Montag, 08.02.2010
 
 
Iran kurbelt Atomprogramm an
 
Der Iran setzt im internationalen Konflikt um sein Atomprogramm wieder verstärkt auf Konfrontation. Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad wies nach jüngsten Anzeichen von Verhandlungsbereitschaft am Sonntag die Atomenergiebehörde seines Landes an, mit der Produktion von 20-prozentig angereichertem Uran zu beginnen.

Noch am selben Tag verkündete der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, die Islamische Republik beabsichtige, im Laufe des kommenden Jahres zehn neue Urananreicherungsanlage zu bauen.


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Rakete explodiert nahe Sderot



Israel auf der Mobil-funkmesse in Barcelona

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1 $ - 3.7320 NIS  (-0.400%)

(Bank of Israel, 08.02.10)


Weitgehend trocken.

Jerusalem: 9/14 °C
Tel Aviv: 11/18 °C
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Netanyahu: Israel sucht Frieden auch mit Syrien

Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat betont, dass Israel Frieden nicht nur mit den Palästinensern, sondern auch mit Syrien anstrebe.weiter
Netanyahu appelliert an zionistisches Erbe

Auf der diesjährigen Herzlyia-Konferenz hat Binyamin Netanyahu an die historische Bedeutung jüdischer Staatlichkeit erinnert.

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Biochemiker Axel Ullrich erhält Wolf-Preis

Der deutsche Biochemiker Axel Ullrich erhält den diesjährigen israelischen „Wolf-Preis in Medizin“. Israels Erziehungsminister Gideon Sa’ar setzte den Wissenschaftler persönlich über die renommierte Auszeichnung in Kenntnis und übermittelte ihm seine wärmsten Glückwünsche.

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Iran kurbelt Atomprogramm an
Der Iran setzt im internationalen Konflikt um sein Atomprogramm wieder verstärkt auf Konfrontation. Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad wies nach jüngsten Anzeichen von Verhandlungsbereitschaft am Sonntag die Atomenergiebehörde seines Landes an, mit der Produktion von 20-prozentig angereichertem Uran zu beginnen.

Noch am selben Tag verkündete der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, die Islamische Republik beabsichtige, im Laufe des kommenden Jahres zehn neue Urananreicherungsanlage zu bauen.

Die westlichen Regierungen signalisierten daraufhin ihre Entschlossenheit, dem iranischen Atomprogramm Einhalt zu gebieten und neue Sanktionen gegen das Land zu verhängen. Sowohl US-Verteidigungsminister Robert Gates als auch Deutschlands Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sprachen sich für eine härtere Gangart gegenüber der Islamischen Republik aus.

Gleichzeitig hat sich auch das iranische Staatsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei zu Wort gemeldet, der sich am Sonntag mit Ramadan Abdullah, dem Generalsekretär der Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Jihad, traf. Dabei lobte er den palästinensischen Widerstand gegen Israel und erklärte gleichzeitig, die westliche Unterstützung Israels sei nicht effektiv; Israels Vernichtung stehe unmittelbar bevor, dies sei der Wille Gottes.

(Haaretz, 07./08.02.10)
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Rakete explodiert nahe Sderot


Am Sonntag haben palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen wieder eine Kassam-Rakete auf den Süden Israels abgefeuert. Die Rakete landete auf offenem Gelände nahe der Kleinstadt Sderot im westlichen Negev und verursachte weder Sach- noch Personenschaden.

Bereits am vergangenen Mittwoch und Dienstag waren zwei Raketen aus dem Gaza-Streifen in der Region eingeschlagen.

(Yedioth Ahronot, 07.02.10)
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Netanyahu: Israel sucht Frieden auch mit Syrien

Foto: Reuters

Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat betont, dass Israel nach Frieden nicht nur mit den Palästinensern, sondern auch mit Syrien strebe. Auf der allwöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag stellte er klar:

„Israel strebt nach kompletten Friedensabkommen mit all seinen Nachbarn. Wir haben das mit Ägypten und Jordanien gemacht, und wir trachten danach, ähnliche Abkommen sowohl mit den Palästinensern als auch mit Syrien zu erreichen. Zwei Prinzipien leiten unseren Ansatz zu Friedensverhandlungen mit unseren Nachbarn:

Erstens, werden wir Verhandlungen ohne Vorbedingungen führen. Wir akzeptieren die Idee nicht, dass Israel immer außergewöhnliche Zugeständnisse im Voraus machen muss, während die andere Seite von jeglichen Zugeständnissen freigestellt ist. Es sind Verhandlungen, die ein Abkommen hervorbringen, und wir werden nicht in Verhandlungen eintreten, wenn alles schon im Voraus feststeht.

Zweitens, müssen wir am Ende der Verhandlungen die lebenswichtigen nationalen Interessen des Staates Israel wahren, insbesondere seine Sicherheit. Es ist zweifelhaft, ob ein Friedensabkommen, das nicht von soliden Sicherheitsvorkehrungen vor Ort begleitet ist, Bestand haben kann. Wir wollen einen Frieden, der für Jahre, Jahrzehnte und Generationen währt, und dafür sind diese Komponenten, vor allem die Sicherheit, essentiell.

