Mittwoch, 10.03.2010
 
 
Neuer iranischer Zerstörer testet Rakete
 
Im Persischen Golf ist am Dienstag von einem neu eingeweihten iranischen Zerstörer aus eine Rakete getestet worden. Wie die Nachrichtenagentur INRA mitteilte, zerstörte die Antischiffrakete „Nour“ (‚Licht’) ihr Ziel wie vorgesehen.

Der Test wird als Teil der Leistungsmessung der Schlagkraft des Schiffs betrachtet. Die Rakete ist in den vergangenen Jahren regelmäßig bei Manövern zum Einsatz gekommen. Bei dem Zerstörer „Jamaran“ handelt es sich um das erste Kriegsschiff seiner Art, das im Iran gebaut wurde.


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Zum Fortschritt der iranischen Urananreicherung



Israel auf der ITB

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(Bank of Israel, 10.03.10)


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Gesandter Nahshon in der Südwest Presse

Israels Gesandter in Berlin, Emmanuel Nahshon, hat am Montag der Stadt Ulm einen Besuch abgestattet.

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Der Friedensprozess mit den Palästinensern – Fragen und Antworten (15)

Was ist der Status Jerusalems?
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Tourismusrekord im Februar

Die israelische Tourismusbranche sorgt weiter für positive Schlagzeilen. Wie das Zentralamt für Statistik nun mitteilte, konnte Israel im Februar eine Rekordzahl von Touristen willkommen heißen.

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Neuer iranischer Zerstörer testet Rakete
Im Persischen Golf ist am Dienstag von einem neu eingeweihten iranischen Zerstörer aus eine Rakete getestet worden. Wie die Nachrichtenagentur INRA mitteilte, zerstörte die Antischiffrakete „Nour“ (‚Licht’) ihr Ziel wie vorgesehen.

Der Test wird als Teil der Leistungsmessung der Schlagkraft des Schiffs betrachtet. Die Rakete ist in den vergangenen Jahren regelmäßig bei Manövern zum Einsatz gekommen. Bei dem Zerstörer „Jamaran“ handelt es sich um das erste Kriegsschiff seiner Art, das im Iran gebaut wurde. Im vergangenen Monat war es vom iranischen Staatsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei eingeweiht worden.

Die Islamische Republik, deren Konflikt mit dem Westen über ihr umstrittenes Atomprogramm weiter eskaliert, will mit diesem maritimen Raketentest offensichtlich abermals ihr militärisches Potential unter Beweis stellen.

(Yedioth Ahronot, 09.03.10)
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Zum Fortschritt der iranischen Urananreicherung
Die New York Times hat angesichts des sich verschärfenden Konflikts mit der Islamischen Republik eine längere Evaluierung der Fortschritte und Implikationen des iranischen Urananreicherungsprogramms vorgenommen.

„Der Iran begann vor vier Jahren mit der Anreicherung von Uran im industriellen Maßstab mit Zentrifugen, Maschinen, die sich außergewöhnlich schnell drehen, um Uran 235 von der gewöhnlicheren Form des Elements, Uran 238, zu trennen. Uran 235 ist in der Natur eine Seltenheit; es spaltet sich leicht in zwei Teile oder Kernspaltungen, in Ausbrüchen von Atomenergie, in einem Reaktor oder einer Bombe. Reaktor-gradiger Treibstoff wird normalerweise als Uran 235 von etwa 4 bis 5 Prozent definiert und Bomben-gradiges als 90 Prozent oder mehr.

Der Wüstenkomplex, die Nuklearanlage von Natanz, hat den Grad von Uran 235 von seiner natürlichen Konzentration von 0.7 Prozent auf grob 4 Prozent erhöht. Über die Zeit hat die Anlage zwei Tonnen von konzentriertem Material produziert, genug um – bei weiterer Anreicherung – etwa zwei Atombomben herzustellen.

Am 7. Februar gab der Iran bekannt, er werde mit der Anreicherung seines Uranvorrats auf 20 Prozent beginnen – angeblich um Treibstoff für einen Forschungsreaktor in Teheran zu erzeugen. Atomexperten sagten, obgleich dies nach einem großen Sprung klinge, sei die Steigerung von 4 auf 20 Prozent ein recht leichter Schritt – in keiner Weise so anspruchsvoll und zeitraubend wie die Steigerung von 0.7 auf 4 Prozent. Und die Leichtigkeit weiterer Anreicherung von bereits angereichertem Uran hat die Welt aufhorchen lassen.

Die neuen Anreicherungsbemühungen setzten am 9. Februar ein. Drei Tage später kritisierten Frankreich, Russland und die USA Irans Schritt als eine „Eskalation“. In einem Brief an die Internationale Atomenergiebehörde, einem Zweig der Vereinten Nationen in Wien, schrieben die UN-Botschafter dieser Staaten, die gesteigerte Anstrengung habe „neue Sorgen in Bezug auf Irans atomare Absichten“ geweckt.

Ein hochrangiger Offizieller der Obama-Administration teilte Reportern – unter Wahrung seiner Anonymität – am 18. Februar mit, der Anreicherungsschritt und damit verbundene iranische Maßnahmen seien klare Provokationen. „Dieses Programm“, sagte der Offizielle, „bewegt sich mehr und mehr in Richtung des Strebens nach einem Waffenpotential.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.nytimes.com/2010/03/09/science/09enrich.html?ref=middleeast

(The New York Times, 08.03.10)
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Gesandter Nahshon in der Südwest Presse
Israels Gesandter in Berlin, Emmanuel Nahshon, hat am Montag der Stadt Ulm einen Besuch abgestattet. Dort wurde der Diplomat von Bürgermeister Ivo Gönner empfangen und hielt auf Einladung der lokalen Deutsch-Israelischen Gesellschaft einen Vortrag zum Thema „Strategische Perspektiven für Israel und den Nahen Osten“.

