Mittwoch, 21.10.2009

 

 

Peres eröffnet Präsidentenkonferenz

 


Foto: Reuters

Israels Präsident Shimon Peres hat am Dienstag die zweite israelische Präsidentenkonferenz eröffnet. Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto „Facing Tomorrow“ und widmet sich der Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft für Israel, das jüdische Volk und die ganze Welt.

3500 Teilnehmer aus aller Welt sind zu diesem Zweck nach Jerusalem gereist


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Lieberman trifft Solana

The Forgotten Refugees

Filmvorführung mit Anat Sultan-Dadon

am 25.10. in Berlin
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1 € - 5.5275 NIS (-0.206%)
1 CHF -3.6585 NIS (-0.142%)
1 £ - 6.1403 NIS (+0.964%)
1 $ - 3.7040 NIS  (+0.180%)

(Bank of Israel, 21.10.09)


Kühler.

Jerusalem: 15/26 °C
Tel Aviv: 21/27 °C
Haifa: 21/28 °C
Be’er Sheva: 19/30 °C
Ein Gedi: 25/34 °C
Eilat: 23/35 °C



Sicherheitskabinett berät über Goldstone-Bericht


Das Nationale Sicherheitskabinett Israels ist am Dienstag zusammengetroffen, um über die Implikationen des Goldstone-Berichts zu beraten

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Britische Kritik an Goldstone


In der britischen Tageszeitung The Guardian ist eine scharfe Kritik an der Verabschiedung des Goldstone-Berichts erschienen.
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Jüdische und beduinische Jugendliche restaurieren gemeinsam Avdat


Im Negev geht man mit vereinten Kräften daran, das vor zwei Wochen verwüstete Kulturdenkmal Avdat nahe Mitzpe Ramon zu restaurieren. Nun haben sich Schüler der örtlichen Beduinenschule und der jüdischen Mashabim Junior High School den Wiederaufbauarbeiten angeschlossen.

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Peres eröffnet Präsidentenkonferenz

Israels Präsident Shimon Peres hat am Dienstag die zweite israelische Präsidentenkonferenz eröffnet. Die diesjährige Konferenz steht unter dem Motto „Facing Tomorrow“ und widmet sich der Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft für Israel, das jüdische Volk und die ganze Welt.



3500 Teilnehmer aus aller Welt sind zu diesem Zweck nach Jerusalem gereist, darunter der französische Philosoph Bernard-Henri Levy, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, der indische Guru Sri Sri Ravi Shankar, der makedonische Präsident Gjorge Ivanov, der frühere spanische Ministerpräsident José Maria Alfredo Aznar López und der Sondergesandte des Nahostquartetts, Tony Blair.

In seiner Eröffnungsrede betonte Peres u.a.:

„Die Hindernisse, denen wir in der Zukunft begegnen, machen starke Anstrengungen erforderlich, lokal und global. Viren, Infektionen und der Klimawandel respektieren keine Grenzen. Es besteht die Notwendigkeit für globale Bemühungen, um die zu sanieren, die am meisten unter der jüngsten Wirtschaftskrise gelitten habe; um den ökologischen Niedergang zu überwinden; um Armut, Hunger und Terrorismus zu bekämpfen; um der Gefahr zu begegnen, die totalitäre Staaten wie der Iran darstellen, der mit der Beschaffung mit Atomwaffen droht.

Globale und lokale Anstrengungen werden sicherstellen, dass wir diesen Bedrohungen für unsere individuelle und kollektive Sicherheit entgegentreten. Doch diese Anstrengungen machen noch mehr Weisheit als Stärke erforderlich.

Israel ist ein kleines Land mit wenigen Bodenschätzen. Es hat feste Grenzen. Aber seine Intelligenz hat keine Grenzen. Seine Intelligenz rührt von einem historischen Vermächtnis her. Unsere intellektuelle Stärke wurzelt in den Zehn Geboten, die Moses vom Berg Sinai herab brachte, um unser Gewissen zu leiten. Aber sie setzt sich bis heute fort, durch Einsteins Relativitätstheorie, die uns und dem Rest der Welt unendliche wissenschaftliche Möglichkeiten eröffnet hat.

