Freitag, 23.10.2009

 

 

Barak: Iranische Urananreicherung muss vollständig gestoppt werden

 

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat den jüngsten Vertragsentwurf zwischen den fünf ständigen Sicherheitsratsmitgliedern und Deutschland mit dem Iran kritisiert. Dieser würde die Urananreicherungsaktivitäten der Islamischen Republik letztendlich legitimieren, betonte Barak am Donnerstag in seiner Rede auf der Präsidentenkonferenz in Jerusalem.



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(Bank of Israel, 23.10.09)


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Kritik an Goldstone und UN-Menschenrechtsrat


Die Annahme des Goldstone-Berichts durch den UN-Menschenrechtsrat vor einer Woche zieht weiterhin schwere Kritik in den internationalen Medien nach sich. In den Dallas Morning News hat sich Adam Raskin scharf gegen die Doppelmoral des Menschrechtsrats gewandt.

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Hebräische Namen für Planeten


Seit mehr als 1000 Jahren können Hebräischsprachige die fünf Planeten Hama (Merkur), Noga (Venus), Maadim (Mars), Tzedek (Jupiter) und Shabtai (Saturn) ihrer Zunge gemäß benennen. Die fünf der Erde am nächsten liegenden Planeten tragen sämtlich antike hebräische Namen, von denen einige bis in die Zeit des Talmuds zurückreichen.

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Barak: Iranische Urananreicherung muss vollständig gestoppt werden

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat den jüngsten Vertragsentwurf zwischen den fünf ständigen Sicherheitsratsmitgliedern und Deutschland mit dem Iran kritisiert. Dieser würde die Urananreicherungsaktivitäten der Islamischen Republik letztendlich legitimieren, betonte Barak am Donnerstag in seiner Rede auf der Präsidentenkonferenz in Jerusalem.

Die Internationale Atomenergie hatte am Donnerstag den Vertragsentwurf präsentiert, demgemäß der Iran angereichertes Uran zur weiteren Verarbeitung ins Ausland schicken soll. Damit würde der Umfang des Bestands von niedrig angereichertem iranischen Uran unter die Schwelle gebracht werden, die bei weiterer Verfeinerung eine Atombombe hervorbringen könnte, während man dem Iran gleichzeitig Treibstoff für seine Nuklearmedizinanlage liefern würde.

Barak rief die internationale Gemeinschaft in seiner Rede dazu auf, dem Iran eine Frist zum Stopp seines Atomprogramms zu setzen und weitere Sanktionen gegen Teheran zu verhängen.

„Dieser Handel wird (Irans Atomprogramm) ein Jahr zurückwerfen, aber auch die Legitimierung der iranischen Urananreicherung für zivile Zwecke zum Ergebnis haben. Die Urananreicherung des Iran muss vollständig gestoppt werden“, so Israels Verteidigungsminister.

(Yedioth Ahronot, 22.10.09)

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Kritik an Goldstone und UN-Menschenrechtsrat

Die Annahme des Goldstone-Berichts durch den UN-Menschenrechtsrat vor einer Woche zieht weiterhin schwere Kritik in den internationalen Medien nach sich. In den Dallas Morning News hat sich Adam Raskin scharf gegen die Doppelmoral des Menschrechtsrats gewandt.

„Der UN-Menschenrechtsrat bedarf dringend eines moralischen Ombudsmanns. Trotz seines viel versprechenden Namens ist dieser Rat ein Anreißer für die internationale Delegitmierung einer einzigen Nation – Israel – geworden.

Seit seinen Anfängen vor drei Jahren hatten 80 Prozent der Tätigkeiten des Menschenrechtsrats mit der Kritik an Israel zu tun. Gegenüber einem Land mit einer demokratisch gewählten Regierung, das Meinungs- und Glaubensfreiheit garantiert, die Rechte von Frauen, Schwulen und Lesben und Minderheiten schützt, einem Land, das 80 Menschenrechtsorganisationen sein eigen nennt, scheint all die Aufmerksamkeit ein wenig seltsam.

Wenn man hinter die Fassade des rechtschaffenen Namens des „Menschenrechtsrats“ blickt, entdeckt man Mitgliedsstaaten, die ihren Bürgern keine der Bürgerrechte und humanitären Privilegien gewährleisten, die Israel gewährleistet. Gebieter wir China, Kuba, Pakistan, Saudi-Arabien und Sambia sind mehr daran interessiert, Israel zu schwächen als Menschenrechtsverletzer zu identifizieren.

