Dienstag, 24.11.2009
 
 
Westerwelle in Jerusalem
 

Foto: GPO
Deutschlands neuer Außenminister Guido Westerwelle ist am Montag zu seinem Antrittbesuch in Israel eingetroffen. Noch am Abend besuchte er die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, wo er die „besondere Verantwortung“ seines Landes gegenüber Israel hervorhob.

Ebenfalls am Montag wurde der Bundesaußenminister von Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und Außenminister Avigdor Lieberman empfangen


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Türkischer Außenminister: Krise mit Israel beendet

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(Bank of Israel, 24.11.09)


Regen im ganzen Land.

Jerusalem: 10/20 °C
Tel Aviv: 14/25 °C
Haifa: 14/25 °C
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Ein Gedi: 17/26 °C
Eilat: 15/28 °C


Rakete in Südisrael

Palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen haben am frühen Montagabend abermals eine Kassam-Rakete auf den Süden Israels abgefeuert. Erst 48 Stunden zuvor hatte die Hamas erklärt, mit anderen lokalen Terrororganisationen eine Einstellung des Raketenbeschusses vereinbart zu haben.

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Krankenhaus-Patienten dürfen erstmals Gras rauchen

Die Legalisierung des Cannabis-Konsums zu medizinischen Zwecken in Israel schreitet weiter voran. Am Sheba-Krankenhaus in Tel Hashomer ist es Patienten ab sofort gestattet, Marihuana zu rauchen. Im Rahmen eines Pilotprojekts sind dort im vergangenen halben Jahr bereits 20 Kranke mit der weichen pflanzlichen Droge behandelt worden.

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Westerwelle in Jerusalem
Deutschlands neuer Außenminister Guido Westerwelle ist am Montag zu seinem Antrittbesuch in Israel eingetroffen. Noch am Abend besuchte er die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, wo er die „besondere Verantwortung“ seines Landes gegenüber Israel hervorhob.

Ebenfalls am Montag wurde der Bundesaußenminister von Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und Außenminister Avigdor Lieberman empfangen, mit dem er sich auch am heutigen Dienstag noch einmal traf.

Westerwelle unterstrich, dass Deutschland im Hinblick auf den Konflikt mit den Palästinensern eine Zwei-Staaten-Lösung unterstütze. Außerdem betonte er, dass sein Land eine atomare Aufrüstung des Iran nicht akzeptieren werde.

Auf ihrer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstag stimmten Lieberman und Westwelle darin überein, dass es nicht ratsam sei, sich zu den gegenwärtigen Verhandlungen über die Freilassung des von der Hamas entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit zu äußern. Deutschland spielt bei den Verhandlungen eine Vermittlerrolle.

Der Besuch des Bundesaußenministers findet eine Woche vor den zweiten deutsch-israelischen Regierungskonsultationen statt, die für den kommenden Montag in Berlin anberaumt sind.

(Haaretz/Yedioth Ahronot, 24.11.09)


Foto: Reuters

Eine Videoaufzeichnung der gemeinsamen Pressekonferenz von Westerwelle und Lieberman gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/About+the+Ministry/Foreign_Minister/Speeches/Press_conference_FM_Liberman_and_German_FM_Westerwelle_24-Nov-2009.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 24.11.09)
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Türkischer Außenminister: Krise mit Israel beendet
Die Krise in den Beziehungen zwischen der Türkei und Israel ist beendet. Dies sagte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu am Montag nach seinem Treffen mit Israels Industrie- und Handelsminister Binyaimn Ben-Eliezer (Bild) in Ankara.



„Es hat stets einen offenen Kommunikationskanal zwischen den Ländern gegeben, und von daher besteht kein Bedarf für einen Neuanfang“, so Davutoglu, der noch hinzufügte: „Wir sind willens, unsere Rolle als Vermittler zwischen Israel und Syrien wieder aufzunehmen.“

Ben-Eliezer hatte zuvor am Montag mitgeteilt, dass Israel seine Beziehungen mit seinem muslimischen Hauptverbündeten Türkei, die während Israels Militäroperation im Gaza-Streifen abgekühlt waren, verbessern und stärken wolle.

