Dienstag, 17.11.2009
 
 
Peres in Buenos Aires
 

Foto: Reuters
Israels Präsident Shimon Peres hat am Montag seinen Argentinien-Besuch mit einem Arbeitstreffen mit Präsidentin Christina Fernández de Kirchner begonnen. Dabei unterzeichneten die Staatsoberhäupter ein Kommunikationsabkommen zwischen beiden Ländern.

Während des Treffens warnte Peres vor dem Hintergrund der verheerenden Terroranschläge in Buenos Aires von 1992 und 1994 vor dem Iran.


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Türkisch-israelische Diplomatenbegegnung



Informationsveranstaltung 
in Karlsruhe

am 20.11.

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(Bank of Israel, 17.11.09)


Regen im ganzen Land.

Jerusalem: 9/15 °C
Tel Aviv: 13/21 °C
Haifa: 14/21 °C
Be’er Sheva: 12/22 °C
Ein Gedi: 16/25 °C
Eilat: 15/25 °C


Gaza-Schmuggel wieder auf Hochtouren

Der unterirdische Schmuggel von Ägypten in den Gaza-Streifen hat Berichten zufolge wieder dieselbe Intensität erreicht, die er vor der israelischen Militäroperation im vergangenen Winter besessen hat.

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Wissenschaftliche Veröffentlichungen: Israel auf dem 4. Platz

Was die Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen pro Kopf angeht, belegt Israel weltweit den 4. Platz. Dies belegen Angaben, die der Rat für höhere Bildung am Montag auf einer Konferenz an der Bar-Ilan-Universität bekannt gegeben hat.

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Peres in Buenos Aires
Israels Präsident Shimon Peres hat am Montag seinen Argentinien-Besuch mit einem Arbeitstreffen mit Präsidentin Christina Fernández de Kirchner begonnen. Dabei unterzeichneten die Staatsoberhäupter ein Kommunikationsabkommen zwischen beiden Ländern.

Während des Treffens warnte Peres vor dem Hintergrund der verheerenden Terroranschläge in Buenos Aires von 1992 und 1994 vor dem Iran.

„Die Welt weiß sehr wohl, wer hinter dem schrecklichen Terroranschlag auf die israelische Botschaft in Argentinien gestanden hat. Die Hände des Täters sind klar ersichtlich – es sind die Hände des Iran. Wir müssen die bedrohlichen Kriminellen hinter diesem Anschlag verfolgen und ihre Auslieferung fordern.“

„Jeder Mensch in Argentinien, wie jeder Mensch in Israel, weiß, dass wenn dieselbe Person, die für Mord, Zerstörung und Terrorismus verantwortlich ist, nun nach Massenvernichtungswaffen strebt, sie eine ernstliche Gefahr für den Weltfrieden darstellt.“

„Wir werden die Involvierung des Iran in die beiden verheerenden Terroranschläge auf die israelische Botschaft und das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires nicht vergessen. Das Blut von 114 unschuldigen Opfern und die bleibenden Verletzungen von weiteren Hunderten schreien uns aus argentinischer Erde entgegen. Wer könnte Atomwaffen in die Hände einer Regierung geraten lassen, die solche Morde finanziert? Wer könnte ihnen glauben? Wer könnte ihnen trauen?“

Präsidentin Kirchner bekräftigte Argentiniens Entschlossenheit im Kampf gegen den Terror und wies darauf hin, dass ihr Land die Auslieferung der iranischen Terroristen beantragt habe.

(Außenministerium des Staates Israel, 16.11.09)
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Türkisch-israelische Diplomatenbegegnung
Eine Delegation von jungen Diplomaten vom türkischen Außenministerium und von türkischen Botschaften in der Region hält sich in dieser Woche zu einem mehrtägigen Besuch in Israel auf. Den organisatorischen Rahmen bildet ein Kooperationsabkommen zwischen beiden Staaten im Bereich der Ausbildung und des Austauschs junger Diplomaten, das im Juli 2008 von den Generaldirektoren der beiden Außenministerien unterzeichnet worden war.

