Donnerstag, 10.09.2009
 
 
USA: Iran nah an der Atombombe
 
Die Vereinigten Staaten haben am Mittwoch erklärt, dass der Iran sich mit seinen bisher angereicherten Uranbeständen der Produktion von Atombomben annähere.

„Wir haben die begründete Befürchtung, dass der Iran sich die Atomoptionen wenigstens offen hält“, sagte der amerikanische Gesandte bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien (IAEA), Glyn Davies, auf der jährlichen Hauptversammlung der UN-Organisation.


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Mashal brüstet sich mit Waffenschmuggel

Filmtipp!

„Das Kind, der Tod und die Wahrheit“

am 24.09. in München

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1 € - 5.5072 NIS (+0.337%)
1 CHF - 3.6339NIS (+0.464%)
1 £ - 6.2555 NIS (+0.210%)
1 $ - 3.7880 NIS (+0.185%)

(Bank of Israel, 10.09.09)


Am Wochenende wieder wärmer.

Jerusalem: 17/26 °C
Tel Aviv: 23/29 °C
Haifa: 24/29 °C
Be’er Sheva: 20/32 °C
Ein Gedi: 28/37 °C
Eilat: 25/37 °C


Israelis stehen Deutschland freundlich gegenüber

70 Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begegnen die Israelis Deutschland mehrheitlich mit Sympathie. Nur noch 5% achten darauf, keine deutschen Produkte zu kaufen. Das ergibt eine neue Umfrage, die die Hebräische Universität und die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam durchgeführt haben.

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Erstes Abkommen zwischen Israel und ECOWAS

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat am Mittwoch in der nigerianischen Hauptstadt Abuja das erste Abkommen zwischen Israel und der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) unterzeichnet. ECOWAS besteht aus fünfzehn westafrikanischen Staaten, von denen drei – Guinea, Mali und Niger – keine diplomatischen Beziehungen mit Israel unterhalten.

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USA: Iran nah an der Atombombe
Die Vereinigten Staaten haben am Mittwoch erklärt, dass der Iran sich mit seinen bisher angereicherten Uranbeständen der Produktion von Atombomben annähere.

„Wir haben die begründete Befürchtung, dass der Iran sich die Atomoptionen wenigstens offen hält“, sagte der amerikanische Gesandte bei der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien (IAEA), Glyn Davies, auf der jährlichen Hauptversammlung der UN-Organisation.

„Der Iran ist sehr nah daran bzw. ist schon so weit, ausreichend niedrig angereichertes Uran zu haben, das für die Herstellung einer Atombombe dienen kann“, so Davies. „Sollte er sich für die Fortsetzung der Urananreicherung entscheiden, wird er die Stufe erreichen, die zur Herstellung von Atomwaffen ausreicht.“

Bereits Anfang der Woche hatte IAEA-Generaldirektor Mohammad ElBaradei erklärt, die Atomverhandlungen mit dem Iran seien in eine Sackgasse geraten. Gleichzeitig verkündete der iranische Präsident Ahmadinejad, sein Land werde an seinem umstrittenen Atomprogramm unbeirrt festhalten.

(Haaretz, 09.09.09)
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Mashal brüstet sich mit Waffenschmuggel
Der in Damaskus ansässige Hamas-Führer Khaled Mashal hat am Mittwoch bei einem Besuch im Sudan stolz zugegeben, dass seine Organisation trotz der Blockade weiterhin Waffen und andere Güter in den Gaza-Streifen schmuggelt.

„Ihr Brüder in Palästina, trotz der Blockade und der Schließung der Grenzübergänge…trotz der Geschwader von Ost und West, trotz alldem kaufen wir Waffen, schaffen wir es, Waffen zu produzieren und schmuggeln wir Waffen“, zitiert die französische Nachrichtenagentur AFP eine Rede Mashals vor jungen Mitgliedern der herrschenden Partei im Sudan.

Über die Arten und Hersteller der geschmuggelten Waffen äußerte Mashal sich nicht.

(The Jerusalem Post, 09.09.09.)
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Israelis stehen Deutschland freundlich gegenüber
70 Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs begegnen die Israelis Deutschland mehrheitlich mit Sympathie. Nur noch 5% achten darauf, keine deutschen Produkte zu kaufen. Das ergibt eine neue Umfrage, die die Hebräische Universität und die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam durchgeführt haben.

„Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Gefühle der israelischen Öffentlichkeit, und insbesondere der jüdischen Öffentlichkeit gegenüber Deutschland entgegen der offiziellen Position und der Haltung der Medien nicht nur neutral, sondern sogar von Sympathie getragen sind“, erklärte Professor Moshe Zimmerman vom Richard Koebner Minerva Centre for German History an der Hebräischen Universität Jerusalem. „Die Vergangenheit hat keine Schatten auf denEinstellungen gegenüber Deutschland in der Gegenwart hinterlassen, und die israelische Öffentlichkeit hat das Gefühl, dass es angemessen mit seiner Vergangenheit umgeht.“

Die Umfrage wurde bei einem repräsentativen Sample von 1200 Juden und 500 Arabern durchgeführt. Tatsächlich erweisen sich die jüdischen Befragten deutschfreundlicher als die arabischen. So sehen 52% der israelischen Juden das Engagement Deutschlands im Nahen Osten positiv, während nur 27% der Araber dies tun. Zimmerman führt dies auf den Aspekt der Öffentlichkeitsarbeit zurück. So habe sich die deutsche Gesellschaft auf die Beziehungen mit Juden konzentriert.

Religiöse und politische Orientierung spielen in Israel auch im Verhältnis zu Deutschland eine Rolle. Generell gilt: Je weniger religiös und rechts gerichtet die Israelis sind, desto positiver ist ihr Bild von Deutschland und den Deutschen.

(Yedioth Ahronot, 10.09.09)
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Erstes Abkommen zwischen Israel und ECOWAS
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat am Mittwoch in der nigerianischen Hauptstadt Abuja das erste Abkommen zwischen Israel und der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) unterzeichnet. ECOWAS besteht aus fünfzehn westafrikanischen Staaten, von denen drei – Guinea, Mali und Niger – keine diplomatischen Beziehungen mit Israel unterhalten.

Das Abkommen  bezieht sich auf die Zusammenarbeit in den Bereichen Erziehung, Landwirtschaft, Kultur und Wirtschaft sowie in Bereichen, über die sich die beiden Seiten noch einigen müssen. Von Seiten der ECOWAS wurde der Vertrag von Vizepräsident Jean de Dieu Somda unterzeichnet.

Außerdem schlossen Lieberman und Somda noch ein Abkommen zwischen ECOWAS und MASHAV, dem Zentrum für internationale Zusammenarbeit am israelischen Außenministerium. Dabei stehen die Armutsbekämpfung und der Umweltschutz im Mittelpunkt.

Lieberman betonte bei der Unterzeichnungszeremonie, Ziel des Abkommens sei es, gute Absichten in Wirklichkeit zu verwandeln; weitere derartiger Abkommen würden noch folgen.

(Außenministerium des Staates Israel, 09.09.09)
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Events

„Das Kind, der Tod und die Wahrheit“ am 24.09. in München



Kaum ein anderes von den Medien verbreitetes Bild des Nahost-Konfliktes hat die „Weltmeinung“ so sehr zu Ungunsten Israels beeinflusst wie das des kleinen palästinensischen Jungen Mohammed al-Dura, der im Jahre 2000 im Gazastreifen, vorgeblich von israelischen Kugeln getroffen, in den Armen seines Vaters starb, wie damals berichtet wurde.

Im medialen Krieg gegen Israel wurde das Bild des kleinen, wehrlosen, „erschossenen“ Kindes zu einer hocheffektiven Waffe, zur „politischen Ikone der Intifada“ (FAZ) und zu einer Gewissheit, an der zunächst niemand zweifelte. Das Bild brachte die Anklage gegen Israel am stärksten auf den Punkt. Die Botschaft:„Israel tötet vorsätzlich Kinder.“

Bis sich die Fernsehredakteurin Esther Schapira mit dem Fall befasste. Waren es tatsächlich israelische Kugeln, die den kleinen Mohammed trafen? Wurde das Kind überhaupt getroffen? Starb der Junge tatsächlich? Oder war der Vorfall womöglich inszeniert? Das Video seines angeblichen Todes eine
Fälschung? Teil von „Palliwood“, der palästinensischen medialen Propaganda gegen Israel? Nach ihrem ersten Film aus dem Jahre 2002 hat sich Esther Schapira, ausgelöst durch einen spektakulären Prozess in Frankreich, erneut mit dem Fall Mohammed al-Dura befasst.

Die Initiative AmEchad n.r.V. präsentiert gemeinsam mit der B’nai B’rith Loge München am Donnerstag, den 24. September 2009, um 20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) im Neuen Rottmann Kino (Rottmannstraße 15, U Stiglmaier Platz, München)
den Film

„Das Kind, der Tod und die Wahrheit“

von Esther Schapira und Georg M. Hafner.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit den Autoren statt.

Kosten: EUR 5,00 (für Mitglieder von AmEchad und B’nai B’rith kostenfrei).
Es handelt sich um eine geschlossene Veranstaltung. Einlass nur nach Anmeldung per Email unter info@amechad.de oder Fax 0861-14121. bis zum 22. September 2009.

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1171 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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