Montag, 17.08.2009
 
 
Statistisches Zentralamt: Rezession gestoppt
 

Die israelische Wirtschaft scheint sich von den Auswirkungen der globalen Finanzkrise zu erholen. Im zweiten Quartal von 2009 ist das Bruttoinlandsprodukt laut Angaben des Zentralamts für Statistik vom Sonntag mit 1% wieder leicht angestiegen. Im ersten Quartal war noch ein Rückgang von 3.2% zu verzeichnen gewesen, nachdem der Negativtrend bereits im letzten Quartal von 2008 (-1.4%) begonnen hatte.

Diese Zahlen deuten insofern auf ein Ende der Rezession hin, als eine solche gewöhnlich durch eine negative Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts über zwei aufeinander folgende Quartale definiert wird.

Einen wesentlichen Anteil an dieser positiven Entwicklung der israelischen Wirtschaft haben die Exporte, die 45% des Bruttoinlandsprodukts darstellen. Sie sind im zweiten Quartal 2009 auf das Jahr umgerechnet um 5.8% gestiegen.

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1 € - 5.3600 NIS (-0.950%)
1 CHF- 3.5233 NIS (-0.446%)
1 £ 6.2096 NIS (-0.946%)
1 $ - 3.8110 NIS (-0.581%)

(Bank of Israel, 17.08.09)


Die Hitze dauert an.

Jerusalem: 20/28 °C
Tel Aviv: 26/31 °C
Haifa: 25/32 °C
Be’er Sheva: 24/35 °C
Ein Gedi: 31/40 °C
Eilat: 29/41 °C


Irans Griff nach Afrika

Afrika ist zu einem wichtigen Zielobjekt der Außenpolitik des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad geworden.

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Hamas baut weiter auf iranische Hilfe

Der Leiter des Hamas-Politbüros in Damaskus, Khaled Mashal, hat sich zu den aktuellen Entwicklungen im Iran geäußert.

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Israel schickt Notfallhilfe nach Taiwan

Eine Lieferung von Wasserreinigungszubehör hat am vergangenen Donnerstag Israel in Richtung Taiwan verlassen, wo sie den Opfern des Taifuns „Morakot“ zugute kommen soll. Das Material stammt von der israelischen Firma Water Sheer und wurde vom israelischen Außenministerium gespendet.

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Statistisches Zentralamt: Rezession gestoppt
Die israelische Wirtschaft scheint sich von den Auswirkungen der globalen Finanzkrise zu erholen. Im zweiten Quartal von 2009 ist das Bruttoinlandsprodukt laut Angaben des Zentralamts für Statistik vom Sonntag mit 1% wieder leicht angestiegen. Im ersten Quartal war noch ein Rückgang von 3.2% zu verzeichnen gewesen, nachdem der Negativtrend bereits im letzten Quartal von 2008 (-1.4%) begonnen hatte.

Diese Zahlen deuten insofern auf ein Ende der Rezession hin, als eine solche gewöhnlich durch eine negative Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts über zwei aufeinander folgende Quartale definiert wird.

Einen wesentlichen Anteil an dieser positiven Entwicklung der israelischen Wirtschaft haben die Exporte, die 45% des Bruttoinlandsprodukts darstellen. Sie sind im zweiten Quartal 2009 auf das Jahr umgerechnet um 5.8% gestiegen.

Ebenfalls im letzten Quartal gestiegen sind der Privatverbrauch (4.4%) und der Staatsverbrauch (19.8%).

(Yedioth Ahronot, 16.08.09)


Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zeigte sich befriedigt über die statistischen Angaben: „Die gesammelten Daten der letzten Quartale zeugen davon, dass die Lage der israelischen Wirtschaft besser ist als die der führenden Wirtschaften der Welt.“

Auch Finanzminister Yuval Steinitz sprach von einem „weiteren ermutigenden Satz von Daten in einer Reihe von positiven Signalen, die wir in den vergangenen Wochen gesehen haben“; er beweise die Stabilisierung der Wirtschaft.

Obgleich Steinitz sich optimistisch zeigte, dass der Wirtschaftsplan und der Zwei-Jahres-Haushaltsplan der Regierung sich weiter als fruchtbar erweisen werden, warnte er doch davor, vorschnell ein Ende der Krise zu verkünden.

(The Jerusalem Post, 16.08.09)
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Irans Griff nach Afrika
Afrika ist zu einem wichtigen Zielobjekt der Außenpolitik des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad geworden. Im Anschluss an seine Bemühungen um den Ausbau seiner Präsenz in Lateinamerika hat der Iran in den vergangenen Jahren wachsendes Interesse an Afrika an den Tag gelegt.

