Dienstag, 09.02.2010
 
 
Netanyahu: Lähmende Sanktionen gegen Iran erforderlich
 

Foto: Reuters
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat heute vor dem Hintergrund der neuerlich intensivierten Urananreicherung im Iran zu verschärften Sanktionen gegen die Islamische Republik aufgerufen.

„Der Iran eilt mit der Produktion von Atomwaffen voran… Ich glaube, das, was jetzt erforderlich ist, ist ein hartes Vorgehen der internationalen Gemeinschaft“

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Iran: Urananreicherung und Verbalattacken gegen Israel



Israelische Filme auf der Berlinale

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(Bank of Israel, 09.02.10)


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Mashal in Moskau – Israel protestiert

Nur wenige Tage vor dem geplanten Besuch von Israels Ministerpräsident Netanyahu ist eine hochrangige Hamas-Delegation in Moskau empfangen worden. Die Delegation unter der Leitung des politischen Büros der palästinensischenTerrororganisation in Damaskus, Khaled Mashal, hat sich heute mit dem russischen Außenminister Sergej Lavrov getroffen.

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Israel anders kennen lernen – Projekttag in Mühlheim

Ganz im Zeichen Israels stand gestern die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim an der Ruhr. Dort fand die Veranstaltung „Israel – anders kennen lernen“ statt, eine Kooperation der Stadt Mülheim an der Ruhr, der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ sowie der Botschaft des Staates Israel.

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Netanyahu: Lähmende Sanktionen gegen Iran erforderlich
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat heute vor dem Hintergrund der neuerlich intensivierten Urananreicherung im Iran zu verschärften Sanktionen gegen die Islamische Republik aufgerufen.

„Der Iran eilt mit der Produktion von Atomwaffen voran… Ich glaube, das, was jetzt erforderlich ist, ist ein hartes Vorgehen der internationalen Gemeinschaft“, teilte Netanyahu europäischen Diplomaten mit. „Das bedeutet lähmende Sanktionen, und diese Sanktionen müssen sofort verhängt werden.“ Worte allein würden bei weitem nicht mehr genügen.

„Die internationale Gemeinschaft muss entscheiden, ob es ihr ernst ist mit der Neutralisierung dieser Bedrohung Israels, der Region und der gesamten Welt“, so Netanyahu.

(Haaretz, 09.02.10)


Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hatte bereits am Montag betont, dass die Ankündigung des Iran, mit der 20-prozentigen Urananreicherung zu beginnen, ein weiterer Beweis dafür sei, dass der Iran die gesamte Welt zum Narren halte.

Bei einer Sitzung seiner Knesset-Fraktion sagte Barak: „Ich hoffe, dass die internationale Gemeinschaft nicht die Augen vor der Bedeutung dieser Ankündigung verschließt.“ Die Lösung liege in „entschiedenen und rechtzeitigen Sanktionen gegen den Iran“.

Der Verteidigungsminister nahm auch auf die jüngsten Äußerungen des iranischen Staatsoberhaupts Ayatollah Ali Khamenei Bezug, der erklärt hatte, Israel werde bald verschwinden. An dessen Adresse gerichtet sagte Barak, ein Regime, dass sein eigenes Volk zertrete, werde am Ende selbst von eben diesem Volk zertreten werden.

(Haaretz, 08.02.10)
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Iran: Urananreicherung und Verbalattacken gegen Israel
Der Iran hat heute seine Ankündigung vom Wochenende wahr gemacht und mit der Produktion von hochprozentigerem Uran begonnen. Dies teilte der Leiter der iranischen Atombehörde, Ali Shirzadian, der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Der Übergang zur 20-prozentigen Urananreicherung bringt die Islamische Republik der Fähigkeit zum Atombombenbau erheblich näher. Bislang hatte sich die iranische Urananreicherung bei einem Grad von lediglich 3.5% bewegt.

Mit diesem Schritt unterstreicht Teheran seine Verweigerung eines Kompromisses in Hinsicht auf sein international umstrittenes Atomprogramm.

Mit der technologischen Maßnahme geht wiederum eine harte Frontstellung gegen Israel einher. Am Montag nannte etwa Irans Außenminister Manouchehr Mottaki Israel in einem Interview mit Al-Jazeera eine „verrückte Nation, die von Irren geführt“ werde und zeigte sich überzeugt von der vermeintlichen Schwäche des „zionistischen Regimes“, das sich aufgrund einer „politischen Krise“ „keine weitre Aggression“ leisten könne. Dennoch sei man im Iran gegen alles gewappnet.

(Yedioth Ahronot, 08./09.02.10)
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Mashal in Moskau – Israel protestiert
Nur wenige Tage vor dem geplanten Besuch von Israels Ministerpräsident Netanyahu ist eine hochrangige Hamas-Delegation in Moskau empfangen worden. Die Delegation unter der Leitung des politischen Büros der palästinensischenTerrororganisation in Damaskus, Khaled Mashal, hat sich heute mit dem russischen Außenminister Sergej Lavrov getroffen.

Israel hat Russland in den vergangenen Tagen seinen Protest gegen den Besuch übermittelt und um eine Klärung des Vorfalls gebeten.