Unsere begrenzte Bevölkerung und Größe hindern uns daran, zu einem globalen Führer bei der Herstellung zu werden. Aber unser wissenschaftliches Potential gewährt uns die Gelegenheit, zu einem globalen Führer in der Wissenschaft zu werden.

Die Geschichte lehrt uns, dass mit Weisheit zu leben mit moralischer Achtsamkeit zu leben bedeutet. Wir weigern uns, uns von den Schwierigkeiten, die uns begegnen, zu Pessimismus verleiten zu lassen. Wir bauen auf unsere intellektuelle Tradition und unser wissenschaftliches Talent, um einen positiven Staat zu bilden. Einen Staat, der ‚Ja’ sagt; ja zum Frieden, ja zur Gerechtigkeit, ja zur Freiheit. Ein Staat, der ja sagt zur Verbesserung der Welt, in der wir leben.“

Die vollständige Rede gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2009/Pres_Peres_addresses

_Israeli_Presidential_Conference_20-Oct-2009.htm


Foto: GPO

Bereits am Montag erhielt Präsident Peres von seinem kroatischen Amtskollegen Stjepan Mesic die Auszeichnung „Mann des Jahres im Dialog“ für das Jahr 2008. Zu den früheren Preisträgern gehören der ehemalige tschechische Präsident Václav Havel und der Dalai Lama.

(Außenministerium des Staaten Israel, 19./20.10.09)

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Lieberman trifft Solana

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Dienstagabend mit dem Hohen Vertreter für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union, Javier Solana, getroffen. Sie besprachen die Situation im Nahen Osten, einschließlich des Iran, des Libanon und der Palästinenser.


Foto: Reuters

Lieberman betonte, dass ein Fortgang der Dinge im Geiste der jüngsten Entscheidung des UN-Menschenrechtsrats in Genf den Friedensprozess im Nahen Osten und die Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern nachhaltig gefährden werde. Die Frage, die sich nun stelle, sei, ob die Palästinenser einen Staat gründen oder den Staat Israel zerstören wollen.

(Außenministerium des Staates Israel, 20.10.09)

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Sicherheitskabinett berät über Goldstone-Bericht

Das Nationale Sicherheitskabinett Israels ist am Dienstag zusammengetroffen, um über die Implikationen des Goldstone-Berichts zu beraten, der vergangene Woche vom UN-Menschenrechtsrat angenommen worden war. Dem Komitee wurden Überprüfungen des Außenministeriums, des Militärgeheimdienstes und des Nationalen Sicherheitsrats vorgelegt. Die Diskussion wird beim nächsten Treffen fortgesetzt.

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu bemerkte am Ende der Sitzung: „Unsere Herausforderung besteht darin, den andauernden Versuch einer Delegitimierung des Staates Israel zu delegitimieren. Die wichtigste Arena, in der wir in diesem Zusammenhang handeln müssen, ist die Arena der öffentlichen Meinung, die entscheidend innerhalb der demokratischen Welt ist. Wir müssen damit fortfahren, die Lüge aufzudecken, die mit Hilfe des Goldstone-Berichts um sich greift.“

Netanyahu fügte hinzu: „Im Libanon, im Gaza-Streifen und an anderen Orten, werden um uns herum Waffen angehäuft, mit dem alleinigen Ziel, sie auf die Bürger des Staates Israel abzufeuern. Ich möchte jedem klar machen: Niemand wird unsere Fähigkeit und unser Recht untergraben, unsere Kinder, unsere Bürger und unsere Kommunen zu verteidigen.“

(Außenministerium des Staates Israel, 20.10.09)

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Britische Kritik an Goldstone

In der britischen Tageszeitung The Guardian ist eine scharfe Kritik an der Verabschiedung des Goldstone-Berichts durch den UN-Menschenrechtsrat erschienen. Großbritannien hatte es versäumt, Israel bei der Abstimmung zur Seite zu stehen.

