberman deutlich, dass er in der Jerusalem-Frage zu keinerlei Kompromissen bereit ist:

„Ich glaube, wir haben unsere Position glasklar gemacht. Wir können nicht in eine Einfrierung der Bautätigkeiten in Jerusalem einwilligen, weder im Westen noch im Osten [der Stadt]. Im Zusammenhang mit unserer Souveränität würde das schlicht einen Verzicht auf Unabhängigkeit bedeuten. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, das in seiner eigenen Hauptstadt zu bauen aufhören würde. Die Geschichte  hat viele gegenseitige Ansprüche erlebt, wie Nikosia, das nun zwischen dem südlichen und dem nördlichen Zypern geteilt ist (dem griechischen und dem türkischen). Einst war es Berlin. Niemand hat jemals einem unabhängigen Staat verboten, in seiner eigenen Hauptstadt zu bauen. Insofern ist dies eine beispiellose Forderung, die völlig inakzeptabel für uns ist.“

Das vollständige Interview gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/About+the+Ministry/Foreign_Minister/Speeches/Interview_FM_Liberman_Radio_REKA_6-Apr-2010.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 06.04.10)
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Netanyahu feiert Maimouna in Kiryat Ata
Israels Ministerpräsident hat die diesjährigen Maimouna-Feierlichkeiten der marokkanischen Juden zum Ende des Pessach-Festes gemeinsam mit dem Knesset-Vorsitzenden Reuven Rivlin, einigen Minister und Abgeordneten in Kiryat Ata nahe Haifa begangen.


Foto: GPO

Netanyahu und seine Frau Sarah waren zum sechsten Mal in Folge zu Gast bei der Familie Fahima. Der Ministerpräsident nahm seinen Besuch zum Anlass, eine infrastrukturelle Stärkung Galiläas wie auch des Negev anzukündigen.

(Amt des Ministerpräsidenten, 05./06.04.10)
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Mörsergranatenfeuer aus Gaza


Der Süden Israels ist weiterhin von Angriffen aus dem Gaza-Streifen bedroht. Heute Morgen feuerten palästinensische Terroristen dort sechs Mörsergranaten in Richtung Israel ab, die allerdings sämtlich noch auf palästinensischem Territorium landeten.

Zuletzt war am Sonntag eine Kassam-Rakete im Kreis Sha’ar Hanegev eingeschlagen.

Die Terrororganisation Hamas, die den Gaza-Streifen beherrscht, hat vergangene Woche Vertreter anderer Palästinensergruppierungen dazu aufgerufen, den Raketen- und Mörsergranatenbeschuss auf Israel einzustellen. Allerdings nahm die mit dem internationalen Terrornetzwerk al-Qaida verbundene Salafi-Bewegung, die für die jüngsten Raketenangriffe verantwortlich zeichnet, nicht an dem entsprechenden Treffen teil.

(Yedioth Ahronot, 07.04.10)


Am Freitag, den 26. März, wurden zwei israelische Soldaten der Golani-Brigade an der Grenze zum Gaza-Streifen von palästinensischen Terroristen getötet, die zuvor versucht hatten, einen Sprengsatz am Sicherheitszaun zu legen.

     

Bei den Opfern handelt es sich um den 32jährigen Major und vierfachen Vater Eliraz Peretz (Bild links) aus Eli und den 21jährigen Stabsfeldwebel Ilan Sviatkovsky (rechts) aus Rishon Lezion.

(Außenministerium des Staates Israel, 26.03.10)
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Hinrichtungswelle in Gaza befürchtet
Im Gaza-Streifen steht eine größere Hinrichtungswelle ins Haus. Nach Äußerungen von Hamas-Innenminister Fathi Hammad und dem Generalstaatsanwalt Mohammed Abed von Ende März wird u. a. die baldige Exekution von Palästinensern erwartet, die der Fatah angehören oder der Kollaboration mit Israel beschuldigt werden.

Acht angebliche Kollaborateure sind als erste für die Hinrichtung bestimmt. Außerdem wurden auch acht Fatah-Mitglieder in Gaza zum Tode verurteilt, sieben davon in Abwesenheit.

Generalstaatsanwalt Abed teilte mit, einige Hinrichtungsbefehle seien bereits vor zwei Monaten erlassen worden.

Palästinensische und internationale Menschenrechtsorganisationen berufen sich bei ihren Protesten und Appellen an die Hamas-Regierung nicht nur auf eine grundsätzliche Opposition gegen die Todesstrafe, sondern auch auf die Beugung des palästinensischen Grundgesetzes, das Exekutionen nur unter Bewilligung des palästinensischen Präsidenten zulässt.

Seit Schaffung der Palästinensischen Autonomiebehörde im Jahr 1994 haben palästinensische Gerichte etwa 80 Todesurteile gefällt, von denen neun bis zwölf vollstreckt wurden. Präsident Mahmoud Abbas hat seit 2005 kein Todesurteil mehr vollstrecken lassen. Doch die Hamas erkennt Abbas’ Autorität nicht an.

(Haaretz, 07.04.10)
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Jerusalemer Bibel-Zoo ist Ausflugsziel Nr. 1
Der Bibel-Zoo in Jerusalem ist im vergangenen Jahr die bei Israelis beliebteste Touristenattraktion im Land gewesen. Ganze 738 304 Besucher wurden dort 2009 gezählt, 7.4% mehr als im Vorjahr. Das geht aus einem Ranking des Unternehmens Dun & Bradstreet hervor.


Foto: Jerusalem Bible Zoo

An zweiter Stelle rangiert der Safaripark in Ramat Gan mit 685 530 Besuchern; der Vorjahresspitzenreiter, die Zeloten-Felsenfestung Masada am Toten Meer erreichte mit 603 271 Besuchern nur den dritten Platz.

Auf den Plätzen vier bis zehn liegen das antike Caesarea, die heißen Quellen von Hamat Gader, die Oase von Ein Gedi, der Yamit-Wasserpark in Holon, das Unterwasserobservatorium in Eilat, die archäologische Stätte Banias und der Tel Aviver Luna-Park.

(Yedioth Ahronot, 07.04.10)
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Events

100 Jahre Tel Aviv - Bildervortrag von Igal Avidan




Der israelische Journalist und Buchautor Igal Avidan wird am morgigen Donnerstag, den 8. April, in der URANIA (An der Urania 1, 10787 Berlin) einen Bildervortrag zum Thema 100 Jahre Tel Aviv – die erste hebräische Stadt halten.

Organisiert wird die Veranstaltung vom Jüdischen Nationalfonds, die Moderation übernimmt Dr. Hermann Simon, der Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum und stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Berlin.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 6 € (ermäßigt 5 €).

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1382 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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