Bei dem Gespräch Mashals mit Lavrov ging es um die ägyptischen Bemühungen um eine Versöhnung zwischen Hamas und Fatah. Am Vorabend des Besuchs hatte Mashal einer russischen Zeitung gegenüber erklärt, dass es die amerikanische Regierung sei, die eine innerpalästinensische Versöhnung hintertreibe, indem sie Druck auf den Vorsitzenden der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, ausübe.

Neben Mashal gehören auch noch weitere hochrangige Führer der palästinensischen Terrororganisation zu der Delegation, so etwa der Hamas-Vertreter im Libanon, Osama Hamdan.

Russland unterhält mit der Hamas Beziehungen, seit diese 2005 bei den palästinensischen Parlamentswahlen gewann. Mashal war schon wiederholt in Moskau zu Besuch gewesen und ist auch von Lavrov bei bei jedem seiner Aufenthalte in Damaskus aufgesucht worden.

(Haaretz, 08.02.10)
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Israel anders kennen lernen – Projekttag in Mühlheim
Ganz im Zeichen Israels stand gestern die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ in Mülheim an der Ruhr. Dort fand die Veranstaltung „Israel – anders kennen lernen“ statt, eine Kooperation der Stadt Mülheim an der Ruhr, der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ sowie der Botschaft des Staates Israel. Die Schirmherrschaft dafür hatte der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Dr. Jürgen Rüttgers, übernommen.

Mehr als 200 Oberstufenschüler aus Mülheim an der Ruhr und umliegenden Städten wie beispielsweise Duisburg, Köln und Solingen nutzten die Möglichkeit, während eines intensiven Projekttages das Land Israel und seine Bewohner besser kennenzulernen. Das Interesse an der Veranstaltung war so groß, dass leider nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden konnten.

Die Schüler konnten zwischen drei Workshops wählen, um einen neuen Blick auf Israel zu erhaschen. „Kultur in Israel“, „Real life in Israel“ und „Jüdische Religion“ lauteten die Titel der Seminare, in denen kompetente Referenten anschaulich in das jeweilige Thema einführten. Dabei ergaben sich für die Schüler, von denen die meisten noch nicht in Israel gewesen waren, zahlreiche neue Einblicke in das Land und seine vielfältigen Bezüge und Beziehungen zu Deutschland.



Im Seminar von Maor Shani, einem israelischen Doktoranten in Deutschland, erfuhren die Schüler viel über die Gemeinsamkeiten zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen. Rabbiner Avichai Apel sprach mit seinen Seminarteilnehmern über Israel und die Bedeutung der jüdischen Religion für den Staat. Die Leiterin der Kulturabteilung der israelischen Botschaft, Gesandte Dvora Ben David, informierte ihr Seminar über die Bandbreite israelischer Kultur von Tanz, über Film bis hin zu bildender Kunst.

Zusätzlich zu den Seminaren wurde den Schülerinnen und Schülern der Kurzfilm „Minusplus“ präsentiert. In dieser Geschichte geht es um ein junges israelisches Paar, das mit seinem lokalen Stromwerk zu kämpfen hat und dank dem Erfindungsgeist Shauls eine Lösung für ihr Problem findet.

In guter Tradition zu vergangenen Israeltagen fand als Höhepunkt des Tages eine Podiumsdiskussion mit dem Gesandten des Staates Israel in Deutschland, Emmanuel Nashon, der Mülheimer Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld sowie Dr. Hans Wupper-Tewes, Referent der Landeszentrale für Politische Bildung, statt. Dabei wurden Themen wie deutsch-israelischer Schulaustausch, die Integration von Einwanderern, die rechtliche Gleichstellung von jüdischen, muslimischen und christlichen Israelis, die Wehrpflicht in Israel sowie das Thema Friedenserziehung diskutiert. Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld lobte den Projekttag als Möglichkeit für die „Jugendlichen, viel über Israel zu lernen, um autonom zu sein im Umgang mit der Berichterstattung.“


Diskussion mit Emmanuel Nahshon (2. v. rechts)

Vor der Podiumsdiskussion trug sich Emmanuel Nahshon in das Goldene Buch der Stadt Mülheim an der Ruhr ein, die eine enge Freundschaft mit Israel verbindet: Seit 1993 unterhält Mülheim eine Städtepartnerschaft mit Kfar Saba.
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Events

Israelische Filme auf der Berlinale





Folgende Filme sind vom bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen in Berlin zu sehen, die vom 11. bis 21. Februar 2010 stattfinden und in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum feiern:

Panorama:

Phobidilia, Regie: Yoav Paz/Doron Paz

Gay Days, Regie: Yair Qedar


Im Rahmen des 40. Forums des offiziellen Programms der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin:

Black Bus (Soreret), Regie: Anat Yuta Zuria


Panorama Dokumente:

I Shot My Love, Regie: Tomer Heymann

Shtikat Haarchion (A Film Unfinished), Regie: Yael Hersonski


Berlinale Co-Production Market 2010:

The Inheritance, Regie: Hiam Abbass

Betlehem, Regie: Yuval Adler


Talent Project Market:

My Sweet Euthanasia, Regie: Tal Granit

Central Station, Regie: Amiel Livne


Berlinale Shorts Programm:

Hayerida, Regie: Shai Miedzinsi 

Informationen zu den Filmen:
http://www.berlinale.de/de/programm/berlinale_programm/programmsuche.php?screenings=efm_festival&page=1&order_by=1&section_id=0&cinema_id=0&country_id=75&date_id=0&time_id=0&filterSubmit=OK
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1323 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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