Im Februar dieses Jahres besuchte Ahmadinejad einige ostafrikanische Staaten, darunter Dschibuti und Kenia. Bei seinen Besuchen unterstrich er die Bereitschaft, den afrikanischen Staaten dabei zu helfen, ihre Unabhängigkeit zu stärken, und eine gemeinsame Front gegen die „westliche Unterdrückung“ zu bilden. Zahlreiche iranische Politiker haben wiederholt das Zukunftspotential  politischer und wirtschaftlicher Beziehungen mit Afrika hervorgehoben.

Besonderes Interesse hat der Iran an Beziehungen mit ostafrikanischen Staaten, insbesondere mit denen am Horn von Afrika und entlang des Roten Meeres; vor allen anderen rangiert der Sudan. Die Islamische Republik betrachtet Ostafrika als Nährboden für seine politischen, militärischen und wirtschaftlichen Aktivitäten und als Baustein seiner umfassenden Strategie zur Erlangung von Hegemonie im Nahen Osten und globalem Großmachtstatus.



Praktisch hat die Ostafrikapolitik des Iran die folgenden Ziele:

1. den Ausbau  eines politischen Einflusses als Teil einer antiwestlichen Achse von Drittweltstaaten zur Verminderung des westlichen, vor allem amerikanischen Einflusses.

2. die Förderung seiner wirtschaftlichen Interessen in Anbetracht der dem Iran auf anderen Kontinenten schadenden Sanktionen.

3. den Export der islamischen Revolution mittels iranisch-islamistischer Organisationen und Kulturzentren, die schiitische Propaganda verbreiten und die lokale Bevölkerung rekrutieren. Dadurch soll das Potential der muslimischen Gemeinden in Ostafrika ausgenutzt werden.

4. den Aufbau einer physischen iranischen Präsenz zu Land und zu See in Staaten und Häfen, die in Krisenzeiten entscheidende Seewege bedrohen können, wie insbesondere die Einfahrt zum Roten Meer.

5. die Schaffung von See- und Landkorridoren, die zu den zentralen Konfliktzonen des Iran im Nahen Osten führen und als Schmuggelrouten für Waffen und Terroristen genutzt werden können. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang der Sudan, der als Zwischenstation für Waffenlieferungen über Ägypten in den von der Terrororganisation Hamas beherrschten Gaza-Streifen dienen kann.

Eine ausführliche Dokumentation der iranischen Aktivitäten in Afrika gibt es unter dem folgenden Link: http://www.terrorism-info.org.il/malam_multimedia/English/eng_n/pdf/iran_e011.pdf

(Intelligence and Terrorism Information Center, 29.07.09)
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Hamas baut weiter auf iranische Hilfe
Der Leiter des Hamas-Politbüros in Damaskus, Khaled Mashal, hat sich zu den aktuellen Entwicklungen im Iran geäußert. In einem Gespräch mit der in Katar erscheinenden Zeitung al-Watan sagte er, die Unterstützung, die die Islamische Republik seiner Organisation zukommen lasse, sei nicht in Gefahr.

„Zweifellos macht uns das, was im Iran passiert, besorgt, aber wir betrachten das als eine interne Angelegenheit“, so Mashal. „Aber wir sind definitiv nicht besorgt über die Beziehung mit dem Iran oder die Unterstützung, die der Iran uns zukommen lässt.“

Der Hamas-Führer schloss sich der Meinung der iranischen Führung an, dass die westlichen Mächte die Unruhen im Iran anheizen würden.

Der Iran ist einer der wichtigsten Unterstützer der Terrororganisation. Mashal war erst im Februar nach Teheran gereist, um der Regierung für ihren Rückhalt während Israels Militäroperation im Gaza-Streifen zu danken. Dabei bezeichnete er den Iran als „Partner im Sieg“.

(Yedioth Ahronot, 15.08.09)
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Israel schickt Notfallhilfe nach Taiwan
Eine Lieferung von Wasserreinigungszubehör hat am vergangenen Donnerstag Israel in Richtung Taiwan verlassen, wo sie den Opfern des Taifuns „Morakot“ zugute kommen soll. Das Material stammt von der israelischen Firma Water Sheer und wurde vom israelischen Außenministerium gespendet.



Sobald das Ausmaß der Zerstörung bekannt geworden war, wandte sich Raphael Gamzou, der Leiter des Israelischen Wirtschafts- und Kulturbüros in Taipeh, umgehend an die taiwanesischen Behörden, um ihnen Israels Hilfe anzubieten. Dort war man sich einig, dass die Trinkwasserversorgung das dringlichste Bedürfnis sei.

Die Hilfsgüter wurden nach ihrer Ankunft in Taipeh sogleich an die besonders betroffenen Gebiete verteilt.

(Außenministerium des Staates Israel, 16.08.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1149 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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