„Es war zu erwarten, dass die üblichen Verdächtigen des lächerlichen UN-Menschenrechtsrats darauf brannten, Israel für Kriegsverbrechen bei seiner Selbstverteidigung gegen die Hamas zu verurteilen.  Wenn man Menschen so behandelt wie die Chinesen die Tibeter oder Uiguren behandeln (‚Schlagt ihnen die Köpfe ab!’); oder wie die Russen die tschetschenischen Dissidenten ausrotten; oder wie die Nigerianer außergerichtliche Hinrichtungen, die Vertreibung von 800 000 Menschen, Vergewaltigung und Misshandlung von Häftlingen tolerieren; oder wie die Ägypter Gefangene zum Sprechen bringen (Folter) und die Saudis ihre Bevölkerung unterjochen …. Nun, man gehe durch die Praktiken all der 25 Staaten, die dafür stimmten, Israel wegen des Gaza-Krieges an den UN-Sicherheitsrat zu überweisen, und man wird zugeben müssen, dass sie eine Menge davon verstehen, wie man Menschen misshandelt. Alles, um die Aufmerksamkeit von ihren eigenen Grausamkeiten abzulenken.“

„Israel ist weder faktisch noch im Sinne des internationalen Rechts eine ‚Besatzungsmacht’. Vor vier Jahren zog es freiwillig all seine Truppen ab und entwurzelte all seine Siedler. Hier gab es eine wundervolle Chance für Gaza, zum Grundstein eines palästinensischen Staates zu machen, und für die Hamas, zu tun, was die Israelis taten – ein Stück Land nehmen und einen vorbildlichen Staat zu errichten. Sie  haben die Chance nicht ergriffen. Statt den verzweifelten Palästinensern zu helfen, haben sie einen religiösen Krieg geführt.

Als er sich – mit anderen, die Israel bereits verurteilt hatten - für die UN-Mission verpflichtete, scheint es dem Richter (Goldstone) entgangen zu sein, dass die Hamas sich nicht nur zum Kampf gegen israelische Soldaten verpflichtet hat; sie ist eine Terrororganisation, die auf die Zerstörung des Staates Israel eingeschworen ist. Die Aufgabenstellung, die er akzeptiert hat, validieren das Quälen israelischer Zivilsten. Die Hamas hat 7000 Raketen abgefeuert – jede einzelne zielte darauf, so viele Menschen wie möglich zu töten – und dann wiederholte Warnungen von Seiten Israels, den Beschuss zu stoppen oder sich den Konsequenzen zu stellen, verächtlich beiseite geschoben.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2009/

                                                                                                            oct/20/israel-goldstone-palestine-gaza-un

(The Guardian, 20.10.09)

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Jüdische und beduinische Jugendliche restaurieren gemeinsam Avdat

Im Negev geht man mit vereinten Kräften daran, das vor zwei Wochen verwüstete Kulturdenkmal Avdat nahe Mitzpe Ramon zu restaurieren. Nun haben sich Schüler der örtlichen Beduinenschule und der jüdischen Mashabim Junior High School den Wiederaufbauarbeiten angeschlossen.

Die Jugendlichen helfen bei den ersten Schritten der Restaurierungs- und Konservierungsarbeiten, die voraussichtlich ein Jahr in Anspruch nehmen und voraussichtlich knapp 2 Millionen Euro kosten werden.

In den kommenden Tagen werden noch mehr jüdische und beduinische Schüler in Avdat erwartet, die zudem von Einheiten der israelischen Armee unterstützt werden.



Die alte Handelsstadt der Nabatäer an der sog. Parfümstraße wurde etwa im 3. Jh. v. Chr. gegründet und wurde später von Römern und Byzantiner genutzt. Heute ist sie ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Anfang des Monats war Avdat  von Vandalen beträchtlich beschädigt worden. Die Polizei von Dimona verhaftete daraufhin zwei Beduinen, von denen einer der Wächter der antiken Stätte war.

(Yedioth Ahronot, 05./20.10.09)

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Events

The Forgotten Refugees

Das Kino „Die Kurbel“ (Giesebrechtstr. 4, 10629 Berlin) zeigt am Sonntag (25.10.) um 20.00 Uhr den Film „The Forgotten Refugees“ von Michael Grynszpan.

Der Film beleuchtet die Geschichte und Kultur der Juden aus dem Nahen Osten und Nordafrika sowie ihren erzwungenen Exodus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Im Anschluss an den Film wird die Leiterin der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Anat Sultan-Dadon, für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen.

Karten können unter der Nummer 030-88 91 59 98 reserviert werden.

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1214 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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