Montag, 23.11.2009
 
 
Peres trifft Mubarak
 

Foto: GPO
Israels Präsident Shimon Peres hat sich am Sonntag in Kairo mit Ägyptens Präsident Hosni Mubarak getroffen. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche stand die Frage, wie der Stillstand in den Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern aufgebrochen werden könnte.

Die beiden diskutierten auch über den Ausbau der bilateralen Beziehungen und eine verstärkte Zusammenarbeit in Sicherheits- und Geheimdienstfragen. Dabei ging es nicht zuletzt um den Waffenschmuggel vom Sinai in den Gaza-Streifen.



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weitere Themen:
Strategisch-politischer Dialog mit der NATO



Sephardische Stimmen
in der israelischen Literatur

Vortrag von Elvira Grözinger

am 3.12. in Berlin

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1 € - 5.6931 NIS (+0.292%)
1 CHF -3.7684NIS (+0.416%)
1 £ - 6.3207 NIS (+0.063%)
1 $ - 3.8010 NIS  (-0.062%)

(Bank of Israel, 23.11.09)


Für die Jahreszeit sehr warm.

Jerusalem: 15/22 °C
Tel Aviv: 17/26 °C
Haifa: 18/26 °C
Be’er Sheva: 15/28 °C
Ein Gedi: 18/29 °C
Eilat: 17/30 °C


Drohgebärden aus dem Iran

Der Iran hat am Sonntag ein groß angelegtes Manöver zum Schutz seiner Nuklearanlagen gestartet und in diesem Zusammenhang Drohungen gegen Israel ausgestoßen. So warnte ein hochrangiger Kleriker davor, dass die Islamische Republik Raketen bis nach Tel Aviv schicken könnte.

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Optimismus auf dem israelischen Arbeitsmarkt

Die Grundstimmung auf dem israelischen Arbeitsmarkt ist von Zuversicht geprägt. So hat eine aktuelle Umfrage des Unternehmens Geocartography Knowledge ergeben, dass 52.6% der Angestellten in Israel davon ausgehen, dass der Arbeitsmarkt sich bald von der Krise erholen wird. Nur 6.2% sehen der Entwicklung wirklich pessimistisch entgegen.

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Peres trifft Mubarak
Israels Präsident Shimon Peres hat sich am Sonntag in Kairo mit Ägyptens Präsident Hosni Mubarak getroffen. Im Mittelpunkt ihrer Gespräche stand die Frage, wie der Stillstand in den Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern aufgebrochen werden könnte.

Die beiden diskutierten auch über den Ausbau der bilateralen Beziehungen und eine verstärkte Zusammenarbeit in Sicherheits- und Geheimdienstfragen. Dabei ging es nicht zuletzt um den Waffenschmuggel vom Sinai in den Gaza-Streifen.

Peres betonte im Anschluss auf der gemeinsamen Pressekonferenz:

„Ich bin gekommen, um Wege und Möglichkeiten zu finden, den Friedensprozess voranzutreiben. Die israelische Regierung ist bereit zu einer Lösung von zwei Staaten für zwei Völker, mit der Gründung eines palästinensischen Staates an der Seite Israels. Wir wollen in Frieden und gegenseitigem Respekt mit unseren palästinensischen Nachbarn leben. Wir streben nach Frieden und verdammen den Weg des Terrors, den der iranische Präsident Ahmadinejad eingeschlagen hat, der dem Nahen Osten mit Bomben und Drohungen eine iranische Hegemonie aufzwingen will. Wir werden nicht zulassen, dass der Nahe Osten von iranischem Terror und angereichertem Uran in Stücke gerissen wird.“

Auf die Frage nach einem Einfrieren des Siedlungsbaus entgegnete Peres, Israel baue die Siedlungen nicht aus, konfisziere kein Land und investiere nicht in die dortige Infrastruktur. Mit dem Eintritt in ernsthafte Verhandlungen würden alle Probleme besprochen und gelöst werden.

