Freitag, 08.01.2010
 
 
Raketen- und Möserangriff auf Südisrael
 
Der Süden Israels ist am Donnerstagabend von einem heftigen Raketen- und Mörserangriff aus dem Gaza-Streifen heimgesucht worden. Insgesamt feuerten palästinensische Terroristen eine Kassam-Rakete und mindestens sieben Mörsergranaten auf israelisches Territorium ab.

Die Rakete explodierte unweit von Ashkelon, die Mörsergranaten schlugen im Kreis Eshkol ein. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden.

weiter

1 € - 5.3272 NIS (-0.296%)
1 CHF -3.5957 NIS (-0.155%)
1 £ - 5.9603 NIS (+0.464%)
1 $ - 3.7180 NIS  (-0.241%)

(Bank of Israel, 08.01.10)


Frühlingshaft.

Jerusalem: 13/23 °C
Tel Aviv: 13/24 °C
Haifa: 14/25°C
Be’er Sheva: 12/27 °C
Ein Gedi: 15/28 °C
Eilat: 11/28 °C


Blair: Netanyahu bereit zum Frieden

Der Sondergesandte des Nahostquartetts, Tony Blair, hat sich in der Haaretz zum Stand des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses geäußert....  weiter
Gespräche zwischen Israel und UNIFIL

Am Donnerstag hat die zweite Gesprächsrunde zwischen Israel und UNIFIL-Kommandant Claudio Graziano stattgefunden.

  weiter
Hebräische Inschrift aus dem 10. Jh. v. Chr. entziffert

An der Universität Haifa ist ein Durchbruch bei der Erforschung der hebräischen Schriftlichkeit erzielt worden.

Prof. Gershon Galil von der Abteilung für Bibelstudien hat eine Inschrift aus dieser Zeit entziffert und als den frühesten bekannten hebräischen Text identifiziert. Daraus lässt sich ableiten, dass das israelische Königtum bereits um 1000 v. Chr. existierte
  weiter
 
 


Raketen- und Möserangriff auf Südisrael
Der Süden Israels ist am Donnerstagabend von einem heftigen Raketen- und Mörserangriff aus dem Gaza-Streifen heimgesucht worden. Insgesamt feuerten palästinensische Terroristen eine Kassam-Rakete und mindestens sieben Mörsergranaten auf israelisches Territorium ab.

Die Rakete explodierte unweit von Ashkelon, die Mörsergranaten schlugen im Kreis Eshkol ein. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden.

Die israelische Luftwaffe flog in Reaktion darauf noch am selben Abend einen Angriff auf verschiedene Terrorziele, darunter einen Schmuggeltunnel an der Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Israel. Dabei wurden drei Palästinenser getötet.

Davor hatte die Luftwaffe Tausende von Flugblättern abgeworfen, in denen die Bevölkerung dazu aufgerufen wurde, sich von der Umgebung des Sicherheitszauns fernzuhalten.

(Yedioth Ahronot, 08.01.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Blair: Netanyahu bereit zum Frieden
Der Sondergesandte des Nahostquartetts, Tony Blair, hat sich in der Haaretz zum Stand des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses geäußert. Dabei hob er die positiven Entwicklungen vor Ort im Westjordanland hervor.

„Wenn Sie nur um zwei Jahre zurückgehen – damals sagte man mir, Sie wissen, die Israelis werden nie irgendwelche dieser Kontrollpunkte räumen; sie werden Ihnen nie die Genehmigung erteilen für irgendeines dieser wirtschaftlichen Dinge; die Palästinenser wollen es nicht tun, es ist hoffnungslos. Wenn ich zwei Jahre später durch Jenin und Ramallah fahre – morgen werde ich Jericho besuchen, und kürzlich war ich in Nablus und anderswo, Hebron -, ja, da gibt es noch große Herausforderungen, selbstverständlich gibt es die, aber man kann auch die wirtschaftliche Entwicklung sehen, die sich vollzieht. Und ich sage den Leuten nur: ‚Verliert nie die Hoffnung.’“

Auf die Absichterklärungen von Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyhu angesprochen, meinte Blair:

„Meine Meinung ist immer gewesen, dass der Ministerpräsident bereit dazu ist, Frieden zu schließen, vorausgesetzt, dass dies unter Bedingungen geschieht, die Israels Sicherheit garantieren und gerecht für die Israelis sind. Was ich Außenstehenden immer sage, wenn ich versuche ihnen die ganze Problematik zu erklären, ist zuallererst; Sehen Sie sich die Landkarte an, wissen Sie, sehen Sie sich eine Landkarte der Region an, und dann sehen Sie, was für ein kleines Stück Land das ist, Israel und das palästinensische Gebiet. Wenn man nicht mit den Vor-Ort-Sorgen der Israelis in Bezug auf die Sicherheit umgehen kann, ist es unmöglich Frieden zu machen.“

(Haaretz, 08.01.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken
Gespräche zwischen Israel und UNIFIL
Am Donnerstag hat die zweite Gesprächsrunde zwischen Israel und UNIFIL-Kommandant Claudio Graziano stattgefunden. Ziel der Verhandlungen ist eine temporäre Übereinkunft in Bezug auf das Dorf Ghajar an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon. Die Delegation des israelischen Außenministeriums wurde von Generaldirektor Yossi Gal (Bild) geleitet.


Foto: MFA

Israel stellte klar, dass es sich dazu verpflichtet fühle, die Versuche zum Erzielen einer Übereinkunft über das Dorf im Rahmen der UN-Sicherheitsresolution 1701 fortzusetzen. Dabei müsse jedoch die Sicherheit Israels und seiner Bürger gewährleistet blieben. Gleichzeitig wurde die Sorge um das Wohlergehen der Dorfbewohner zum Ausdruck gebracht.

Die Gespräche verliefen in einer erfreulichen Atmosphäre. Gal überreichte Generalmajor Graziano in Anerkennung seiner Beförderung zum Drei-Sterne-General ein Geschenk.

Bereits in einigen Wochen sollen die Gespräche fortgesetzt werden.

(Außenministerium des Staates Israel, 07.01.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Hebräische Inschrift aus dem 10. Jh. v. Chr. entziffert
An der Universität Haifa ist ein Durchbruch bei der Erforschung der hebräischen Schriftlichkeit erzielt worden. Demnach ist nun davon auszugehen, dass bereits im 10. Jh. v. Chr. auf Hebräisch geschrieben wurde.

Prof. Gershon Galil von der Abteilung für Bibelstudien hat eine Inschrift aus dieser Zeit entziffert und als den frühesten bekannten hebräischen Text identifiziert. Daraus lässt sich ableiten, dass das israelische Königtum bereits um 1000 v. Chr. existierte und einige biblische Texte womöglich sehr viel früher geschrieben wurden als für gewöhnlich angenommen.

Die Inschrift, die mit Tinte auf eine 15 X 16.5 Zentimeter große trapezförmige Tonscherbe geschrieben ist, war vor eineinhalb Jahren bei Ausgrabungen in Khirbet Qeifaya nahe dem Elah-Tal gefunden worden.

Der Text enthält eine soziale Aussage. Unter anderem steht auf der Scherbe: „Bitte für den Armen und die Witwe/ Rehabilitiere den Armen zu Händen des Königs/ Schütze den Armen und den Sklaven/ Helfe dem Fremden.“

(The Jerusalem Post, 08.01.10)
zum Anfang
diesen Artikel drucken

 
Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1294 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
zum Anfang
diesen Artikel drucken


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-Archiv Israel Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-Z Israel Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv Israel Defense Forces IDF


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters