Freitag, 11.09.2009
 
 
Lieberman beendet Afrikareise
 
Israels Außenminister Avigdor Lieberman ist am gestrigen Donnerstag von seiner einwöchigen Afrikareise heimgekehrt. Sie hatte ihn nach Äthiopien, Kenia, Ghana, Nigeria und zuletzt Uganda geführt. Der Minister rief eine Reihe von Gemeinschaftsprojekten zwischen Israel und den afrikanischen Gastländern ins Leben.

Vor seinem Abflug aus Uganda nahm Lieberman an einer Zeremonie zum Gedenken an die israelische Operation zur Befreiung der entführten Air-France-Passagiere auf dem Flughafen in Entebbe im Jahr 1976 teil.

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(Bank of Israel, 11.09.09)


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Die Hamas und der Holocaust

Die palästinensische Terrororganisation Hamas war vergangene Woche aufgrund des Gerüchts in Aufruhr geraten, wonach die UN-Flüchtlingsorganisation UNRWA an ihren Schulen im Gaza-Streifen auch den Holocaust in den Lehrplan aufnehmen wolle. Die Washington Times hat dieser Angelegenheit einen kritischen Leitartikel gewidmet.

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Bedeutender Münzfund aus der Bar-Kochba-Zeit

Israelische Archäologen haben im Bergland von Judäa einen sensationellen Fund gemacht

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Nordrhein-westfälische Juristendelegation in Yad Vashem

Das Düsseldorfer Justizministerium hat eine außergewöhnliche Reise veranstaltet.

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Lieberman beendet Afrikareise
Israels Außenminister Avigdor Lieberman ist am gestrigen Donnerstag von seiner einwöchigen Afrikareise heimgekehrt. Sie hatte ihn nach Äthiopien, Kenia, Ghana, Nigeria und zuletzt Uganda geführt. Der Minister rief eine Reihe von Gemeinschaftsprojekten zwischen Israel und den afrikanischen Gastländern ins Leben.



Vor seinem Abflug aus Uganda nahm Lieberman an einer Zeremonie zum Gedenken an die israelische Operation zur Befreiung der entführten Air-France-Passagiere auf dem Flughafen in Entebbe im Jahr 1976 teil. Dabei unterstrich er die Bedeutung, dass das jüdische Volk einen unabhängigen Staat mit einer starken Armee und Luftwaffe besitze.

Der Außenminister zog eine durchweg positive Bilanz seiner Reise, die ihr Ziel einer Stärkung der historischen Beziehungen mit Afrika erreicht habe. Die Gastländer hätten großes Interesse an einem vertieften Verhältnis mit Israel, vor allem im wirtschaftlichen Bereich,  an den Tag gelegt. Das Zentrum für internationale Zusammenarbeit am israelischen Außenministerium (MASHAV) genieße große Wertschätzung.

In der kommenden Woche wird Lieberman eine dreitägige Reise nach Kroatien, Serbien und Montenegro antreten. Dieser Besuch wird ein weiterer Schritt zur Eröffnung neuer Wege in der israelischen Außenpolitik sein, die Lieberman nach seinem Amtsantritt angekündigt hatte. So sollen die Beziehungen mit Staaten, Regionen und internationalen Organisationen intensiviert werden, die viele Jahre vernachlässigt wurden.

(Außenministerium des Staates Israel, 10.11.09)
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Die Hamas und der Holocaust
Die palästinensische Terrororganisation Hamas war vergangene Woche aufgrund des Gerüchts in Aufruhr geraten, wonach die UN-Flüchtlingsorganisation UNRWA an ihren Schulen im Gaza-Streifen auch den Holocaust in den Lehrplan aufnehmen wolle. Die Washington Times hat dieser Angelegenheit einen kritischen Leitartikel gewidmet.

„Kein Grund zur Aufregung; die UNO hat dies geschwind dementiert. Karen AbuZayd, die UNRWA-Generalkommissarin, betonte am 1. September, dass der Lehrplan an den Schulen Gazas keinerlei Hinweise auf den Holocaust enthalte. „Ich kann die Behauptungen, dass der UN-Schullehrplan irgendetwas über den Holocaust enthält widerlegen“, sagte sie. „Jeder kann einen Blick in die Schulbücher werfen.“ Die Unterrichtspläne werden im regionalen UN-Büro entworfen und von palästinensischen Redakteuren geprüft. Es besteht keine Chance, dass der abwegige Verweis Auschwitz oder ein Zitat aus dem Tagebuch der Anne Frank einschleichen könnten.