Im November 2008 hatte erstmals eine Delegation junger israelischer Diplomaten die Türkei besucht.

Ziel des Abkommens und der gegenseitigen Besuche ist die Vertiefung der Beziehungen zwischen beiden Außenministerien, womit zu einem besseren Verständnis der Herausforderungen beigetragen werden soll, denen die zwei Staaten gegenüberstehen.

(Außenministerium des Staates Israel, 17.11.09)
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Gaza-Schmuggel wieder auf Hochtouren
Der unterirdische Schmuggel von Ägypten in den Gaza-Streifen hat Berichten zufolge wieder dieselbe Intensität erreicht, die er vor der israelischen Militäroperation im vergangenen Winter besessen hat.

Die Schätzungen, wie viele Tunnel an der Philadelphi-Route in Rafiah in Betrieb sind, schwanken zwischen einigen Hundert bis 1000; die zuverlässigsten Angaben gehen von 350 bis 500 funktionsfähigen Tunneln aus. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) wollen während der Operation Gegossenes Blei etwa 300 Tunnel zerstört haben.

Israel beteuert seit langem, dass die Ägypter der Schmuggelindustrie mittels militärischer Vorkehrung entlang der Philadelphi-Route innerhalb von 24 Stunden ein Ende setzen könnten, wenn sie es nur wollten. Aus wirtschaftlichen und innenpolitischen Erwägungen hat es die Regierung in Kairo bislang aber vorgezogen, nicht allzu aktiv gegen den Schmuggel an der Grenze zu Gaza vorzugehen.

Ein bedrohliches Anzeichen für den andauernden Waffenschmuggel ist eine Rakete mit 60 Km Reichweite, die die Hamas im Oktober zu Testzwecken ins Mittelmeer abfeuerte. Seither geht man in israelischen Sicherheitskre4isen davon aus, dass die Terrororganisationen über Raketen verfügt, die bis nach Tel Aviv gelangen könnten.

Humanitäre Hilfe für Gaza

Währenddessen strömen weiter unaufhörlich humanitäre Hilfsgüter in den Gaza-Streifen. Wie das Koordinations- und Verbindungsbüro der israelischen Armee für Gaza nun mitteilte, ist die Zahl der Hilfslieferungen im Vergleich zum Vorjahr um ganze 900 Prozent gestiegen.

Die von internationalen Organisationen wie dem Roten Kreuz, UNRWA und dem Welternährungsprogramm bereitgestellten Waren werden über den Übergang Kerem Shalom nach Gaza transferiert.

„Wir investieren massive Ressourcen, um die Einfuhr humanitärer Hilfsgüter in den Gaza-Streifen zu ermöglichen“, sagte Oberst Moshe Levi vom Koordinations- und Verbindungsbüro.

In den vergangenen Monaten ist sowohl der Grenzübergang Erez erweitert als auch in den Bau eines neuen Treibstoffterminals nahe Kerem Shalom investiert worden.

Seit Beginn des Jahres haben 18 500 Palästinenser Ausreisebewilligungen erhalten; 4000 wurden in Israel medizinisch behandelt.


(The Jerusalem Post, 17.11.09)
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Wissenschaftliche Veröffentlichungen: Israel auf dem 4. Platz
Was die Zahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen pro Kopf angeht, belegt Israel weltweit den 4. Platz. Dies belegen Angaben, die der Rat für höhere Bildung am Montag auf einer Konferenz an der Bar-Ilan-Universität bekannt gegeben hat.

Die sich auf das Jahr 2005 beziehenden Daten positionieren Israel gleich hinter der Schweiz, Schweden und Dänemark. Dahinter folgen Finnland, die Niederlande und Kanada. Die USA erreichen Rang 12 und Deutschland Rang 15.

Insgesamt wurden im Jahr 2005 6309 wissenschaftliche Aufsätze in Israel publiziert; das sind 0.89% aller weltweit veröffentlichten Artikel. Israels wissenschaftspublizistischer Ausstoß ist somit um 10 Mal größer als sein Anteil an der Weltbevölkerung.


