Freitag, 22.01.2010
 
 
Netanyahu: Sind die Palästinenser bereit für den Frieden?
 

Foto: GPO (Archiv)
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwoch in Jerusalem die Foreign Press Association über den aktuellen Stand des Nahostkonflikts unterrichtet. Nach einer ausführlichen Erörterung der Herausforderungen im Sicherheitsbereich kam er auch auf die Frage der israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen zu sprechen, die aufgrund der Gesprächsverweigerung der Palästinensischen Autonomiebehörde zum Erliegen gekommen sind.


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(Bank of Israel, 22.01.10)


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Mehr Beduinen in der israelischen Armee

Immer mehr junge israelische Beduinen leisten Armeedienst in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL). Beim Einberufungstermin im November 2009 wurde ein 200-prozentiger Anstieg beduinischer Rekruten verzeichnet.

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Zur Zahl der Krebstoten in Israel – Richtigstellung

Im Oktober 2008 wurde an dieser Stelle über einen Rückgang der Zahl von Krebstoten in Israel berichtet.

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„They call me Jeckisch“: Premiere in Heidelberg

In Heidelberg wird derzeit deutsch-israelische Theatergeschichte geschrieben.

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Netanyahu: Sind die Palästinenser bereit für den Frieden?
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwoch in Jerusalem die Foreign Press Association über den aktuellen Stand des Nahostkonflikts unterrichtet. Nach einer ausführlichen Erörterung der Herausforderungen im Sicherheitsbereich kam er auch auf die Frage der israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen zu sprechen, die aufgrund der Gesprächsverweigerung der Palästinensischen Autonomiebehörde zum Erliegen gekommen sind.

„Wir wollen voranschreiten, und dafür müssen wir unverzüglich über den Frieden verhandeln. Wir sagten dies bereits am Tag der Regierungsbildung. Die palästinensische Seite hat keine entsprechende Position an den Tag gelegt. Was wir in den neun Monaten, seit wir im Amt sind, getan haben, ist erstens: zu sofortigen Friedensverhandlungen aufzurufen; zweitens: Hunderte von Straßensperren, Kontrollpunkte und andere Hindernisse zu entfernen. Im Ergebnis ist die palästinensische Wirtschaft um etwa 8 % gewachsen. Wir denken, zusammen könnten wir ein noch höheres Niveau erreichen. Drittens: Ich habe eine Rede an der Bar-Ilan-Universität gehalten, die einen nationalen Konsens gebildet hat in Bezug auf die Idee des Friedens, einen entmilitarisierten palästinensischen Staat, der den jüdischen Staat anerkennt. Und viertens: Wir haben beispiellose Schritte im Kabinett unternommen, um die Bautätigkeiten in den Siedlungen für eine Zeit von zehn Monaten auszusetzen. Das ist, was wir getan haben.“

„Aber die Palästinenser häufen Forderung um Forderung um Forderung an. Man sollte ihn sagen, offen und ehrlich: Lasst uns aufhören, über das Verhandeln zu verhandeln, lasst uns aufhören, Vorbedingungen zu stapeln, lasst uns vorwärts kommen. Lasst uns mit Friedensverhandlungen weiterkommen. Der einzige Weg, Friedensverhandlungen mit einem Friedensvertrag zu beenden, besteht darin,  mit ihnen zu beginnen.  Wir sind bereit zu beginnen. Ich bin bereit zu beginnen. Ich bin bereit für Frieden. Sind die Palästinenser bereit für Frieden? Das ist meine Frage an Sie. Jetzt können Sie ihre Fragen an mich stellen.“

Den vollständigen Wortlaut der Pressekonferenz gibt es unter dem folgenden Link: http://www.pmo.gov.il/PMOEng/Communication/EventsDiary/eventforeignpress200110.htm

(Amt des Ministerpräsidenten, 20.01.10)
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Mehr Beduinen in der israelischen Armee
Immer mehr junge israelische Beduinen leisten Armeedienst in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL). Beim Einberufungstermin im November 2009 wurde ein 200-prozentiger Anstieg beduinischer Rekruten verzeichnet.

Die meisten Beduinen dienen als Fährtenleser und Späher in Einheiten entlang der Grenze zum Gaza-Streifen und zu Ägypten. Neun Beduinen schlossen sich der Eliteeinheit Golani an.

Generalstabschef Gabi Ashkenazi traf sich am Montag in Tel Aviv mit dem Vorsitzenden der nördlichen Beduinenräte, Hassan al-Hayeb. Sie vereinbarten, auf die Erleichterung der gesellschaftlichen Integration von Beduinen nach dem Wehrdienst hinzuarbeiten und sich stärker in der Jugendarbeit zu engagieren.

