Dienstag, 29.09.2009
 
 
Lieberman gratuliert Merkel
 

Merkel in der Knesset (Foto: GPO/Archiv)
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat Bundeskanzlerin Angela Merkel im Namen der israelischen Regierung zu ihrem Wahlsieg beglückwünscht.

„Israels gratuliert Angela Merkel zu ihrem Sieg bei den Bundestagswahlen in Deutschland. In den Jahren ihrer Amtszeit hat Angela Merkel enge Freundschaft mit Israel, beeindruckende Sensibilität gegenüber dem Erbe der Vergangenheit und treues Festhalten an den besonderen Beziehungen zwischen den beiden Staaten und Völkern bewiesen.



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Merkel-Sieg gut für Israel

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(Bank of Israel, 29.09.09)


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Iran verweigert Gespräche über Atomprogramm

Zwei Tage vor dem Treffen mit den fünf ständigen Sicherheitsrats-mitgliedern und Deutschland in Genf blockt der Iran weiter ab.

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Raketenangriffe auf Israel

Über Yom Kippur ist der Süden Israels wieder Raketen- und Mörserangriffen aus dem Gaza-Streifen ausgesetzt gewesen.

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Der Holocaust im Unterricht: Neuer Online-Kurs von Yad Vashem

Die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem bietet ab dem 1. November 2009 wieder einen Online-Kurs an. Das Thema lautet diesmal: “Der Holocaust im Unterricht: Lernen über Dilemmata, Entscheidungen und Handlungsoptionen”.

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Lieberman gratuliert Merkel
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat Bundeskanzlerin Angela Merkel im Namen der israelischen Regierung zu ihrem Wahlsieg beglückwünscht.

„Israels gratuliert Angela Merkel zu ihrem Sieg bei den Bundestagswahlen in Deutschland. In den Jahren ihrer Amtszeit hat Angela Merkel enge Freundschaft mit Israel, beeindruckende Sensibilität gegenüber dem Erbe der Vergangenheit und treues Festhalten an den besonderen Beziehungen zwischen den beiden Staaten und Völkern bewiesen.

Die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland bestehen über alle politischen Koalitionen hinweg und gründen auf dem Gedenken an die tragische Vergangenheit, die nie vergessen wird, auf der staatspolitischen Intimität und auf vielen gemeinsamen Werten. Sie drücken sich unter anderem in einem politischen Dialog außergewöhnlicher Qualität zwischen den Regierungen aus, den Kanzlerin Merkel bei ihrem letzten Besuch in Israel initiiert hat.“

(Außenministerium des Staates Israel, 28.09.09)
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Merkel-Sieg gut für Israel
Von Noah Klieger

„Ist das gut für die Juden?“ – Dies ist die Frage, die Jahrhunderte lang jedes Mal gestellt worden ist, wenn ein neuer Herrscher in einem der Staaten in Europa, wo Juden lebten, an die Macht kam. Diese Frage ist – mit einer leichten Änderung – auch heute noch gültig. Man muss lediglich das Wort „Juden“ durch das Wort „Israel“ ersetzen.

Vor zwei Tagen hat Angela Merkel abermals die Kanzlerschaft errungen, und in diesem Fall können wir ohne Zögern sagen, dass dies in der Tat gut für Israel ist. Es ist sogar sehr gut.

Dies ist so, weil „Angie“, wie die geistreiche und entschlussfreudige Frau oft genannt wird, in ihrer ersten Amtszeit bewiesen hat, dass sie wirklich ein Freund Israels ist.


Merkel mit Ehud Olmert (Foto: GPO/Archiv)

Merkel ist keine blinde Gefolgsfrau, und in einigen Fällen hat sie Bedenken in Anbetracht verschiedener Pläne und Schritte israelischer Regierungen ausgedrückt. Dennoch war sie die erste europäische Führerin, die Israels Probleme innerhalb der riesigen muslimischen Welt im Allgemeinen und innerhalb des arabischen Nahen Ostens im Besonderen begriffen hat. Sie hat sich auch bemüht, Israel bei diesen Problemen beizustehen.

Anders als die meisten ihrer Kollegen in der Europäischen Union hat Merkel nicht nur Israels Probleme begriffen, sondern auch – und vielleicht am stärksten – die Gefahren, die der radikale Islam für Europa und die ganze Welt darstellt. Die deutsche Bundeskanzlerin hat erkannt, dass Israel innerhalb der Pläne und der Weltanschauung des Islam nicht mehr als ein Mittel ist, um den letzten Zweck zu erreichen: die christliche Welt zu übernehmen.

Merkel war die erste, die in Hinsicht auf die Holocaust-Leugnung und die Entwicklung von Atomwaffen kraftvoll ihre Stimme gegen den Psychopathen aus Teheran, Mahmoud Ahmadinejad, erhoben hat. Sie war auch die erste, die ihren Landsmann Papst Benedikt XVI zur Ordnung gerufen hat, nachdem er einen antisemitischen und den Holocaust leugnenden Bischof wieder eingesetzt hatte.

