Mittwoch, 04.11.2009
 
 
Hamas testet Rakete mit 60km-Reichweite
 
Die Terrororganisation Hamas hat zu Testzwecken eine Rakete mit einer Reichweite von rund 60 Kilometern vom Gaza-Streifen aus ins Mittelmeer abgefeuert.

Würde solch eine Rakete aus dem Norden Gazas abgefeuert werden, könnte sie Städte im Zentrum des Landes (Gush Dan) wie Rishon Lezion, Holon und Bat Yam, womöglich sogar Tel Aviv treffen.


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Israelische Marine stoppt mit Waffen beladenes Schiff

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(Bank of Israel, 04.11.09)


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US-Abgeordnete gegen Goldstone-Bericht

Das US-Repräsentantenhaus hat sich mit überwältigender gegen den Goldstone-Bericht ausgesprochen

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Merkel: Wer Israel bedroht, bedroht auch uns

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in ihrer Rede vor dem US-Kongress auf die Sicherheit Israel eingeschworen.

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Israels neuer Exportschlager: Nilpferde

Ganz unverhofft ist Israel zum weltweit größten, ja eigentlich einzigen Exportland von Nilpferden geworden. Dahinter steht der beliebte Safari-Zoo in Ramat-Gan, der in den vergangenen Monaten mehr als ein Dutzend der Paarhufer an Zoos auf der ganzen Welt verkauft hat.

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Hamas testet Rakete mit 60km-Reichweite
Die Terrororganisation Hamas hat zu Testzwecken eine Rakete mit einer Reichweite von rund 60 Kilometern vom Gaza-Streifen aus ins Mittelmeer abgefeuert. Dies teilte der Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Generalmajor Amos Yadlin, am Dienstag vor dem Außen- und Sicherheitspolitischen Ausschuss der Knesset mit.

Würde solch eine Rakete aus dem Norden Gazas abgefeuert werden, könnte sie Städte im Zentrum des Landes (Gush Dan) wie Rishon Lezion, Holon und Bat Yam, womöglich sogar Tel Aviv treffen.

Der Raketentest stellt in israelischen Geheimdienstkreisen kaum eine Überraschung dar, da man ohnehin davon ausgegangen war, dass die Hamas bereits vor einigen Monaten eine derartige Rakete erworben hat. Dennoch liegt nun ein erster greifbarer Beweis dafür vor, dass die palästinensische Terrororganisation im Besitz einer Waffe ist, die das israelische Kernland erreichen kann.

Die Hamas nutzt die derzeitige Waffenruhe nach dem Ende der Militäroperation in Gaza dazu, ihre militärischen Kapazitäten nicht nur wiederherzustellen, sondern auch zu verbessern. Dies unterstreicht ihre Motivation zu einer weiteren militärischen Auseinandersetzung mit Israel.

(Haaretz, 04.11.09)
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Israelische Marine stoppt mit Waffen beladenes Schiff
Spezialeinheiten der israelischen Marine haben etwa 150 Kilometer vor der Küste Israels ein mit Waffen beladenes Schiff unter ihre Kontrolle gebracht, das offensichtlich im Iran in See gestochen war und danach den Jemen und den Sudan angelaufen hatte. Das gab die israelische Armee heute bekannt.

Das unter der Flagge Antiguas fahrende Schiff wurde bei einer Routinekontrolle der Marine entdeckt. Nachdem die Soldaten an Bord gegangen waren, entdeckten sie umfangreiche geheime Waffen- und Munitionsbestände, die als gewöhnliche Handelsware getarnt waren.

Es wird vermutet, dass das Schiff sich auf dem Weg nach Syrien befand und die Waffen an Bord für die libanesische Terrororganisation Hisbollah bestimmt waren. Es wurde zur weiteren Kontrolle in den Hafen von Ashdod bugsiert.

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak beglückwünschte den Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), Generalleutnant Gabi Ashkenazi, und den Kommandanten der israelischen Marine, Admiral Eliezer Marom, für die erfolgreiche Übernahme des Schiffes.

„Dies ist ein weiterer Erfolg im endlosen Kampf gegen den versuchten Schmuggel von Waffen und militärischer Ausrüstung, dessen Ziel die Stärkung terroristischer Elemente darstellt, die die Sicherheit Israels bedrohen“, so Barak.

(Haaretz/Yedioth Ahronot, 04.11.09)
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US-Abgeordnete gegen Goldstone-Bericht
Das US-Repräsentantenhaus hat sich mit überwältigender gegen den Goldstone-Bericht ausgesprochen, in dem Israel der Kriegsverbrechen während seiner Militäroperation im Gaza-Streifen bezichtigt wird. Mit 344 gegen 36 Stimmen verabschiedete das Haus eine nicht bindende Resolution, die Präsident Barack Obama und Außenministerin Hillary Clinton dazu aufruft, eine Befürwortung des Berichts durch die UNO zu verhindern.

Mehrheitsführer Steny Hoyer sagte, der Bericht zeichne ein „verzerrtes Bild“ und verkörpere „die Praxis, Israel von allen anderen Nationen zur Verurteilung auszusondern“.

