Dienstag, 15.12.2009
 
 
Israel weist britischen Haftbefehl gegen Tzipi Livni zurück
 

Israel weist den zynischen rechtlichen Schritt gegen die israelische Knesset-Abgeordnete und Oppositionsführerin Tzipi Livni zurück, mit dem ein britisches Gericht dem Drängen radikaler Elemente nachgegeben hat.

Es sei darauf hingewiesen, dass Israel und Großbritannien sich in einem gemeinsamen Kampf gegen die Kräfte des internationalen Terrors befinden. Britische Soldaten kämpfen in vielen Teilen der Welt, um dem Terrorismus das Handwerk zu legen.

 
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(Bank of Israel, 15.12.09)


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Militärgeheimdienst: Iran hat genug Uran für Atombombe

Der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Amos Yadlin, schätzt den Stand des iranischen Atomprogramms als bedrohlich ein.

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Hamas schwört sich auf heiligen Krieg ein

Die Hamas hat zu ihrem 22. Geburtstag verkündet, dass sie am Terror gegen Israel festhalten wolle.

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Archäologische Analyse belegt Hasmonäer-Herrschaft im Negev

Einer archäologischen Entdeckung zufolge hat das Herrschergeschlecht der Hasmonäer auch den Negev kontrolliert. Forscher der Israelischen Altertumsbehörde werten derzeit Funde von Ausgrabungen an der sog. Weihrauchstraße im Süden Israels aus.

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Israel weist britischen Haftbefehl gegen Tzipi Livni zurück
Israel weist den zynischen rechtlichen Schritt gegen die israelische Knesset-Abgeordnete und Oppositionsführerin Tzipi Livni zurück, mit dem ein britisches Gericht dem Drängen radikaler Elemente nachgegeben hat. Es sei darauf hingewiesen, dass Israel und Großbritannien sich in einem gemeinsamen Kampf gegen die Kräfte des internationalen Terrors befinden. Britische Soldaten kämpfen in vielen Teilen der Welt, um dem Terrorismus das Handwerk zu legen.

Israel appelliert an die britische Regierung, ihre Versprechen zu erfüllen und ein für alle Mal den Missbrauch des britischen Rechtssystems gegen den Staat Israel und seine Bürger durch anti-israelische Elemente zu verhindern.

Das Ausbleiben unmittelbaren entschlossenen Handelns zur Korrektur dieses Missbrauchs schadet den Beziehungen zwischen Großbritannien und Israel.

Wenn israelische Politiker Großbritannien nicht in angemessener, würdevoller Weise besuchen können, wird dies Großbritanniens Fähigkeit, im Nahostfriedensprozess die von ihm ersehnte Rolle zu spielen, naturgemäß beeinträchtigen.

(Außenministerium des Staates Israel, 15.12.09)
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Militärgeheimdienst: Iran hat genug Uran für Atombombe
Der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Amos Yadlin, schätzt den Stand des iranischen Atomprogramms als bedrohlich ein. So habe Teheran sich im Laufe des Jahres 1700 Kilogramm angereichertes Uran beschafft, genug um eine Atombombe herzustellen. Dabei wies der General darauf hin, dass es sich 3.5-prozentig angereichertes Uran handle und zur Entwicklung mindestens eine 33-prozentige Anreicherung vonnöten sei.

Auf einer Konferenz des Instituts für nationale Sicherheitsstudien sagte Yadlin am heutigen Dienstag: „Der Iran treibt sein Programm mittels einer durchdachten und raffinierten Strategie voran, um eine nukleare Infrastruktur durch die Verteilung versteckter und geheimer Anlagen zu schaffen; und parallel dazu entwickelt er militärische Fähigkeiten, die einen Ausbruch gemäß seiner Entscheidung ermöglichen werden.“

Israels Militärgeheimdienstchef sprach dabei von drei verschiedenen Uhren, auf die man im Zusammenhang mit dem Iran blicken müsse: die technologische Uhr, die diplomatische Uhr und die Uhr der Regimestabilität. Was die technologische Uhr angehe, sei die Zeit beinahe abgelaufen. Offensichtlich strebe der Iran danach, in die Position zu kommen, in der die übrige Welt ihn als nuklearen „Schwellenstaat“ betrachtet, der in kürzester Zeit zur Atombombe gelangen könnte.

„Diese Situation würde es seinen Bündnispartnern ermöglichen, Schritte zu gehen, die sie sich momentan nicht zu gehen trauen würden. Auf der anderen Seite werden auch die arabischen Staaten eigene Atomprogramme entwickeln wollen“, so Yadlin.

(Haaretz, 15.12.09)
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Hamas schwört sich auf heiligen Krieg ein
Die Hamas hat zu ihrem 22. Geburtstag verkündet, dass sie am Terror gegen Israel festhalten wolle. Ministerpräsident Ismail Hanieyh brüstete sich am Montag auf einer Großkundgebung in Gaza vor zehntausenden von Anhängern mit den vermeintlichen Errungenschaften seiner Terrororganisation. Diese sei aus dem Konflikt mit Israel gestärkt hervorgegangen und werde auch weiter an Macht gewinnen.

Dabei betonte der Hamas-Führer abermals, man werde sich nicht auf den Gaza-Streifen und auch nicht auf die palästinensischen Autonomiegebiete beschränken: „Unser Ziel ist die Befreiung Palästinas – ganz Palästinas.“

Gleichzeitig schwor er, die Terrororganisationen werde den Weg des „Widerstands“ und des heiligen Krieges fortsetzen.

(Yedioth Ahronot, 14.12.09)
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Archäologische Analyse belegt Hasmonäer-Herrschaft im Negev
Einer archäologischen Entdeckung zufolge hat das Herrschergeschlecht der Hasmonäer auch den Negev kontrolliert. Forscher der Israelischen Altertumsbehörde werten derzeit Funde von Ausgrabungen an der sog. Weihrauchstraße im Süden Israels aus.

Bei einer der Ausgrabungsstätten handelt es sich um Horvat Ma’agurah an einem Höhenkamm wenige Kilometer westlich von Sde Boker. Die Festungsanlage überblickte die Weihrauchstraße und ermöglichte so die Kontrolle des Warenverkehrs zwischen Petra und Gaza.


Horvat Ma"agurah (Foto: Nachshon Sneh)

Eine Analyse der Funde hat ergeben, dass König Alexander Yanai nach der Eroberung Gazas im Jahr 99 v. Chr. auf den Fundamenten einer früheren nabatäischen Karawanserei eine Festung baute, um die Handlungsaktivitäten der Nabatäer abzublocken und diese damit praktisch aus dem Negev zu vertreiben.

Ursprünglich war man aufgrund der Form der Festung davon ausgegangen, dass es sich um eine Anlage aus römischer Zeit (Ende des 3. Jh. n. Chr.) handle. Eine neue Analyse der innerhalb der Festung gefundenen Gegenstände und ihre architektonischen Eigenheiten haben jedoch zu der eindeutigen Schlussfolgerung geführt, dass es sich um ein Bauwerk der Hasmonäer handelt.

Bislang gab es kaum Beweise dafür, dass das Herrschaftsgebiet der Hasmonäer sich so weit nach Süden hin erstreckt hat.

(Israelische Altertumsbehörde, 10.12.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1270 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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