Nahshon nutzte den Besuch auch zu einem Gespräch mit der Südwest Presse. Dabei unterstrich er die Notwendigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung, um den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern beilegen zu können. Des Weiteren plädierte der Gesandte für verschärfte Sanktionen gegen den Iran.

Während er den Dialog mit den Deutschen zwar als „fantastisch“ empfindet, seien die bilateralen Beziehungen doch weiterhin „kompliziert“ – nicht nur aufgrund der Vergangenheit. Sorge bereitet Nahshon das Image Israels im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt.

Das Gespräch wurde in zwei Artikeln zusammengefasst:

http://www.swp.de/goeppingen/nachrichten/politik/art4306,396971

http://www.swp.de/muensingen/lokales/muensingen/art5701,396845

(Südwest Presse, 10.03.10)

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Der Friedensprozess mit den Palästinensern – Fragen und Antworten (15)
Das israelische Außenministerium hat einen aktuellen Katalog von 17 Fragen und Antworten zum Friedensprozess mit den Palästinensern zusammengestellt, der an dieser Stelle Stück für Stück präsentiert wird.

Was ist der Status Jerusalems?

Jerusalem ist die heilige Stadt für die drei monotheistischen Religionen: Judentum, Christentum und Islam. Es ist dieser einzigartige religiöse Status, der der Stadt und allem, was in ihr passiert, solch große Bedeutung verleiht. Israel anerkennt und garantiert das Recht aller Gläubigen, in der Stadt zu beten, und schützt ihre vielen heiligen Stätten dort – wie es das in der Tat im gesamten Land tut.

Während Jerusalem einen speziellen Status aufgrund seiner religiösen Bedeutung hat, ist es auch die ewige Hauptstadt des Staates Israel.

Über die Jahrhunderte hinweg hat keine Nation außer dem jüdischen Volk Jerusalem zu ihrer Hauptstadt gemacht. Wenngleich es wichtig für andere Glaubensrichtungen ist, steht Jerusalem doch nur im Judentum im Zentrum des Glaubens.

Jerusalem ist „Herz und Seele“ der spirituellen Identität und der nationalen Sehnsüchte des jüdischen Volkes. Als die alten Juden ein unabhängiges Volk im Land Israel waren, war Jerusalem ihre Hauptstadt. Jerusalem diente als historische Hauptstadt des jüdischen Volkes, seit König David sie im Jahr 1004 v. Chr. dazu machte. Jerusalem blieb Hauptstadt bis zu seiner Zerstörung durch die Römer und dem nachfolgenden Verlust jüdischer Unabhängigkeit.

1948 wurde mit der Gründung des Staates Israel die jüdische Unabhängigkeit wiederhergestellt. Kurz darauf bestimmte die Knesset (Israels Parlament) Jerusalem zur Hauptstadt des Staates Israel – trotz der Tatsache, dass einige östliche Stadtteile durch die Jordanier während des Krieges von 1948 von der Stadt abgeschnitten worden waren. Nach dieser Entscheidung wurden die Regierungsbehörden in Jerusalem angesiedelt, einschließlich der Residenz des Präsidenten, des Amts des Ministerpräsidenten, der Regierungsministerien, der Knesset und des Obersten Gerichtshofs. Im Anschluss an den Sechs-Tage-Krieg wurde die 18 Jahre lange Teilung der Stadt beendet, und 1980 erließ die Knesset das „Grundgesetz: Jerusalem, Hauptstadt Israels“, das die vereinigte Staat als Hauptstadt der Nation verankerte.

Israels Hauptstadt ist eine vereinigte Stadt, und die israelische Regierung unterscheidet nicht zwischen Jerusalems verschiedenen Vierteln. Allen Einwohnern Jerusalems steht es frei, in allen Teilen der Stadt zu wohnen, unabhängig von Rasse, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. So wie die arabischen Einwohner in vorherrschend jüdischen Stadtvierteln wohnen können, so können auch Juden frei wählen, wo in der Stadt sie gern leben würden. Die in gewissen Kreisen erhobene Forderung, Juden zu verbieten, irgendwo in der Stadt zu leben, ist genauso bodenlos – und widerrechtlich – wie die Forderung, Juden könnten nicht in bestimmten Gegenden von London, Paris, Moskau oder New York leben.

(Außenministerium des Staates Israel, 30.12.09)
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Tourismusrekord im Februar
Die israelische Tourismusbranche sorgt weiter für positive Schlagzeilen. Wie das Zentralamt für Statistik nun mitteilte, konnte Israel im Februar eine Rekordzahl von Touristen willkommen heißen.



222 000 Besucher kamen im Februar nach Israel, die höchste monatliche Zahl in Israels Geschichte. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Anstieg von 46%. 178 000 Besucher blieben für mindestens eine Nacht in Israel, 43 000 nur für einen Tag, davon 13 200 Kreuzfahrtschiffspassagiere.

Tourismusminister Stas Misezhnikov warnte bereits vor einem Mangel an Unterkünften aufgrund des positiven Trends in der Branche.

(Globes, 09.03.10)
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Events

Israel auf der ITB



Auch dieses Jahr lädt das Staatliche Israelische Verkehrsbüro wieder zu seinem Stand auf der internationalen Tourismus-Börse Berlin (ITB) ein. Vom 10. bis 12. März werden Fachbesucher und am 13. und 14. März auch Privatbesucher mit einem bunten Rahmenprogramm willkommen geheißen.

Weitere Informationen: http://www.goisrael.de/Tourism_Ger/Tourist+Information/Events/ITB+2010.htm
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1355 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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