In Bezug auf Jerusalem versicherte Israels Präsident: „Ich möchte der arabischen Welt eine klare Botschaft übermitteln: wir haben nicht die Absicht, auf dem Tempelberg zu bauen. Wir respektieren die Muslime, und ich bedauere die ständigen Gerüchte und Lügen. Wir sollten keine künstlichen Krisen schaffen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 22.11.09)
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Strategisch-politischer Dialog mit der NATO
Der stellvertretende NATO-Generalsekretär Claudio Bisogniero wird sich ab Montag gemeinsam mit einer hochrangigen Delegation für zwei Tage in Israel aufhalten.  Im Rahmen des Mittelmeer-Dialogs stehen Gespräche mit Außenminister Avigdor Lieberman, Geheimdienst- und Atomminister Dan Meridor und weiteren hochrangigen Vertretern von Politik und Sicherheitsapparat auf dem Programm.

Der Besuch des stellvertretenden Generalsekretärs unterstreicht abermals die engen Beziehungen zwischen Israel und der NATO.

(Außenministerium des Staates Israel, 23.11.09)
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Drohgebärden aus dem Iran
Der Iran hat am Sonntag ein groß angelegtes Manöver zum Schutz seiner Nuklearanlagen gestartet und in diesem Zusammenhang Drohungen gegen Israel ausgestoßen. So warnte ein hochrangiger Kleriker davor, dass die Islamische Republik Raketen bis nach Tel Aviv schicken könnte.

„Sollte der Feind sein Unglück im Iran austesten wollen, würden – noch bevor der Staub seiner Raketen in diesem Land verfliegt – Irans ballistische Raketen im Herzen von Tel Aviv landen“, sagte Mojtaba Zolnour, ein Stellvertreter des Vertreters von Staatsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei bei den Revolutionswächtern.

Das auf fünf Tage angelegte Manöver wird von den Revolutionswächtern und den regulären Streitkräften des Iran gemeinsam durchgeführt und ist auf fünf Tage angelegt.

Brigadegeneral Ahmad Mighani sagte, der Iran könne auch selbst ein hoch entwickeltes Raketenabwehrsystem herstellen, wie Russland es bisher an die Islamische Republik zu liefern versäumt habe. Dabei fügte er hinzu: „Wir hoffen, dass die Russen den Druck der zionistischen Lobby ignorieren werden.“

(Haaretz, 21.11.09)
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Optimismus auf dem israelischen Arbeitsmarkt
Die Grundstimmung auf dem israelischen Arbeitsmarkt ist von Zuversicht geprägt. So hat eine aktuelle Umfrage des Unternehmens Geocartography Knowledge ergeben, dass 52.6% der Angestellten in Israel davon ausgehen, dass der Arbeitsmarkt sich bald von der Krise erholen wird. Nur 6.2% sehen der Entwicklung wirklich pessimistisch entgegen.

Die Umfrage stellt ein repräsentatives Sample von 500 Männern und Frauen aus dem jüdischen Bevölkerungssektor dar, die zu ihren Meinungen in Bezug auf den Arbeitsmarkt im Jahr 2010 befragt wurden.

Trotz des überwiegenden Optimismus erwartet die Mehrheit der Befragten persönlich keine Gehaltserhöhungen; auch die Frage, ob das Jahr 2010 ein guter Zeitpunkt für einen Arbeitsplatzwechsel sein würde, wurde eher skeptisch beantwortet.

(Globes, 23.11.09)
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Events

Sephardische Stimmen in der israelischen Literatur



Die Literaturwissenschaftlerin und Publizistin Dr. Elvira Grözinger wird am Donnerstag, den 3.12., im Jüdischen Gemeindehaus Berlin (Fasanenstr. 79-80) einen Vortrag zum Thema „Nicht nur die Ashkenazim“. Sephardische Stimmen in der modernen israelischen Literatur halten.

Die von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Jüdischen Volkshochschule gemeinsam organisierte Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr.

Weitere Informationen: http://www.jvhs.de/programm_veranstaltungen.php?id=13
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1247 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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