Freitag, 13.11.2009
 
 
Touristenrekord im Oktober
 

Strandpromenade in Tel Aviv

Laut aktuellen Angaben des Tourismusministeriums sind im vergangenen Oktober 330 000 Urlauber nach Israel gereist – ein bislang unerreichter Rekord. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Anstieg von ganzen 9%.


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Israelische Künstler
aus Berlin


Benefizveranstaltung
am 15.11.

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1 € - 5.6311 NIS (-0.098%)
1 CHF -3.7269 NIS (-0.147%)
1 £ - 6.2439 NIS (+0.035%)
1 $ - 3.7690 NIS  (+0.533%)

(Bank of Israel, 12.11.09)


Regnerisch.

Jerusalem: 11/17 °C
Tel Aviv: 15/22 °C
Haifa: 16/22 °C
Be’er Sheva: 11/24 °C
Ein Gedi: 19/25 °C
Eilat: 16/7 °C


Moshe Halbertal zum Goldstone-Bericht

Der renommierte israelische Philosoph Moshe Halbertal hat den Goldstone-Bericht zu Israels Militäroperation in Gaza einer kritischen Analyse unter...  weiter
ZAHAL: Mehr Rekruten wollen in Kampfeinheiten

Immer mehr zum Wehrdienst eingezogene junge Israelis wollen in Kampfeinheiten dienen.

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Jerusalemer Mediziner erzielen Fortschritt bei der Diabetes-Forschung

Forscher der Hebräischen Universität Jerusalem haben herausgefunden, wie ein spezifisches Gen innerhalb der Bauchspeicheldrüse die Aussonderung von Insulin beeinflusst. Ihre Ergebnisse eröffnen neue Wege für die Behandlung der weltweit verbreiteten Zuckerkrankheit.

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Touristenrekord im Oktober
Laut aktuellen Angaben des Tourismusministeriums sind im vergangenen Oktober 330 000 Urlauber nach Israel gereist – ein bislang unerreichter Rekord. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Anstieg von ganzen 9%.

Seit Beginn des Jahres bis einschließlich Oktober waren in Israel 2.3 Millionen Touristen aus dem Ausland zu Gast; das sind so viele wie im gesamten Jahr 2007. Im Jahr 2008 sind im gleichen Zeitraum allerdings noch mehr Urlauber zu verzeichnen gewesen.

Israels Tourismusminister Stas Misezhnikov erklärte, noch ein größeres Wachstum der Branche erzeugen zu wollen. Im Marketing-Bereich gebe es noch Nachholbedarf.

(Yedioth Ahronot, 12.11.09)
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Moshe Halbertal zum Goldstone-Bericht
Der renommierte israelische Philosoph Moshe Halbertal hat den Goldstone-Bericht zu Israels Militäroperation in Gaza in der US-amerikanischen Zeitschrift The New Republic einer kritischen Analyse unterzogen. Halbertal, Professor an der Hebräischen Universität Jerusalem und an der New York University, war an der Formulierung des ethischen Codes der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) beteiligt und hat sich in diesem Zusammenhang lange und intensiv mit den moralischen Fragen auseinandergesetzt, denen Israel bei seinem Kampf gegen den Terrorismus gegenübersteht.

„Die Kommission, die den Bericht verfasst hat, hätte einen großen Dienst leisten können, wenn sie sich auf die Sammlung von Zeugenaussagen aus Gaza und ihre kritische Überprüfung beschränkt und dabei anerkannt hätte (was sie versäumt hat), dass sie parteiisch und unvollständig sind.  Dies hätte Israel gezwungen, unterschiedliche Fragen zu prüfen, Antworten zu liefern und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. (Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hamas eine solche Untersuchung ihrer eigenen Verbrechen durchführt. Dies ist eine weitere Asymmetrie.) Aber stattdessen hat sich die Kommission dazu entschieden, ihren Befunden drei überflüssige Elemente hinzuzufügen: den historischen Kontext, der zum Krieg geführt hat; ihre Einschätzung von Israels strategischen Zielen; und lange Abschnitte über Israels Besatzung des Westjordanlands. Warum sollte eine Kommission mit einem Mandat, die Operation in Gaza zu untersuchen, sich mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt in seiner Gesamtheit auseinandersetzen?