Ben Eliezer ist der erste israelische Minister, der seit vergangenem Winter die Türkei besucht hat. „Wie in Familien üblich gibt es Höhen und Tiefen“, sagte er. „Aber das Fundament unseres Verhältnisses ist fest.“

(Yedioth Ahronot, 23.11.09)
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Rakete in Südisrael


Palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen haben am frühen Montagabend abermals eine Kassam-Rakete auf den Süden Israels abgefeuert. Erst 48 Stunden zuvor hatte die Hamas erklärt, mit anderen lokalen Terrororganisationen eine Einstellung des Raketenbeschusses vereinbart zu haben.

Die Rakete landete auf offenem Gelände zwischen zwei Kibbutzim im Kreis Sha’ar Hanegev und richtete weder Sach- noch Personenschaden an.

Erst am vergangenen Freitagabend war eine Rakete aus dem Gaza-Streifen im westlichen Negev eingeschlagen.

In Reaktion auf den erneuten Beschuss hat die israelische Luftwaffe heute Morgen eine Waffenfabrik der Hamas und zwei Schmuggeltunnel im Gaza-Streifen bombardiert.

(Yedioth Ahronot, 24.11.09)
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Krankenhaus-Patienten dürfen erstmals Gras rauchen
Die Legalisierung des Cannabis-Konsums zu medizinischen Zwecken in Israel schreitet weiter voran. Am Sheba-Krankenhaus in Tel Hashomer ist es Patienten ab sofort gestattet, Marihuana zu rauchen. Im Rahmen eines Pilotprojekts sind dort im vergangenen halben Jahr bereits 20 Kranke mit der weichen pflanzlichen Droge behandelt worden.

Israel ist neben den Niederlanden, Deutschland, Kanada und einigen US-Bundesstaaten eines der ersten Länder auf der Welt, das den medizinischen Gebrauch von Marihuana gestattet.

Als erstes israelisches Krankenhaus hat Sheba eine formale Regelung zum medizinischen Umgang mit Cannabis  entworfen, die bereits vom Gesundheitsministerium bewilligt wurde. Wenn ein Patient Marihuana benötigt – so sieht es das Protokoll vor -, wird ihm der zuständige Arzt die notwendige Erlaubnis vom Ministerium verschaffen. Ambulante Patienten können ihre Joints im Raucherraum des Krankenhauses rauchen, stationäre tun dies in ihren jeweiligen Zimmern nahe einem offenen Fenster.

Dem Krankenhauspersonal wurde klar gemacht, dass das passive Rauchen von Gras oder Haschisch keine Gefährdung darstellt. Eine ernster zu nehmende Sorge ist freilich, dass das Rauchen der Droge dem Patienten selbst schaden könnte. Dazu mein Dr. Itay Gur-Arie, der Leiter der Schmerzabteilung: „Das ist sicher ein Dilemma, aber es ist das geringere von zwei Übeln. Wenn man etwa einen oder zwei Joints am Tag raucht, glauben wir nicht, dass das den Patienten kurzfristig schadet.“

Die Israelische Vereinigung für die Förderung von medizinischem Cannabis, die von Anfang an in das Projekt involviert war, sammelt derzeit Geld für Maschinen, die das Marihuana vaporisieren und somit die Inhalierung des Dampfes erlauben, ohne dass ein Joint angezündet werden muss. Fünf solcher Vaporisatoren  werden bereits im Sheba-Krankenhaus eingesetzt.

Der 51jährige behinderte Armeeveteran Ran Gottlieb aus Gan Yavneh, der vor drei Monaten wegen einer schmerzhaften Rückenwirbelverletzung ins Krankenhaus eingeliefert worden war, hat seine Erfahrungen mit der Cannabis-Behandlung als sehr wohltuend empfunden. „Es half mir mit den Schmerzen, reduzierte erheblich die Krämpfe und verbesserte meine Stimmung“, sagt er.

(Haaretz, 24.11.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1248 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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