Ich hoffe, wir stehen vor der Wiederaufnahme der Verhandlungen mit den Palästinensern. Wir sind offen für die Wiederaufnahme des Prozesses mit den Syrern. Während uns die Involvierung in Verhandlungen wichtig ist, ist sie weniger wichtig als die beiden oben erwähnten Prinzipien, sowohl auf dem palästinensischen als auch auf dem syrischen Schauplatz.“

(Außenministerium des Staates Israel, 07.02.10)
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Netanyahu appelliert an zionistisches Erbe

Foto: GPO

Auf der diesjährigen Herzlyia-Konferenz hat Binyamin Netanyahu an die historische Bedeutung jüdischer Staatlichkeit erinnert. Nachdem er abermals Israels Bereitschaft zum Frieden mit seinen Nachbarn unterstrichen hatte, sagte der Ministerpräsident:

„Ich weiß, dass einer meiner Vorgänger, Ariel Sharon, von diesem Podium aus über die Abkoppelung [vom Gaza-Streifen] gesprochen hat. Ich möchte heute nicht von Abkoppelung sprechen, sondern vielmehr von Ankoppelung: der Anknüpfung an unser Erbe, den Zionismus, an unsere Vergangenheit und unsere Zukunft hier im Land unserer Vorväter, das auch das Land unserer Kinder und Enkelkinder ist.

Es geht hier um das Schicksal unseres Volkes, denn es ist heute klar, dass das Schicksal des jüdischen Volkes das Schicksal des jüdischen Staats ist. Es gibt keine demographische oder praktische Existenz für das jüdische Volk ohne einen jüdischen Staat. Das heißt nicht, dass der jüdische Staat nicht gewaltigen Herausforderungen gegenübersteht, aber unsere Existenz, unsere Zukunft ist hier. Die größte Veränderung infolge der Gründung des jüdischen Staates  bestand darin, dass Juden zu mehr wurden als einer Ansammlung von Individuen, Gemeinden und Fragmenten von Gemeinden. Sie wurden zu einem souveränen Kollektiv in ihrem eigenen Land. Unsere Fähigkeit als Kollektiv, über unser eigenes Schicksal zu entscheiden, ist es, was uns die Werkzeuge an die Hand gibt, unsere Zukunft zu gestalten – nicht länger als ein beherrschtes, besiegtes und verfolgtes Volk, sondern als ein stolzes Volk mit einem herrlichen Land, das stets danach strebt, „den Nationen ein Licht“ zu sein.

Um unser eigenes Schicksal weiter zu bestimmen, müssen wir unsere kollektive Fähigkeit in drei Hauptbereichen herausbilden – Sicherheit, Wirtschaft und Erziehung.“

Die vollständige Rede gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2010/PM_Netanyahu_Herzliya_Conference_3-Feb-2010.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 03.02.10)
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Biochemiker Axel Ullrich erhält Wolf-Preis
Der deutsche Biochemiker Axel Ullrich erhält den diesjährigen israelischen „Wolf-Preis in Medizin“. Israels Erziehungsminister Gideon Sa’ar setzte den Wissenschaftler persönlich über die renommierte Auszeichnung in Kenntnis und übermittelte ihm seine wärmsten Glückwünsche.


Axel Ullrich (Foto: MPI)

Ullrich, der seit 1988 das Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried leitet, wird mit dem Preis für seine „Pionierleistungen bei der Entdeckung und Charakterisierung menschlicher Protoonkogene und die Entwicklung neuartiger Krebstherapien““ gewürdigt.

Der Wolf-Preis ist mit 100 000 Dollar dotiert und wird seit 1978 an herausragende Wissenschaftler und Künstler verschiedener Disziplinen verliehen. In diesem Jahr werden auch Preise in den Bereichen Landwirtschaft, Mathematik, Physik und Kunst (Architektur) vergeben.

Die Preise werden am 13. Mai von Israels Präsident Shimon Peres und Erziehungsminister Sa’ar im Rahmen einer besonderen Zeremonie in der Knesset verliehen.

Informationen zur Wolf-Stiftung gibt es unter dem folgenden Link: http://www.wolffund.org.il/main.asp

(Wolf Foundation, Februar 2010)
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Events

Israel auf der Mobilfunkmesse in Barcelona



Auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona (Leitmesse der Mobilfunkindustrie) vom 15. bis 18. Februar werden sich über 70 israelische Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen an zwei Gemeinschaftsständen präsentieren. Der Mix der Unternehmen ist divers, sowohl was die Tätigkeitsfelder als auch die Größe der Unternehmensgröße angeht. So werden sich neben zahlreichen Start-up-Unternehmen auch einige bekannte Vertreter der Telekommunikationsbranche präsentieren.

Wie immer lädt das Trade Center der Botschaft des Staates Israel in Berlin im Rahmen des MWC zu seinem ‚Matchmaking Event’, vorab organisierten Einzelgesprächen, ein. Der aktuelle Katalog aller ausstellenden Unternehmen kann unter http://www.israelmobileinnovation.com/ eingesehen werden. Durch Anklicken auf das Unternehmen bzw. die Kategorie gelangt man über einen Hyperlink zum jeweiligen Kurzprofil; es besteht die Möglichkeit, Unternehmen zu benennen oder relevante Vorschläge zu erhalten. Im zweiten Schritt wählt man das passende Zeitfenster (Datum, Uhrzeit). Aufbauend darauf stellt das Trade Center einen Ablaufplan für den Besuch zusammen.

Der MWC bietet eine gute Plattform, um sich über die neuesten Trends auszutauschen und neue Technologien und Dienstleistungen einer marktorientierten und innovativen Industrie zu erleben.

Gerne organisiert das Trade Center Termine für Einzelgespräche in Barcelona.

Kontakt:

Dipl. Kfm. Shmuël Hoffmann
Senior Trade Officer - Strategy, Market & Business Development
Embassy of the State of Israel
Trade Center des Staates Israel
Tel.: +49 (0)30-206 449-13
Fax: +49 (0)30-206 449-55
Email: shmuel.hoffmann@israeltrade.gov.il
URL: http://www.israeltrade.gov.il/germany
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1322 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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