Montag, 14.12.2009
 
 
Geheimes Dokument bezeugt Irans Atombombenpläne
 
Die Londoner Times ist in den Besitz vertraulicher Geheimdienstdokumente gelangt, die zeigen, dass der Iran daran arbeitet, die Schlüsselkomponente einer Atombombe zu testen.

Die Aufzeichnungen, die Irans sensibelstes militärisches Atomprojekt betreffen, beschreiben einen Vierjahresplan zum Test eines Neutroneninitiators, jener Komponente einer Atombombe, die die Explosion auslöst.

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Ahmadinejad sichert Hamas Unterstützung zu
Raketenfeuer im Süden

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(Bank of Israel, 14.12.09)


Allmähliche Aufklarung.

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Be’er Sheva: 8/18 °C
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Israels Staatsspitze verurteilt Anschlag in Moschee

Der Anschlag auf eine Moschee in Kfar Yasuf im Westjordanland vom vergangenen Freitag hat bei den führenden Politikern Israels große Bestürzung ausgelöst. Sowohl Präsident Shimon Peres als auch Ministerpräsident Binyamin Netanyahu verurteilten die Attacke aufs Schärfste.

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Neue Forschung zu Chanukka: Keine Zwangshellenisierung

Entgegen der gängigen Meinung im Zusammenhang mit dem Chanukka-Fest und dem Sieg der Makkabäer über die die Seleukiden, hat der griechische Herrscher Antiochus IV den Juden trotz des Verbots jüdischer Rituale die Hellenisierung wohl nicht aufgezwungen.

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Geheimes Dokument bezeugt Irans Atombombenpläne
Die Londoner Times ist in den Besitz vertraulicher Geheimdienstdokumente gelangt, die zeigen, dass der Iran daran arbeitet, die Schlüsselkomponente einer Atombombe zu testen.

Die Aufzeichnungen, die Irans sensibelstes militärisches Atomprojekt betreffen, beschreiben einen Vierjahresplan zum Test eines Neutroneninitiators, jener Komponente einer Atombombe, die die Explosion auslöst. Ausländische Geheimdienste datieren die Dokumente auf Anfang 2007, also vier Jahre nachdem der Iran angeblich sein Atomwaffenprogramm eingestellt haben soll.

Die Entdeckung der Times kommt zu einer Zeit wachsender internationaler Besorgnis über das iranische Atomprogramm. Teheran behauptet, dass es lediglich eine zivile Nutzung von Kernenergie anstrebe. Kritiker nehmen jedoch an, dass das Regime die Technologie zum Bau einer Atombombe verwenden will.

Den Artikel aus der Times gibt es unter dem folgenden Link: http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/middle_east/article6955351.ece

(The Times, 14.12.09)
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Ahmadinejad sichert Hamas Unterstützung zu
Rechtzeitig zum 22. Jahrestag ihres Bestehens hat Irans Präsident Mahmoud Ahamdinejad die Hamas seiner vollen Unterstützung versichert. Bei einem Treffen in Teheran mit Khaled Mashal, dem Leiter des politischen Büros der palästinensischen Terrororganisation in Damaskus, sagte er: „Die iranische Regierung und das iranische Volk wird immer auf der Seite der Palästinenser und des palästinensischen Widerstands stehen.“

„Palästina ist heute ein Symbol der weltweiten Front jener, die Freiheit von den Militanten suchen“, sagte Ahmadinjead. Dabei beteuerte er, dass der Iran Israels Existenzrecht nicht anerkenne und die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah unterstütze.  

Anlässlich ihres 20. Geburtstags hat die Hamas für heute eine große Kundgebung in Gaza anberaumt. Ihr militärischer Flügel, die Izz al-Din al-Kassam-Brigaden werden eine Militärparade abhalten. Die Führer der Organisation versprachen eine „Überraschung“.

(Haaretz, 14.12.09)
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Raketenfeuer im Süden


Am Sonntagabend haben palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen wieder zwei Kassam-Raketen in Richtung Israel abgefeuert. Eine explodierte auf israelischem Hoheitsgebiet im westlichen Negev, die andere landete noch auf der palästinensischen Seite des Sicherheitszauns.