Aus all diesen Gründen kann Israel ganz gewiss den deutschen Wahlergebnissen applaudieren und sich über den Sieg Angela Merkels überglücklich schätzen. Dasselbe gilt für alle freien Nationen dieser Welt.

(Yedioth Ahronot, 29.09.09)

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder.
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Iran verweigert Gespräche über Atomprogramm
Zwei Tage vor dem Treffen mit den fünf ständigen Sicherheitsratsmitgliedern und Deutschland in Genf blockt der Iran weiter ab. Wie der Leiter der iranischen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, heute mitteilte, ist man in der Islamischen Republik nicht bereit, über das umstrittene Atomprogramm zu verhandeln. Dies schließe auch die Urananreicherungsanlage in Qom ein, deren Existenz gerade erst eingeräumt worden war.

„Wir werden über nichts diskutieren, was mit unseren nuklearen Rechten zu tun hat, aber wir können über Abrüstung diskutieren, wir können über Nonproliferation und andere allgemeine Themen diskutieren“, sagte Salehi. Teheran werden seine Nuklearaktivitäten „nicht einmal für eine Sekunde“ aussetzen.

(Haaretz, 29.09.09)

Erst am Sonntag und Montag hatte der Iran mit Tests zweier Langstreckenraketen für internationale Beunruhigung gesorgt. Wie das staatliche iranische Fernsehen mitteilte, haben die Revolutionswächter, die das Raketenprogramm der Islamischen Republik kontrollieren, erfolgreich verbesserte Versionen der Shihab-3 und Shihab-2-Rakete getestet. Beide können atomare Sprengköpfe tragen und besitzen eine Reichweite von bis zu 2000 Kilometern; somit sind sie in der Lage, sowohl Israel als auch US-Stützpunkte im Nahen Osten zu treffen.

(The Jerusalem Post, 28.09.09)
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Raketenangriffe auf Israel


Über Yom Kippur ist der Süden Israels wieder Raketen- und Mörserangriffen aus dem Gaza-Streifen ausgesetzt gewesen. Drei Kassam-Raketen und eine Mörsergranate wurden von palästinensischen Terroristen auf israelisches Territorium abgefeuert. Während eine der Raketen und die Mörsergranate noch auf der palästinensischen Seite des Sicherheitszauns landeten, schlugen die anderen beiden Raketen in Ortschaften im westlichen Negev ein. Verletzt wurde dabei niemand.

Bereits in den Tagen zuvor waren mehrere Raketen und Mörsergranaten im Süden Israels niedergegangen.

In Reaktion auf den Beschuss an Yom Kippur flog die israelische Luftwaffe am Montag einen erfolgreichen Angriff auf einen Raketenwerfer im nördlichen Gaza-Streifen.

(Außenministerium des Staates Israel, 28.09.09)
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Der Holocaust im Unterricht: Neuer Online-Kurs von Yad Vashem
Die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem bietet ab dem 1. November 2009 wieder einen Online-Kurs an. Das Thema lautet diesmal: “Der Holocaust im Unterricht: Lernen über Dilemmata, Entscheidungen und Handlungsoptionen”.



In den vergangenen Jahrzehnten sind in Yad Vashem ein internationales Forschungszentrum, Archive und Objektsammlungen, Museen und Denkmale entstanden. Aufgrund der zentralen Bedeutung der pädagogischen Vermittlung des Holocaust wurde 1993 die Internationale Schule für Holocaust-Studien (ISHS) gegründet. Eine Aufgabe der ISHS ist die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien. Diese werden in verschiedenen Sprachen angeboten, sind speziell auf die jeweiligen Länder zugeschnitten und werden teils in Kooperation mit Absolventen der Seminare erarbeitet. Seit 2008 bietet die Abteilung für deutschsprachige Länder außerdem einen Online-Kurs an.

Der deutschsprachige Online-Kurs für Lehrerinnen und Lehrer befasst sich mit der altersgerechten Vermittlung des Holocaust in der schulischen und außerschulischen Bildung. Nach zwei Einheiten zum pädagogischen Ansatz und Konzept Yad Vashems werden in insgesamt sechs Einheiten Unterrichtsmaterialien für die Jahrgangsstufen 4 bis 10 vorgestellt. Alle Unterrichtsmaterialien werden Ihnen vor Beginn des Kurses zugeschickt bzw. können im Rahmen des Onlinekurses gedownloadet werden.

Anmeldeschluss: 11. Oktober 2009
Kursbeginn: 1. November 2009

Weitere Informationen finden sich unter: http://www1.yadvashem.org/yv/en/education/languages/german/courses/index.asp

(Yad Vashem, 24.09.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1192 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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