Dienstag, 15.09.2009
 
 
Lieberman bereist den Balkan
 

Foto: Reuters
Israels Außenminister Avigdor Lieberman ist am Montag zu einer mehrtägigen Balkanreise aufgebrochen, die ihn nach Kroatien, Serbien und Montenegro führen wird. Es ist dies der erste Besuch eines israelischen Außenministers in diesen Staaten, seit sie ihre Unabhängigkeit erklärt haben.



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Peripherie soll gestärkt werden



Berlin-Marathon 2009

Laufen für Gilad Shalit

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1 $ - 3.7610 NIS (-0.476%)

(Bank of Israel, 15.09.09)


Abkühlung vorhergesagt.

Jerusalem: 17/26 °C
Tel Aviv: 22/29 °C
Haifa: 24/30 °C
Be’er Sheva: 19/33 °C
Ein Gedi: 27/37 °C
Eilat: 25/38 °


Meridor zum iranischen Atomkonflikt

Israels Geheimdienst- und Atomenergieminister Dan Meridor hat sich gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters zum internationalen Konflikt um das iranische Atomprogramm geäußert. Eine Lösung desselben dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden.

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Antike Synagoge am See Genezareth freigelegt

Bei Ausgrabungen der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) in Migdal am Nordwestufer des See Genezareth ist eine einzigartige antike Synagoge aus der Zeit des Zweiten Tempels (50 v. Chr. bis 100 n. Chr.) entdeckt worden.

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Lieberman bereist den Balkan
Israels Außenminister Avigdor Lieberman ist am Montag zu einer mehrtägigen Balkanreise aufgebrochen, die ihn nach Kroatien, Serbien und Montenegro führen wird. Es ist dies der erste Besuch eines israelischen Außenministers in diesen Staaten, seit sie ihre Unabhängigkeit erklärt haben.

Lieberman betonte, dass die Reise einen weiteren Schritt zur Umsetzung seiner Politik darstelle, neue Richtungen innerhalb der israelischen Außenpolitik einzuschlagen: „Den Balkanstaaten ist ebenso wie den afrikanischen und lateinamerikanischen Staaten, die ich jüngst bereits habe, in der Vergangenheit nicht die angemessene Aufmerksamkeit zuteil geworden. Mein Besuch in der Region soll die bilateralen Beziehungen mit diesen Staaten stärken und das wirtschaftliche Verhältnis ausbauen, was auch zu Israels internationaler Stellung beitragen wird.“

Die erste Station von Liebermans Reise ist Kroatien, wo er am Dienstag mit Präsident Stjepan Mesic, Ministerpräsident Jadranka Kosor und Außenminister Gordan Janderkovic zusammentreffen wird.

Der Außenminister wird am Donnerstagabend in Israel zurückerwartet.

(Außenministerium des Staates Israel, 14.09.09)
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Peripherie soll gestärkt werden
Die israelische Regierung beabsichtigt, Schritte einzuleiten, um bis zum Jahr 2020 je 300 000 Bürger im Negev und in Galiläa anzusiedeln. Dies teilte der Minister für die Entwicklung der beiden peripheren Regionen, Silvan Shalom, am Montag auf einer Pressekonferenz in Jerusalem mit.

Zu den geplanten staatlichen Maßnahmen zählen Steuervergünstigungen, Preisnachlässe beim Grundstückskauf, Jobbörsen für Studenten und wirtschaftliche Anreize für Unternehmen, die ihre Tätigkeit in die betreffenden Regionen verlagern.


Hararit in Galiläa

In Kürze werden Informationszentren im Negev und in Galiläa eingerichtet werden, und auch die Jewish Agency hat sich bereit erklärt, fünf Aufnahmezentren im Norden und Süden des Landes zu renovieren.

„Wir wollen, dass der zionistische Traum Wirklichkeit wird“, sagte Shalom, der selber in Be’er Sheva geboren wurde. „Israel muss alles tun, damit das passiert.“

Der Minister wies ausdrücklich darauf hin, dass die Begünstigungen für alle Israelis gelten, also auch für israelische Araber.

(The Jerusalem Post, 14.09.09)
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Meridor zum iranischen Atomkonflikt
Israels Geheimdienst- und Atomenergieminister Dan Meridor hat sich gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters zum internationalen Konflikt um das iranische Atomprogramm geäußert. Eine Lösung desselben dürfe nicht auf die lange Bank geschoben werden.