Bei dem Angriff wurde niemand verletzt, und es entstand auch kein Sachschaden.

(Yedioth Ahronot, 13.12.09)
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Israels Staatsspitze verurteilt Anschlag in Moschee
Der Anschlag auf eine Moschee in Kfar Yasuf im Westjordanland vom vergangenen Freitag hat bei den führenden Politikern Israels große Bestürzung ausgelöst. Sowohl Präsident Shimon Peres als auch Ministerpräsident Binyamin Netanyahu verurteilten die Attacke aufs Schärfste.

Präsident Peres erklärte: „Dieser schwerwiegende Akt von Brandstiftung läuft allen Werten des Staates Israel und seiner Verpflichtung, alle Glaubensrichtungen zu respektieren, zuwider. Die Regierung, die Sicherheitskräfte und die mit der Durchsetzung des Rechts Beauftragten müssen alle möglichen Mittel ergreifen, um die Schuldigen zu finden und sie für ihre schwerwiegenden Taten zu belangen.“

Er fügte hinzu: „Eine extremistische Gruppe darf Israels grundlegenden Respekt gegenüber dem Gesetz und Toleranz gegenüber allen Glaubensrichtungen nicht aufs Spiel setzen.“

Auch Ministerpräsident Binyamin Netanyahu verurteilte den Anschlag auf die Moschee in Kfar Yasuf und wies die Sicherheitsdienste an, entschlossen darauf hinzuarbeiten, die Täter so schnell wie möglich zu fassen und vor Gericht zu bringen. Der Ministerpräsident unterstrich erneut, dass es keinen Platz geben dürfe für Gewalt jeglicher Art, weder von Juden gegen Palästinenser noch von Palästinensern gegen Juden. Er fügte hinzu, die Regierung werde hart gegen alle Zeichen von Gewalt vorgehen.

(Außenministerium des Staates Israel, 12.12.09)
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Neue Forschung zu Chanukka: Keine Zwangshellenisierung
Entgegen der gängigen Meinung im Zusammenhang mit dem Chanukka-Fest und dem Sieg der Makkabäer über die die Seleukiden, hat der griechische Herrscher Antiochus IV den Juden trotz des Verbots jüdischer Rituale die Hellenisierung wohl nicht aufgezwungen.

Zu diesem Ergebnis ist zumindest Doron Mendels, Professur für alte Geschichte an der Hebräischen Universität, in einem Forschungsbeitrag gelangt, der jüngst in dem von seinen Kollegen Lee I. Levne und Daniel R. Schwartz herausgegebenen Band „Jewish Identities in Antiquity“ veröffentlicht worden ist.

Mendel schreibt, dass das griechisch-seleukidische Königreich in den 60er Jahren des 2. Jh. v. Chr. den Juden die Einhaltung ihrer rituelle Gebote zwar untersagt, gleichwohl aber nicht von ihnen verlangt hätte, sich hellenistische Praktiken anzueignen, wie gemeinhin seit Jahrhunderten kolportiert wird.

Die Analyse der schriftlichen Quellen zeigt Mendels zufolge, dass die Frage der Hellenisierung zu jener Zeit praktisch keine Rolle gespielt habe. Tatsächlich hätte sich nur eine Minderheit der jüdischen Bevölkerung hellenisiert, und zwar ohne Zwang von Seiten der Herrscher.

Auf beiden Seiten der Revolte gegen die Seleukiden habe es sowohl die traditionellen Gebote achtende Juden als auch Griechisch sprechende Juden gegeben.


Foto: Flash90

In den Augen Mendels sind diese Unterscheidungen von großer Bedeutung für unser Verständnis der jüdischen Geschichte; bringen sie doch eine Diskrepanz zwischen dem Hellenisierungsmythos – der eine Metapher für den Kampf um jüdische Kontinuität durch die Zeiten geworden ist – und den tatsächlichen historischen Entwicklungen der damalige Zeit zum Ausdruck. Eine wirkliche Verbindung zwischen der Hellenisierung und dem Kampf um jüdische religiöse Autonomie habe es nicht gegeben.

(Hebräische Universität Jerusalem, 10.12.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1269 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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