Nicht, dass die Palästinenser nicht an einer guten Schauergeschichte interessiert wären. Ein hochrangiges Gremium soll die in der schwedischen Zeitung Aftonbladet erhobenen Vorwürfe untersuchen, dass israelische Soldaten systematisch toten palästinensischen Teenagern Organe entnommen hätten. Aftonbladet hat inzwischen zugegeben, dass es keine Beweise für diese gräulichen Anschuldigungen gibt, aber die Palästinenser haben geschworen, ihnen auf den Grund zu gehen.

Wir fragen uns, welche Emotionen den palästinensischen Befürchtungen nach durcheinander gebracht würden, sollten ihre Kinder etwas über den Holocaust erfahren. Die Kinder in Gaza werden mit vernunftlosem, bitterem Hass gegen Juden großgezogen, damit sie zu Radikalen, Terroristen und Selbstmordattentätern heranwachsen. Das Lernen über den Holocaust könnte ihnen heilsamere Emotionen vermitteln, wie Empathie, Verständnis und Mitgefühl. Man beschreite diesen Weg, und wer weiß, wohin er führen wird. Vielleicht zum Frieden.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.washingtontimes.com/news/2009/sep/08/hamas-and-the-holocaust/

(The Washington Times, 08.11.09)
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Bedeutender Münzfund aus der Bar-Kochba-Zeit
Israelische Archäologen haben im Bergland von Judäa einen sensationellen Fund gemacht: In einer Höhle entdeckten sie die bisher größte Sammlung von Münzen aus der Zeit des Bar-Kochba-Aufstands (132-135 n.Chr.). Der Schatz enthält insgesamt rund 120 Münzen aus Gold, Silber und Bronze. Außerdem wurden noch einige Tongefäße und Waffen gefunden.


Foto: Sasson Tiram

Die Entdeckung wurde im Rahmen eines größeren Projekts zur Erforschung und Kartierung von Höhlen unter der Leitung von Boaz Langford und Amos Frumkin von der Hebräischen Universität gemacht. Die Höhle nahe dem antiken Betar hatte einst offensichtlich als Unterschlupf der jüdischen Rebellen gegen die römische  Besatzung gedient.

Die meisten der Münzen sind in ausgezeichnetem Zustand. Ein Teil von ihnen sind ‚Rebellenmünzen’, die über römische Münzen geprägt wurden. Die neuen Prägungen zeigen jüdische Bilder und Wörter, wie z.B. den Tempel in Jerusalem mit der Aufschrift „Für die Freiheit Jerusalems“.

Weitere Informationen: http://www.huji.ac.il/cgi-bin/dovrut/dovrut_search_eng.pl?mesge125257242032688760

(Hebräische Universität Jerusalem, 10.09.09)
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Nordrhein-westfälische Juristendelegation in Yad Vashem
Das Düsseldorfer Justizministerium hat eine außergewöhnliche Reise veranstaltet. Erstmals hat eine Gruppe von 25 Richtern und Staatsanwälten aus Nordrhein-Westfalen ein knapp einwöchiges Studienseminar in der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem absolviert.

Die Gruppe absolvierte in der Zeit vom 30. August bis 03. September in der Gedenkstätte ein umfangreiches Programm und ist am Freitag (04. September) nach Düsseldorf zurückgekehrt. Schwerpunktthema war der Rassismus und Antisemitismus im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts. Einzelbeiträge trugen die Titel "Täter, Zuschauer, Retter", "Der Holocaust und sein Einfluss auf den Einzelnen" und "Die Welt nach 1945". Ein Besuch der Stadt Jerusalem rundete das Seminar ab.



"Die intensive Befassung mit dem Holocaust ist eine eminent wichtige Bereicherung und Sensibilisierung für die Teilnehmer, die in ihrer täglichen Arbeit mit staatlicher Autorität gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern auftreten", erklärte Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter am September in Düsseldorf. Die Ministerin dankte dem Landtagsabgeordneten Olaf Lehne, dem Direktor der Gedenk- und Fortbildungsstätte Yad Vashem für den deutschsprachigen Raum, Arik Rav-on, sowie dem Freundeskreis Yad Vashem e.V., die sich für das Zustandekommen der Studienreise eingesetzt hatten.

(Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, 05.09.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1172 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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