Das alte Technion-Gebäude in Haifa

Noch beeindruckender ist die Frequenz, mit der israelische Artikel von Kollegen zitiert werden. So sind etwa die 148 Veröffentlichungen des Chemikers Avram Hershko vom Technion in Haifa, der 2004 den Chemie-Nobelpreis gewann, mehr als 16 000 Mal zitiert worden.

„Der Wettbewerb um Stellen wächst in Israel, und die Beförderungsprozeduren sind sehr rigide, weswegen die Leute von vornherein viel publizieren“, sagt Meir Zadok, der Direktor der Israelischen Akademie der Wissenschaften. „Außerdem gibt es sehr starke Traditionen von Qualität an der israelischen Universität.“

(Haaretz, 17.11.09)
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Events

SPME-Informationsveranstaltung  in Karlsruhe



Die Organisation Scholars for Peace in the Middle East und die Universität Karlsruhe laden am Freitag (20.11.) gemeinsam zu der Veranstaltung The Challenges of Education for Peace and Tolerance towards the “Other” ein.

Ist Israel die größte Bedrohung für den Weltfrieden? Ist der internationale Terrorismus, der so genannte „Jihad“, auch in Deutschland eine Bedrohung für uns? Wie geht man in Ländern des Nahen Ostens mit den Themen Frieden, Toleranz, Geschichte, Religion und Verständnis für den „Anderen“ um, i.B. in Zusammenhang mit der Verbreitung von Lehrplänen und Schulbüchern? Welche Rolle spielt das Internet hierbei, i.B. in Hinblick auf die hierzulande lebenden Arabischen Jugendlichen? Diese und viele weitere Fragen sollen von einer Expertenrunde aus der Region, die sich im Rahmen einer Europäischen Vortragstournee in Deutschland aufhalten werden, diskutiert und präsentiert werden:

Prof. Dr. Tawfik Hamid ist heute Senior Fellow and Chair for the Study of Islamic Radicalism, Potomac Institute for Policy Studies, Arlington, Virginia USA. Ursprünglich jedoch stammt Prof. Hamid aus Ägypten, wo er selber einmal Anhänger einer radikalen islamischen Extremistengruppe war.
Dr. Aron Grois ist Director of Research für IMPACT-SE, einer weltweit einzigartigen Organisation, die ihre Aufgabe darin sieht Schulbücher, i.B. in den Ländern des Nahen Osten (inkl. Israel, Palästina und dem Iran, um nur einige der zur Zeit am politisch relevantesten Ländern zu nennen), hinsichtlich der zur Diskussion stehenden Themen zu untersuchen.
David Oman ist Director of Communications für IMPACT-SE, und dem Swiss Center for Conflict Research an der Hebrew University of Jerusalem, in Israel.

Im Anschluss werden die Experten gerne für Fragen oder Interviews zu
Verfügung stehen.

Freitag, 20.11.2009 14:00-16:00 Uhr
Ort: Universität Karlsruhe,
Seminarraum 004, Geb. 20.11 (Kollegium am Schloß, Bau I)
Org.: Prof. Dr. Diethard Pallaschke
Kontakt: Email: Lh09@rz.uni-karlsruhe.de,
Tel: 0721/608-4282


Tawfik Hamid und David Oman werden am kommenden Dienstag (24.11.) auch auf einer Pressekonferenz in Berlin zu der Hamas-Kinderwebseite „Al Fateh“ zu hören sein.

Hierzu laden das Institute for Monitoring Peace and Cultural Tolerance in School Education IMPACT-SE und Realite-EU ein. Die Einleitung spricht Prof. Gert Weisskirchen, MdB a.D.

Diese Veranstaltung findet von 11 bis 13 Uhr im Salon Taut/Regent Hotel Berlin (Charlottenstr. 49, 10117 Berlin) statt.

Anmeldung über +44-203 239 7555 oder gerlinde.gerber@realite-eu.org
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1241 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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