„Jetzt ist die Zeit. Es gibt keine Zeit mehr zu verlieren, und das ist nicht ur die israelische Perspektive, sie ist sehr viel allgemeiner.“

„Ich spreche nicht von einer Militäraktion. Ich möchte nichts sagen, was fehlinterpretiert werden könnte. Ich stelle diese Angelegenheit ganz bewusst in einen weiteren Kontext. Selbstverständlich ist es ein besonderer Fall in Israel, da die iranischen Führer – und nicht nur [Präsident Mahmoud] Ahmadinejad – sagen, Israel sei unrechtmäßig und sollte nicht existieren, und man den Bau von Waffen sieht, ganz zu schweigen von der bedeutsamen Involvierung in den Terror im gesamten Raum.“

„[Das Potential des Iran zum Bombenbau] liegt nicht in der entfernten Zukunft. Wann sie genau dies oder das beschließen, ist eine gute Frage, aber es ist nicht die Hauptfrage. Der Trend ist klar, und wenn jemand Besitzer von Atomwaffen sein oder die Möglichkeit haben will, eine Atommacht zu sein, dann verändert das das Machtgleichgewicht.“

Das vollständige Interview gibt es unter dem folgenden Link: http://www.reuters.com/article/latestCrisis/idUSLC402941

(Reuters, 12.09.09)
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Antike Synagoge am See Genezareth freigelegt
Bei Ausgrabungen der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) in Migdal am Nordwestufer des See Genezareth ist eine einzigartige antike Synagoge aus der Zeit des Zweiten Tempels (50 v. Chr. bis 100 n. Chr.) entdeckt worden.

Die Haupthalle der Synagoge misst 120 Quadratmeter und weist einen Mosaikboden sowie Deckenfresken auf. In ihrer Mitte befindet sich ein viereckiger Stein, in den eine von zwei Amphoren umrahmte Menorah auf einem Sockel eingemeißelt ist. Etwas Derartiges war Fachleuten vorher nicht unter die Augen gekommen.



Dina Avshalom-Gorni von der IAA bemerkte zu der freigelegten Synagoge: „Wir haben es mit einem aufregenden und einzigartigen Fund zu tun. Dies ist das erste Mal, dass eine Menorah-Dekoration aus der Zeit gefunden worden ist, in der der Zweite Tempel noch stand. Es ist die erste Menorah, die in einem jüdischen Kontext entdeckt worden ist und die auf die Zeit des Zweiten Tempels bzw. den Beginn der frührömischen Epoche zurückgeht. Wir können davon ausgehen, dass die Gravur auf dem Stein, den die Israelische Altertumsbehörde entdeckt hat, von einem Künstler stammt, der die siebenarmige Menorah mit eigenen Augen im Tempel in Jerusalem gesehen hat. Die freigelegte Synagoge steht neben lediglich sechs anderen Synagogen auf der Welt, die sicher auf die Zeit des Zweiten Tempels datiert werden können.“

Migdal war zu jener Zeit die einzig bedeutsame Ansiedlung am See Genezareth. Hier hatte der Kommandant der antirömischen Revolte in Galiläa, Josephus Flavius, seine Basis. Nach christlicher Überlieferung war es die Heimat von Maria Magdalena.

(Außenministerium des Staates Israel, 14.09.09)
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Events

Berlin-Marathon 2009 - Laufen für Gilad Shalit



Wenn an diesem Wochenende in Berlin einer der größten und wichtigsten Marathonwettkämpfe der Welt stattfindet, soll dabei auch ein Zeichen für die Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Shalit gesetzt werden: Auf Initiative des in Berlin lebenden Israelis Ron Segal sollen am 20. September 2009 insgesamt 1183 Läufer ein hellblaues Armband tragen – jeder Läufer soll für einen Tag stehen, den sich Shalit am Tag des Marathons in Gefangenschaft befinden wird.

Shalit war am 25. Juni 2006 von palästinensischen Terroristen auf israelischem Territorium entführt und in den Gazas-Streifen verschleppt worden. Die israelische Regierung bemüht sich seitdem um die Freilassung des heute 23 Jahre alten Soldaten. Besuche des Roten Kreuzes und medizinische Versorgung werden Shalit seit seiner Entführung verwehrt.

Alle, die sich für den Berlin-Marathon registriert haben, können sich kostenfrei für die Aktion anmelden: Im Rahmen der Abholung der Startnummern kann man sich am Flughafen Tempelhof am 17.9. (14 – 20 Uhr), 18.9. (12 – 21 Uhr) und 19.9. (9 – 18 Uhr) am Stand von „Run4Me“ melden und das Armband entgegennehmen.

Auch wer nicht laufen möchte, kann sich für die Freiheit von Gilad Schalit einsetzen: Am Tag des Marathons wird es von 09:30 bis 12:30 Uhr einen Informationsstand zu der Initiative am Innsbrucker Platz in Berlin geben.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.run4me.com

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1176 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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