Man nehme zum Beispiel den Sudan, der eine entsetzliche und gut dokumentierte Bilanz von Völkermord, Vergewaltigung und Folter aufzuweisen hat. Die brutale Kampagne des Sudan in Darfur hat lediglich die ‚tiefe Besorgnis’  des Rats hervorgerufen - keine offizielle Kritik.“

„Der Menschenrechtsrat ist zu beschäftigt damit, gegen Israel zu opponieren, als dass er seine Anstrengungen auf die wahren Menschenrechtsverletzer der Welt richten würde. Womöglich würde eine akkurate Fokussierung die Aufmerksamkeit ein wenig zu nah an die eigene Haustür heranführen.

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/dn/opinion/viewpoints/stories/DN-raskin_22edi.State.Edition1.28a514e.html

(The Dallas Morning News, 21.10.09)


Ein Kommentar in der Internetausgabe der kanadischen Tageszeitung The Toronto Star widmet sich speziell den Unzulänglichkeiten des Goldstone-Berichts.

„Wenn sie die Ortsansässigen nicht zum Reden bringen konnten und sich nicht israelisches Beweismaterial ansehen wollten, hätten sie doch dem Hamas-Sprecher Fathi Hammad Aufmerksamkeit schenken können, der seine Organisation in einem Interview als eins mit dem Volk Gazas beschrieben hat: ‚Daher haben wir menschliche Schutzschilde von den Frauen, den Kindern, den Alten und den Mujahedin gebildet, um die zionistische Bombardierungsmaschine herauszufordern.’

Das war ein Kriegsverbrechen.

Es gibt viele Tragödien in Gaza, die einer angemessenen Untersuchung bedürfen, einschließlich von Tod und Zerstörung auf beiden Seiten. Aber die größte Tragödie an dem Goldstone-Bericht ist der Schaden, der dem internationalen Recht zugefügt wurde. Goldstone, ein anerkannter Jurist, hat seine Reputation für einen höchst fehlerhaften und tendenziösen Bericht verschwendet. Dieser wird den Glauben an die Herrschaft des internationalen Rechts untergraben; bei jedem, der sich – anders als offensichtlich die Mitglieder des UN-Menschenrechtsrats – die Zeit nimmt, ihn zu lesen.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.thestar.com/comment/article/713921

(The Toronto Star, 22.10.09)

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Hebräische Namen für Planeten

Seit mehr als 1000 Jahren können Hebräischsprachige die fünf Planeten Hama (Merkur), Noga (Venus), Maadim (Mars), Tzedek (Jupiter) und Shabtai (Saturn) ihrer Zunge gemäß benennen. Die fünf der Erde am nächsten liegenden Planeten tragen sämtlich antike hebräische Namen, von denen einige bis in die Zeit des Talmuds zurückreichen.

Die beiden ferner liegenden Planten hingegen – Uranus und Neptun – waren zu jenen Zeiten noch nicht bekannt und haben seit ihrer Entdeckung keine hebräischen Namen erhalten. Dem möchte die Akademie für Hebräische Sprache nun Abhilfe verschaffen und ruft daher die Öffentlichkeit dazu auf, die passenden hebräischen Namen für die beiden entlegenen Planeten auszuwählen.



Die aus Astronomen und Vertretern der Sprachakademie zusammengesetzte Jury hat aus mehr 650 Einsendungen bereits je zwei Namen für die beiden planten ausgesucht, zwischen denen die breitere Öffentlichkeit nun abstimmen kann (http://www.astronomia2009.org.il/cgi-webaxy/sal/sal.pl?lang=he&ID=827230_reshitmada&dbid=sib_elect&act=edit).

Für den Uranus stehen die Namen „Oron“ und  „Shahak“ zur Auswahl. „Oron“ klingt ähnlich wie Uranus und bedeutet so viel wie ‚kleines Licht’, während sich „Shahak“ von „Shehakim“ ableitet, einem Synonym für „Shamayim“ (Himmel).

Die Kandidaten für Neptun sind „Rahav“ und „Tarshish“. Rahav ist eine Gottheit aus der frühen hebräischen Mythologie und wird - wie der römische Meeresgott Neptun – mit dem Meer verbunden. „Tarshish“ ist der Name eines blauen Edelsteins, der einst vom Hohepriester auf seinem Brustschild getragen wurde.

Die Abstimmung hat am Dienstag begonnen und dauert noch bis zum 30. November.

(Haaretz, 22.10.09)

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1216 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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