Dienstag, 05.01.2010
 
 
Netanyahu: Verhandlungen müssen beginnen
 

Foto: GPO (Archiv)
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Montag bei seinem Treffen mit dem Sondergesandten des Nahostquartetts, Tony Blair, abermals zur umgehenden Aufnahme von Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern aufgerufen.

„Man muss anfangen zu reden“, sagte Netanyahu. „Die internationale Gemeinschaft muss Schritte vermeiden, die die palästinensische Seite dazu führen, ihre Positionen zu verhärten.


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(Bank of Israel, 05.01.10)


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Terroristischer Übergriff in Jerusalem vereitelt

Nahe dem Jaffa-Tor in der Jerusalemer Altstadt sind am Montag drei Palästinenser aus Hebron festgenommen worden, deren Fahrzeug zuvor den Verdacht der Polizei erregt hatte. Sie gaben zu, eine Gewalttat geplant zu haben.

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Abtreibungsrate zurückgegangen

Die Zahl der Abtreibungen in Israel ist zwischen 2000 und 2008 um 10% gesunken.

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Tel Aviver Studenten siegen bei Debattierweltmeisterschaft

Das Team der Universität Tel Aviv hat am Sonntag bei der Weltmeisterschaft im Debattieren in Istanbul den Sieg davon getragen.

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Netanyahu: Verhandlungen müssen beginnen
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Montag bei seinem Treffen mit dem Sondergesandten des Nahostquartetts, Tony Blair, abermals zur umgehenden Aufnahme von Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern aufgerufen.

„Man muss anfangen zu reden“, sagte Netanyahu. „Die internationale Gemeinschaft muss Schritte vermeiden, die die palästinensische Seite dazu führen, ihre Positionen zu verhärten. Stattdessen müssen sich alle in einer Weise verhalten, die die Palästinenser dazu antreibt, zu Verhandlungen zurückzukehren.“

Im Amt des Ministerpräsidenten brachte man Befriedigung über die Äußerungen des Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Mahmoud Abbas, nach seinem Gespräch mit Ägyptens Präsident Hosni Mubarak in Kairo zum Ausdruck. Diese enthielten positive Ansätze.

Indes hat Israels Außenminister Avigdor Lieberman bei seinem Treffen mit Blair am Montag betont, dass es unrealistisch sei, sich darauf festzulegen, innerhalb von zwei Jahren zu einem Abkommen zu gelangen. „Es ist wichtig, einen ehrlichen und offenen Dialog mit den Palästinensern zu führen, ohne sich Illusionen hinzugeben, die keine Entsprechung in der Wirklichkeit finden und nur zu Frustration und Gewalt führen“, so Lieberman unter Verweis auf frühere Entwicklungen.

(Haaretz, 05.01.10)
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Terroristischer Übergriff in Jerusalem vereitelt
Nahe dem Jaffa-Tor in der Jerusalemer Altstadt sind am Montag drei Palästinenser aus Hebron festgenommen worden, deren Fahrzeug zuvor den Verdacht der Polizei erregt hatte. Sie gaben zu, eine Gewalttat geplant zu haben.

Nach eigener Auskunft bestand die Absicht der Täter darin, „einen Juden oder einen Polizeibeamten“ zu erstechen. In dem Auto wurde dann auch ein Messer gefunden.

Es ist dies nicht das erste Mal, dass ein Messerattentat in der israelischen Hauptstadt verhindert wurde. Zuletzt waren im vergangenen März zwei arabische Jugendliche aufgegriffen worden, die Polizisten mit einem Messer attackierten.

(Yedioth Ahronot, 04.01.10)
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Abtreibungsrate zurückgegangen
Die Zahl der Abtreibungen in Israel ist zwischen 2000 und 2008 um 10% gesunken. Das teilte das israelische Gesundheitsministerium am Montag mit.

Der Rückgang ist trotz der im internationalen Vergleich sehr liberalen Handhabung des Abtreibungsrechts in Israel zu verzeichnen. Alle Frauen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden, müssen die Zustimmung von speziellen Abtreibungsausschüssen in Krankenhäusern erhalten. 2008 wurden 98% der Anträge bewilligt. Anders als in Europa können Minderjährige in Israel auch ohne Zustimmung der Eltern einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen.

2009 wurden in Israel 19 594 Abtreibungen durchgeführt. Bei 54% wurde als Grund außereheliche Schwangerschaft, Ehebruch oder Inzest angegeben. Etwa 40% wurden aus gesundheitlichen Erwägungen genehmigt und knapp 10% aufgrund der Minderjährigkeit der Mutter (17 Jahre und jünger).

Mit 129 Abtreibungen je 1000 Geburten hat Israel damit eine weit geringere Rate aufzuweisen als der europäische Durchschnitt (247:1000) und vor allem Russland (950:1000). Illegale Schwangerschaftsabbrüche sind dabei nicht mitgerechnet.

(Haaretz, 04.01.10)
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Tel Aviver Studenten siegen bei Debattierweltmeisterschaft
Das Team der Universität Tel Aviv hat am Sonntag bei der Weltmeisterschaft im Debattieren in Istanbul den Sieg davon getragen. Die Studenten Yoni Cohen-Idov und Uri Merhav setzten sich in der Endrunde für Nicht-Englisch-Mutersprachler gegen drei andere Gruppen aus den Niederlanden, Malaysia und dem israelischen Haifa durch.

In der letzten Runde mussten die beiden Tel Aviver dafür argumentieren, die positive Darstellung von Kriegsverbrechern in den Medien zu verbieten. Im Halbfinale ging es darum, ob man Häftlingen erlauben sollte, ihre Kinder im Gefängnis zu erziehen.

Die Weltmeisterschaft im Debattieren wird alljährlich in unterschiedlichen Universitäten veranstaltet und gilt mit mehr als 1000 Teilnehmern von 150 Universitäten als einer der größten Studentenwettbewerbe der Welt. 2002 siegte das Team der Hebräischen Universität Jerusalem.

Der Wettkampf findet in zwei Kategorien – für Englisch-Muttersprachler und für Nicht-Englisch-Muttersprachler – statt.

Cohen-Idov wies darauf hin, dass es trotz der starken Präsenz von Studenten aus muslimischen Ländern keinerlei Spannungen zwischen den Delegationen gegeben habe. Katar, Irak und Malaysia hätten den Israelis sogar zum Sieg gratuliert.

(Yedioth Ahronot, 04.01.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1291 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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