Die demokratische Abgeordnete Nita Lowey wies darauf hin, dass eine weitere Erörterung des Goldstone-Berichts den Friedensverhandlungen im Nahen Osten ernsthaft schaden könnte.  „Wie alle souveränen Staaten hat Israel die Verantwortung, die Menschenrechte zu achten und sich an das internationale Recht zu halten“, betonte sie. „Jedoch kann die Verteidigung seiner Bürger gegen Angriffe von Hamas-Kämpfern nicht einfach mit terroristischen Aktionen auf eine Stufe gestellt werden.“

(Haaretz, 04.11.09)

Ayalon unterrichtet diplomatisches Korps

Israels stellvertretender Außenminister Danny Ayalon hat das diplomatische Korps am Dienstag über die aktuellen Entwicklungen im Umfeld des Goldstone-Berichts unterrichtet. Daran nahmen auch der Generaldirektor des Ministeriums, Yossi Gal, und der stellvertretende Rechtsberater Daniel Taub teil.

Ayalon rief die Botschafter dazu auf, bei der UN-Vollversammlung gegen den Goldstone-Bericht zu stimmen. So sagte er: „Der Report schadet nicht nur Israel, sondern jedem demokratischen, nach Frieden strebenden Staat, der den Terrorismus bekämpft.“ Dabei fügte er noch hinzu: „Israel wird nicht tatenlos zusehen, während die Palästinenser die internationalen Institutionen manipulieren und sie als Arena  missbrauchen, um Israel anzugreifen und ihm zu schaden. Es ist absurd, dass die Palästinenser, während sie Israel um Gesten bitten, in jedem erdenklichen Rahmen gegen Israel aktiv sind. Das muss aufhören.“

(Außenministerium des Staates Israel, 03.11.09)
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Merkel: Wer Israel bedroht, bedroht auch uns
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in ihrer Rede vor dem US-Kongress auf die Sicherheit Israel eingeschworen. Gegenüber den atomaren Bestrebungen und der Holocaust-Leugnung des Iran dürfe es keine Toleranz geben.

„Toleranz bedeutet nicht Beliebigkeit. Null Toleranz muss es für die geben, die die unveräußerlichen Rechte des Menschen missachten und sie mit Füßen treten. Null Toleranz muss es auch geben, wenn Massenvernichtungswaffen zum Beispiel in den Händen des Iran unsere Sicherheit bedrohen könnten. Der Iran muss das wissen. Der Iran kennt unser Angebot. Doch der Iran kennt auch die Grenze: Eine Atombombe in der Hand des iranischen Präsidenten, der den Holocaust leugnet, Israel droht und das Existenzrecht abspricht, darf es nicht geben.
 
Die Sicherheit Israels ist für mich niemals verhandelbar. Im Übrigen wird nicht nur Israel bedroht, sondern die ganze freie Welt. Wer Israel bedroht, bedroht auch uns. Deshalb tritt die freie Welt dieser Bedrohung entgegen, notfalls mit harten wirtschaftlichen Sanktionen. Meine Damen und Herren, deshalb werden wir in Deutschland mit aller Kraft den Nahost-Friedensprozess mit dem Ziel unterstützen, eine Zwei-Staaten-Lösung zu schaffen: einen jüdischen Staat Israel und einen palästinensischen Staat.“

Die vollständige Rede Merkels gibt es unter dem folgenden Link: http://www.bundeskanzlerin.de/nn_683608/Content/DE/Rede/2009/11/2009-11-03-rede-merkel-usa.html

(Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, 03.11.09)
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Israels neuer Exportschlager: Nilpferde
Ganz unverhofft ist Israel zum weltweit größten, ja eigentlich einzigen Exportland von Nilpferden geworden. Dahinter steht der beliebte Safari-Zoo in Ramat-Gan, der in den vergangenen Monaten mehr als ein Dutzend der Paarhufer an Zoos auf der ganzen Welt verkauft hat.

„Es gibt keinen Profit in diesem Exportbereich, aber ohne Zweifel sind wir ein einzigartiger Zoo, denn normalerweise haben Zoos nur eine kleine Anzahl von Flusspferden“, sagt Sagit Horowitz, die Sprecherin des Rama Gan Safari-Parks unweit von Tel Aviv. Bei einem Bestand von mehr als 40 Nilpferden und einer hohen Geburtsrate war der Zoo gezwungen einen Weg zu finden, um die Population herunterzuschrauben.

Bislang sind 14 Nilpferde auf dem Luft- oder Seeweg nach Kasachstan, Russland, Vietnam, in die Ukraine und in die Türkei geliefert worden. Und die Nachfrage lässt nicht nach.


Foto: Safari Ramat-Gan

Dabei gestaltet sich der Transport nicht immer einfach: Die bis zu 3.5 Tonnen schweren Tiere können nur betäubt werden, wenn sie schlafen. Ansonsten rennen sie nach der Spritze ins Wasser, wo man sie dann nicht mehr fangen kann. Sobald das Nilpferd bewusstlos ist, wird es mit einem Bagger in einen Container verladen.

(Yahoo News, 02.11.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1228 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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