Freitag, 11.12.2009
 
 
Iran intensiviert Bemühungen zur Beschaffung von Nukleartechnologie
 
In Reaktion auf den internationalen Druck zum Stopp seines Urananreicherungsprogramms hat der Iran seine Bemühungen zum Import von fortgeschrittener Nukleartechnologie noch gesteigert. Wie die britische Tageszeitung Daily Telegraph berichtet, setzt das iranische Verteidigungsministerium dabei neuerdings auf Geschäftsbeziehungen mit Taiwan.


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Israelische Armee verurteilt Vandalismus in palästinensischer Moschee

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(Bank of Israel, 11.12.09)


Der Regen lässt nach.

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Eilat: 14/24 °C


Zur europäischen Intervention in der Jerusalem-Frage

Israels früherer UN-Botschafter Dore Gold hat aus aktuellem Anlass eine Hintergrund-Dokumentation zu den europäischen Bemühungen um eine Teilung Jerusalems verfasst, wie sie nun von Seiten der schwedischen Ratspräsidentschaft offenbar geworden ist.

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Ada Yonath nimmt Nobelpreis entgegen

Ada Yonath hat es geschafft. Am Donnerstag erhielt die 70jährige Professorin vom Weizmann-Institut in Rehovot aus den Händen des schwedischen Königs Carl Gustav XVI in Stockholm den Nobelpreis für Chemie. Sie ist damit die erste israelische Frau, die jemals diese Auszeichnung erhalten hat.

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Iran intensiviert Bemühungen zur Beschaffung von Nukleartechnologie
In Reaktion auf den internationalen Druck zum Stopp seines Urananreicherungsprogramms hat der Iran seine Bemühungen zum Import von fortgeschrittener Nukleartechnologie noch gesteigert. Wie die britische Tageszeitung Daily Telegraph berichtet, setzt das iranische Verteidigungsministerium dabei neuerdings auf Geschäftsbeziehungen mit Taiwan.

Jüngsten Geheimdienstinformationen zufolge sind bereits 100 Druckwandler von Taiwan in die Islamische Republik gelangt, die in Europa produziert wurden und zur Herstellung von waffentauglichem Uran benutzt werden können. Taiwan bietet sich so als neue Hintertür an, durch die sich Teheran Nukleartechnologie beschaffen kann.

Den Daily-Telegraph-Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/middleeast/iran/6780229/Iran-seeks-nuclear-parts-through-Taiwan.html

(The Daily Telegraph, 10.12.09)
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Israelische Armee verurteilt Vandalismus in palästinensischer Moschee
Die Zivilverwaltung im Westjordanland hat an diesem Morgen eine Beschwerde über einen Vandalenakt in einer Moschee im südwestlich von Nablus gelegenen Kafr Yasuf erhalten. Nach ersten Untersuchungen des Vorfalls scheint es so, dass die Verdächtigen Hassbotschaften auf Hebräisch an die Wände geschmiert sowie Bücherregale und einen Teppich verbrannt haben.

Der Leiter der Zivilverwaltung, Brigadegeneral Yoav (Poly) Mordechai hat persönlich mit dem Gouverneur von Salfit und anderen Mitgliedern der Palästinensischen Autonomiebehörde gesprochen und ihnen übermittelt, dass die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (PA) und die Sicherheitsdienste die Täter verfolgen, die Armee den Vorfall als schwerwiegend ansieht und die israelischen Rechtsdurchsetzungsbehörden ihn dementsprechend behandeln werden.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 11.12.09)
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Zur europäischen Intervention in der Jerusalem-Frage
Israels früherer UN-Botschafter Dore Gold hat aus aktuellem Anlass eine Hintergrund-Dokumentation zu den europäischen Bemühungen um eine Teilung Jerusalems verfasst, wie sie nun von Seiten der schwedischen Ratspräsidentschaft offenbar geworden ist.

Die Kernaspekte fasst Gold dabei einleitend wie folgt zusammen:

„Laut den Osloer Verträgen von 1993 ist Jerusalem eine der Fragen, die in zukünftigen Endstatusverhandlungen geklärt werden sollen. Der schwedische Schritt, die europäischen Außenminister zur Unterstützung einer Erklärung zu bewegen, die Ostjerusalem als die Hauptstadt eines zukünftigen palästinensischen Staaten anerkennt, stellt ganz klar eine Vorwegnahme des Ergebnisses dieser Gespräche dar.

Als die EU-Außenminister am 8. Dezember zusammentrafen, verabschiedeten sie eine Erklärung, die den schwedischen Entwurf nur zum Teil abgeschwächt hat. Sie ließ die Bezugnahme auf den palästinensischen Staat bestehend aus ‚Westjordanland, Gaza-Streifen und Ostjerusalem als seiner Hauptstadt’ fallen, behielt jedoch einen Vorschlag bei, der ‚Jerusalem als zukünftige Hauptstadt der beiden Staaten’ avisiert.

Die EU-Erklärung insistiert, dass die EU ‚keinerlei Veränderungen der Grenzen von vor 1967 anerkennen wird’, die nicht von beiden Seiten vereinbart werden. Bei der Verankerung der Linien von 1967 als frühere politische Grenze hat die EU jedoch ignoriert, dass diese lediglich Waffenstillstandslinien waren und nicht als internationale Grenzziehung anerkannt wurden. In der Tat war es die UN-Sicherheitsresolution 242, die einräumte, dass die Linien von vor 1967 sich ändern könnten.

Durch das Schwenken mit dem Zuckerbrot der Unterstützung für Ostjerusalem als Teil eines palästinensischen Staates verleiten die Schweden Mahmoud Abbas’ Berater dazu zu glauben, dass sie durch die Vermeidung bilateraler Verhandlungen mit Israel eine politische Atmosphäre für die Intervention einer dritten Partei zu ihren Gunsten schaffen können.

Nötig ist eine andauernde diplomatische Anstrengung von Seiten Israels, die Israels Rechte und seine Rolle als Protektor der heiligen Stätten unterstreicht. Leider scheinen die europäischen Staaten, die einst die heiligen Stätten des Christentums in Jerusalem zu schützen suchten, vergessen zu haben, was mit ihren Kirchen geschehen würde, wenn die Jerusalemer Altstadt einem palästinensischen Regime unter Einfluss der Hamas übergeben werden würde.“

Die vollständige Dokumentation gibt es unter dem folgenden Link: http://www.jcpa.org/JCPA/Templates/ShowPage.asp?DRIT=1&DBID=1&LNGID=1&TMID=111&FID=442&PID=0&IID=3220&TTL=Europe_Seeks_to_Divide_Jerusalem

(Jerusalem Center for Public Affairs, 10.12.09)
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Ada Yonath nimmt Nobelpreis entgegen
Ada Yonath hat es geschafft. Am Donnerstag erhielt die 70jährige Professorin vom Weizmann-Institut in Rehovot aus den Händen des schwedischen Königs Carl Gustav XVI in Stockholm den Nobelpreis für Chemie. Sie ist damit die erste israelische Frau, die jemals diese Auszeichnung erhalten hat.



Das Büro von Ministerpräsident Netanyahu gratulierte ihr in einer Erklärung zu dieser Leistung und dankte ihr für die Ehre, die sie damit auch dem Staat Israel und seinen Bürgern, seiner wissenschaftlichen Gemeinschaft und seinem höheren Bildungswesen zuteil werden lasse.

(Yedioth Ahronot, 10.12.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1266 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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