(Yedioth Ahronot, 19.01.10)
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Zur Zahl der Krebstoten in Israel – Richtigstellung
Im Oktober 2008 wurde an dieser Stelle über einen Rückgang der Zahl von Krebstoten in Israel berichtet. Bei der Zusammenfassung eines Artikels aus der Zeitung Haaretz unterlief dabei ein Fehler. Wo es hieß: „So starben etwa im Jahr 2004 152 Menschen in Israel an Krebs; 2003 waren es 160 Tote“, wurde versehentlich die Angabe „pro 100 000 Menschen“ weggelassen (Krebsraten werden üblicherweise in Form der absoluten Zahl pro 100 000 angegeben).

Der Beitrag im Newsletter basierte auf einem Haaretz-Artikel in hebräischer Sprache. Eine autorisierte englische Fassung gibt es unter dem folgenden Link: http://www.haaretz.com/hasen/spages/1030483.html

Aufmerksame Leser und zuletzt der Bayerische Rundfunk wiesen uns darauf hin, dass mit der falschen Zahlenangabe schlimmer Missbrauch betrieben wurde und wird, und zwar von Seiten der obskuren Bewegung „Neue Germanische Medizin“ des früheren Arztes Ryke Geerd Hamer (dem inzwischen in Deutschland seine Approbation entzogen wurde). Hamer verbreitet primitive und gefährliche Anschauungen zur Krebstherapie, die zudem von kruden antisemitischen Wahnvorstellungen begleitet sind.

 „Report München“ hat vor einigen Tagen eine wichtige Reportage von Ulrich Hagmann zu den fatalen Umtrieben Ramers und seiner Anhänger – der „Todesfalle Neue Germanische Medizin“ - ausgestrahlt: http://www.br-online.de/das-erste/report-muenchen/report-germanische-medizin-ID1263811034754.xml
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„They call me Jeckisch“: Premiere in Heidelberg
In Heidelberg wird derzeit deutsch-israelische Theatergeschichte geschrieben. Am Donnerstagabend wurde mit „They call me Jeckisch“ die erste Produktion des Projekts FAMILIENBANDE uraufgeführt.

Aus wortgenauen Abschriften von Gesprächen mit deutschstämmigen Juden („Jeckes“) dreier Generationen in Israel ist ein dokumentarisches Theaterstück in hebräischer, deutscher und englischer Sprache entstanden. "I never felt German - only when I met you" - auf einer zweiten Ebene dokumentieren die israelischen und deutschen Schauspieler die konfliktreiche Begegnung der 3. Generation - und stellen die Frage, ob es in einer Konstellation wie dieser möglich ist, einfach nur zu spielen

Vermittelt durch das Goethe Institut Tel Aviv, einem der Hauptförderer des Projekts, haben Künstler aus Israel Bühne, Kostüme und Programmheft gestaltet.



Das Projekt FAMILIENBANDE wird darüber hinaus von der FOM Real Estate GmbH, Heidelberg, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, dem Freundeskreises des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg, der deutschen Botschaft in Tel Aviv und der Botschaft des Staates Israel in Berlin gefördert.

Bereits im Mai 2009 wurde der Grundstein der mehrjährigen Theaterkooperation zwischen dem Tel Aviver Theater Beit Lessin, dem zweitgrößten Theater Israels, und dem Theater und Philharmonischen Orchester der Stadt Heidelberg gelegt. Sechs deutsch-israelische Teams aus Schauspielern, Regisseuren, Autoren und Dramaturgen entwickeln aus Recherchen in Tel Aviv bzw. Heidelberg sechs Uraufführungen zum Thema „Familienbande“.

Weitere Vorstellungen von „They call me Jeckisch“ finden am 23. und 24. Januar im Zwinger 1 statt.

„They Call Me Jeckisch“ von Nina Gühlstorff & Nina Steinhilber (Uraufführung)
Regie: Nina Gühlstorff, Raum: Noa Tsaushu & Asaf Koriat, Dramaturgie: Nina Steinhilber, Mit: Ute Baggeröhr, Hadas Kalderon, Michael Hanegbi, Frank Wiegard

Zwinger 1
Zwingerstraße 3-5
69117 Heidelberg
Tel. 06221 / 5820000
E-Mail: tickets@theater.heidelberg.de
www.theater.heidelberg.de
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1308 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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