Der ehrliche Leser dieser Abschnitte kann den Eindruck nicht loswerden, dass ihr Ziel darin besteht, eine generelle Verurteilung Israels als Raubtierstaat zu lancieren, der jederzeit darauf aus ist, die Menschenrechte zu verletzen. Aus solch einer Vorannahme wird natürlicherweise folgen, dass die Gaza-Operation nur ein weiteres Beispiel für das verruchte Verhalten Israels war.  Diese langen Abschnitte sind die schwächsten, parteiischsten und empörendsten in diesem langen Dokument. Sie sind rein politisch. Nach Goldstones Darstellung der Vorgeschichte des Krieges bspw. wird die Hamas im Prinzip als legitime Partei beschrieben, die das Unglück hatte, mit Israel zusammenzustoßen. Die blutige Geschichte der Bewegung,  die seit Beginn der Osloer Abkommen entschlossen gewesen ist, alles in ihrer Macht stehende - einschließlich der Massakrierung von Zivilisten -  zu tun,  um den Friedensprozess zu besiegen, wird nicht erwähnt.“

„Der Goldstone-Bericht als Ganzes ist ein fürchterliches Dokument. Er ist parteiisch und ungerecht. Er leistet keine Hilfe dabei, die wirklichen Fragen zu klären. Was für Methoden kann Israel und können andere Staaten in ähnlichen Situationen bei der Verteidigung ihrer BÜrgeranwenden? Moralische Standards im Krieg zu kreieren, die einem Staat die Mittel zur legitimen Selbstverteidigung nehmen, ist politisch töricht und moralisch problematisch; aber wirkliche Antworten auf wirkliche Probleme lassen sich im Goldstone-Bericht nicht finden. Was sollte Israel tun, wenn tödlichere und treffsichere Raketen der Hisbollah das Zentrum Tel Avivs treffen und den Tod Hunderter von Zivilisten verursachen? Es ist eine wohlbekannte Tatsache; dass sich solche Raketen im Besitz der Hisbollah befinden und sie im Ernstfall aus bevölkerten Dörfern im Libanon abgefeuert werden werden.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.tnr.com/article/world/the-goldstone-illusion

(The New Republic, 06.11.09)
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ZAHAL: Mehr Rekruten wollen in Kampfeinheiten
Immer mehr zum Wehrdienst eingezogene junge Israelis wollen in Kampfeinheiten dienen. Dies gab nun die Personalabteilung der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) bekannt.


Foto: IDF

Den Angaben nach haben in diesem Monat 73% der Teenager, die als dafür geeignet befunden worden sind, um die Aufnahme in Kampfeinheiten angesucht. Im November letzten Jahres waren es lediglich 67%. Im gesamten letzten Jahrzehnt ist die Bewerberzahl nicht so hoch gewesen.

Diese Entwicklung ist besonders ermutigend in Anbetracht der Tatsache, dass sich inzwischen jeder vierte israelische Teenager dem Dienst in der Armee entzieht. Der neue Trend hin zu den Kampfeinheiten wird innerhalb der Armee nicht zuletzt auf den Erfolg der Militäroperation im Gaza-Streifen im letzten Winter zurückgeführt.

(Yedioth Ahronot, 13.11.09)
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Jerusalemer Mediziner erzielen Fortschritt bei der Diabetes-Forschung
Forscher der Hebräischen Universität Jerusalem haben herausgefunden, wie ein spezifisches Gen innerhalb der Bauchspeicheldrüse die Aussonderung von Insulin beeinflusst. Ihre Ergebnisse eröffnen neue Wege für die Behandlung der weltweit verbreiteten Zuckerkrankheit.

Die Blutzuckerwerte werden durch die Aussonderung von Insulin von Betazellen in der Bauchspeicheldrüse streng reguliert. Eine mangelhafte Insulinsekretion führt zu schlecht regulierten Blutzuckerwerten und Diabetes.


Foto: Yoram Aschheim

Das von Dr. Yuval Dor (Bild) von der Hadassah-Klinik der Hebräischen Universität Forschungsteam unter Beteiligung von Kollegen aus Japan und den USA hat die bisher noch unbekannte Rolle des LKB1-Gens in der Bauchspeicheldrüse erkundet. Dabei gelang es ihnen zu zeigen, dass die Eliminierung dieses Gens aus Betazellen die Produktion und Sekretion von mehr Insulin ermöglicht, was zu einer verbesserten Reaktion auf den Anstieg der Blutzuckerwerte führt.

(Hebräische Universität Jerusalem, 12.11.09)
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Events

Israelische Künstler aus Berlin - „The Best of“



Am Sonntag (15.11) wird im Jüdischen Gemeindehaus (Fasanenstr. 79/80, 10623 Berlin) eine Benefizveranstaltung des Jüdischen Nationalfonds/KKL stattfinden. Nach einem Filmvortrag des KKL-Hauptdelegierten für Deutschland, Dr. Shaul Chorev, werden mehrere in Berlin ansässige Künstler verschiedener Stilrichtungen auftreten.

Der Erlös soll der Wideraufforstung Galiläas zugute kommen.

Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr.

Genauere Auskünfte gibt es unter dem folgenden Link: http://www.jnf-kkl.de/erleben_meldungen.php?01&id=55
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1237 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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