Montag, 22.02.2010
 
 
Israels Reaktion auf den neuen IAEA-Bericht zum Iran
 
Der jüngste Bericht der Internationalen Atomenergie- behörde (IAEA) beschäftigt sich ernsthafter und klarer als zuvor mit den militärischen Aspekten des iranischen Atomprogramms.

Der Bericht - der erste, der unter dem neuen IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano veröffentlicht worden ist - beweist, dass die Organisation zuverlässige und weit reichende Informationen hinsichtlich vergangener und laufender Aktivitäten besitzt, die die militärische Natur des iranischen Atomprogramms bezeugen.


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Iran plant weitere Urananreicherungsanlagen
Kassam-Rakete im Westjordanland entdeckt

1 € - 5.1208 NIS (+0.898%)
1 CHF -3.4974 NIS (+1.025%)
1 £ - 5.8281 NIS (+0.874%)
1 $ - 3.7660 NIS  (+0.160%)

(Bank of Israel, 22.02.10)


Deutliche Abkühlung.

Jerusalem: 8/14 °C
Tel Aviv: 11/20 °C
Haifa: 13/19 °C
Be’er Sheva: 10/21 °C
Ein Gedi: 15/25 °C
Eilat: 14/26 °C


Regierung will nationales Erbe stärken

Die israelische Regierung hat ihre allwöchentliche Kabinettssitzung am Sonntag anlässlich des 90. Todestages von Joseph Trumpeldor in Tel Hai abgehalten. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte dort die Absicht, das nationale Erbe des Zionismus stärken zu wollen.

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Peres besucht landwirtschaftliche Fakultät der Hebräischen Universität

Israels Präsident Shimon Peres hat sich bei einem Besuch der landwirtschaftlichen Fakultät der Hebräischen Universität in Rehovot über die neuesten Innovationen der israelischen Agrartechnologie informieren lassen.

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Israels Reaktion auf den neuen IAEA-Bericht zum Iran
Der jüngste Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) beschäftigt sich ernsthafter und klarer als zuvor mit den militärischen Aspekten des iranischen Atomprogramms.

Der Bericht - der erste, der unter dem neuen IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano veröffentlicht worden ist - beweist, dass die Organisation zuverlässige und weit reichende Informationen hinsichtlich vergangener und laufender Aktivitäten besitzt, die die militärische Natur des iranischen Atomprogramms bezeugen.

Der Bericht lenkt die Aufmerksamkeit auf ungeheuerliche Vorgänge wie die Initiierung einer 20-prozentigen Urananreicherung und die andauernde Konstruktion der Anreicherungsanlage in Qom, welche beide die wahren Absichten des Iran offen legen. Ebenso spiegelt der Bericht den Mangel an iranischer Kooperation mit den IAEA-Untersuchungen dieser Aktivitäten wider.

Der Iran fährt damit fort, systematisch gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und des IAEA-Direktoriums zu verstoßen. Es obliegt der internationalen Gemeinschaft, sofort wirksame Sanktionen gegen den Iran zu verhängen, um den hohen Preis deutlich zu machen, den der Iran bei einer Fortsetzung seines Atomprogramms zu entrichten haben wird.

(Außenministerium des Staates Israel, 19.02.10)
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Iran plant weitere Urananreicherungsanlagen
Der Iran treibt seine Urananreicherungsvorhaben trotz internationaler Kritik emsig voran. Noch in diesem Jahr sollen weitere dementsprechende Anlagen errichtet werden.

„Wir haben fast 20 Standorte ausersehen und dem Präsidenten darüber Bericht erstattet; diese Standorte sind jedoch nur potentiell“, zitiert die Nachrichtenagentur ISNA den Leiter der iranischen Atomenergiebehörde Ali Akbar Salehi. „Wir sollten im nächsten Jahr mit dem Bau von zwei Anreicherungsanlagen beginnen. ... An den beiden neuen Standorten planen wir den Einsatz neuer Zentrifugen.“

Das nächste iranische neue Jahr beginnt am 21. März. Bereits im November hatte der Iran verkündet, zehn neue Urananreicherungsanlagen bauen zu wollen.

(Haaretz, 22.02.10)
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Kassam-Rakete im Westjordanland entdeckt
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat den israelischen Behörden vergangene Woche eine Kassam-Rakete ausgehändigt, die palästinensische Sicherheitskräfte in einem Dorf im Westjordanland gefunden hatten.

Die Rakete war offensichtlich fertig zum Abschuss, als man sie fand.

(The Jerusalem Post, 22.02.10)


An der Grenze zum Gaza-Streifen ist es in den vergangenen Tagen zu mehreren Zwischenfällen gekommen:

Am Dienstag (16.02.) deckten israelische Soldaten nahe dem Übergang Kissufim im südlichen Gaza-Streifen einen schweren Sprengsatz auf, der dann kontrolliert zur Sprengung gebracht wurde.

Am Donnerstag (18.02.) wurde ein israelischer Soldat bei einer Explosion in derselben Region durch einen vermutlich ferngesteuerten Sprengsatz verwundet. Im Anschluss fand man in der Umgebung noch weitere Sprengsätze.

Am Freitag (19.02.) eröffneten israelische Truppen das Feuer auf einen Terroristen, der wiederum nahe Kissufim einen Sprengsatz legen wollte. Zu einem ähnlichen Vorfall kam es weiter nördlich auch am Samstag (20.02.).

(Außenministerium des Staates Israel, 21.02.10
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Regierung will nationales Erbe stärken
Die israelische Regierung hat ihre allwöchentliche Kabinettssitzung am Sonntag anlässlich des 90. Todestages von Joseph Trumpeldor in Tel Hai abgehalten. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte dort die Absicht, das nationale Erbe des Zionismus stärken zu wollen.


Kabinettssitzung in Tel Hai (Foto: GPO)

„Unsere Existenz in unserem Land hängt nicht nur von der Stärke der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) und unserer wirtschaftlichen und technologischen Macht ab. Sie ist vor allem anderen in unserem nationalen und emotionalen Vermächtnis verankert, das wir unserer Jugend und den kommenden Generationen anerziehen. Sie hängt an kulturellen Heroen und nationalen Symbolen. Sie hängt an unserer Fähigkeit, die Berechtigung unseres Unternehmens zu erkennen und zu erklären und unsere Verbindungen zum Land zu unterstreichen, vor allem vor uns selbst, aber auch vor anderen. Daher habe ich die Ehre, die heutige Kabinettssitzung in Tel Hai zu eröffnen, in der Woche, in der wir den 90. Jahrestag der heroischen Schlacht begehen, in der Joseph Trumpeldor und seine sieben Kameraden fielen, hier an diesem Ort.

Heute ist es für uns an der Zeit, einen umfassenden Plan, den größten, des es jemals gegeben hat, zur Stärkung der Infrastruktur des nationalen Erbes des Staates Israel zu verabschieden. Wir werden vier Dinge tun:

Wir werden die archäologischen und zionistischen Stätten sanieren. Wir werden Archive und Museen bauen und ausbauen. Wir reden von ungefähr 150 Stätten.

Wir schicken uns an, mit Unterstützung der Regierungsministerien beinahe 400 Millionen Shekel (umgerechnet rund 80 Millionen Euro) zu investieren. Wir werden zwei Nachlaufstrecken schaffen: einen historischen Pfad archäologischer Stätten aus der Zeit der Bibel und des Zweiten Tempels und anderen Perioden der Geschichte des Landes Israels sowie einen Pfad der israelischen Erfahrung, der die zentralen Stätten verbindet, die mit der Geschichte der Rückkehr unseres Volkes in dieses Land zu tun haben.“

(Außenministerium des Staates Israel, 21.02.10)
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Peres besucht landwirtschaftliche Fakultät der Hebräischen Universität
Israels Präsident Shimon Peres hat sich bei einem Besuch der landwirtschaftlichen Fakultät der Hebräischen Universität in Rehovot über die neuesten Innovationen der israelischen Agrartechnologie informieren lassen.

Dekan Aharon Friedman unterrichtete ihn über die Forschung zur Bekämpfung des Hungers auf der Welt, wozu die Professoren Yehoshua Saranga, Shahal Abbo und Berta Sivan Erkenntnisse aus ihren Fachgebieten beisteuerten.


Peres mit Prof. Adin (Foto: Sasson Tiram)

Im Labor von Prof. Avner Adin ließ sich Peres über den neusten Stand der Wasserbehandlung und -wiederaufbereitung in Kenntnis setzen; von Dr. Menachem Mosehlion über Wasser sparende landwirtschaftliche Methoden.

Am Ende seines Besuchs sagte der Präsident: „Ich bin stolz auf die israelischen Entwicklungen und Technologien im Agrarbereich und kann vollen Herzens sagen, dass ihr, an der Hebräischen Universität, die besten Botschafter des Staates Israel seid. Keine diplomatischen Erklärungen könnten als Alternative dienen zu eurem enormen Beitrag zur landwirtschaftlichen Entwicklung und der Ausrottung des Hungers auf der Welt.“

(Hebräische Universität Jerusalem,. 21.02.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1339 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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