Freitag, 07.08.2009
 
 
Human Rights Watch verurteilt Kriegsverbrechen der Hamas
 
 
Die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat in einem am Donnerstag in Jerusalem veröffentlichten Bericht schwere Vorwürfe gegen die Hamas erhoben. Mit ihrem andauernden Raketenbeschuss südisraelischer Gemeinden habe sich die palästinensische Terrororganisation Kriegsverbrechen schuldig gemacht.

weiter

1 € - 5.6206 NIS (-0.552%)
1 CHF- 3.6750 NIS (-0.512%)
1 £ 6.5528 NIS (-1.054%)
1 $ - 3.9120 NIS (-0.483%)

(Bank of Israel, 07.08.09)


Unverändert heiß.

Wassertemperatur 31°C.

Jerusalem: 22/28°C
Tel Aviv: 23/31°C
Haifa: 24/34 °C
Be’er Sheva: 24/35°C
Ein Gedi: 30/38°C
Eilat: 29/41°C


Israel trotzt der Weltwirtschaftskrise
In einem Bericht für die israelische Tageszeitung Yedioth Ahronot hat Yoram Ettinger Nachrichten zusammengetragen, die Israels aktuelle wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Erfolge trotz der weltweiten Wirtschaftskrise dokumentieren:

  weiter
Altertumsbehörde registriert private archäologische Sammlungen
Israel ist eines der Länder mit der höchsten Dichte an archäologischen Artefakten – und vermutlich auch das Land mit dem höchsten Anteil an Hobbyarchäologen. Deren Sammlungen sollen nun in einem einmaligen Programm von der israelischen Altertumsbehörde anerkannt werden.

  weiter
 
 


Human Rights Watch verurteilt Kriegsverbrechen der Hamas
Die internationale Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat in einem am Donnerstag in Jerusalem veröffentlichten Bericht schwere Vorwürfe gegen die Hamas erhoben. Mit ihrem andauernden Raketenbeschuss südisraelischer Gemeinden habe sich die palästinensische Terrororganisation Kriegsverbrechen schuldig gemacht.

Der ausführliche Bericht dokumentiert die Angriffe der Hamas und anderer palästinensischer Terrororganisationen seit dem November 2008, durch die während dieses Zeitraums drei israelische Zivilisten getötet und Dutzende weitere verletzt wurden. Die Raketen trafen stark bevölkerte Gebiete und setzten rund 800 000 Israelis einem tödlichen Risiko aus. Auf palästinensischer Seite wurden zwei kleine Mädchen von palästinensischen Raketen getötet, die im Gaza-Streifen niedergegangen waren.

Auch die Raketenangriffe der Hamas während der israelischen Militäroperation im Gazastreifen werden in dem Bericht ausdrücklich verurteilt

„Die Raketenangriffe der Hamas auf israelische Zivilisten sind unrechtmäßig und nicht zu rechtfertigen und kommen Kriegsverbrechen gleich“, sagte Iain Levine, Programmdirektor von Human Rights Watch. „Als herrschende Autorität in Gaza sollte die Hamas öffentlich den Raketenangriffen auf israelische Bevölkerungszentren abschwören und die Verantwortlichen bestrafen, einschließlich der Mitglieder ihres eigenen bewaffneten Arms.“

Der vollständige Bericht findet sich unter dem folgenden Link: http://www.hrw.org/sites/default/files/reports/ioptqassam0809web.pdf

(Human Rights Watch, 06.08.09)

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Israel trotzt der Weltwirtschaftskrise
In einem Bericht für die israelische Tageszeitung Yedioth Ahronot hat Yoram Ettinger Nachrichten zusammengetragen, die Israels aktuelle wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Erfolge trotz der weltweiten Wirtschaftskrise dokumentieren:

1. Die Zahl der Firmenkonkurse ist in Israel während der globalen Finanzkrise deutlich weniger stark gestiegen als in den meisten anderen Ländern der Welt.

2. Die Börse von Tel Aviv hat sich von dem Kurssturz am 10. September 2008 erholt und durch einen Anstieg der Kurse um 50 Prozent das Niveau von vor der Krise erreicht.

3. Die Vizepräsidentin von Intel Israel (sechs Betriebsstätten mit 6500 Angestellten) betont die Wichtigkeit des Standortes Israel: „In Israel haben wir technische Durchbrüche erreicht, die das Wesen der Computerisierung verändert haben.“ So wurden die ersten Ethernet- und WLAN-Systeme für Datennetzwerke in Israel entwickelt.

4. In seiner Ausgabe vom 27. Juli 2009 schreibt der „Weekly Standard“: „Vermutlich besteht nirgendwo auf der Welt eine größere Diskrepanz zwischen Realität und Wahrnehmung als in Israel. Die Presse stellt Israel als wildes Land dar, das von Krieg und Terrorismus geschädigt ist. Die Wahrheit ist, dass Israel ein Land von 7,4 Millionen Einwohnern ist, dessen Börse und Wirtschaft florieren und dessen Bürger ihren mediterranen Lebensstil feiern. In Israel geht das Leben weiter, ohne dass die westlichen Zeitungen es merken.

Israel hat eine kulturelle Szene der Weltklasse. Sie wollen Franco Zeffirelli und Daniel Barenboim spielen sehen? Kein Problem. Auch die Alvin Ailey Dance Kompanie kommt auf Tournee. Selbst zu geringeren Löhnen lockt Israel die größten Talente aus aller Welt.

Im vierten Quartal des vergangenen Jahres, als die Weltwirtschaft in den Keller stürzte, sank das israelische Bruttoinlandsprodukt nur um 0,5 Prozent, der beste Wert der gesamten industrialisierten Welt (Vergleich: USA -6,3%, Japan -12,1%).

Was ist das Geheimnis? Ein sehr konservatives Bankensystem, keine Hypothekenkrise, eine geringe Inflation, umsichtige Steuerpolitik der Regierung und eine gesunde Integration in die Weltwirtschaft.

Das Mobiltelefon wurde in Israel entwickelt. Ebenso ein Großteil des Windows-NT-Betriebssystems, die Voicemail-Technik, der Pentium-MMX-Chip, der AOL-Instant-Messenger und Sicherheitssysteme für Computersoftware. Der neueste Durchbruch ist die „PillCam“, eine Videokamera die zur Diagnose von Krebs geschluckt werden kann.

Die Zeit ist reif, das andere Israel zu entdecken.“

(Yedioth Ahronot, 07.08.2009)

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Altertumsbehörde registriert private archäologische Sammlungen
Israel ist eines der Länder mit der höchsten Dichte an archäologischen Artefakten – und vermutlich auch das Land mit dem höchsten Anteil an Hobbyarchäologen. Deren Sammlungen sollen nun in einem einmaligen Programm von der israelischen Altertumsbehörde anerkannt werden. Jeder Bürger, der eine Sammlung von Funden aus dem Altertum besitzt, kann sich als staatlich anerkannter Sammler registrieren.

Da Israel aufgrund seiner Geschichte wie kaum ein anderes Land zahlreiche altertümliche Gegenstände aufweist, haben in den vergangenen Jahren ganz normale Bürger Tausende Artefakte gefunden, meist bei der landwirtschaftlichen Nutzung von Böden oder bei anderen Arbeiten.

Seit 2002 ist der rechtliche Status des Sammlers von altertümlichen Artefakten geregelt. Als Sammler gilt demnach jeder, der mehr als 15 Artefakte sein Eigen nennt und mit diesen keinen Handel treibt. In Israel gibt es nach Schätzungen mindestens 100 000 Menschen, die diese Definition erfüllen. Bisher sind jedoch nur wenige Hundert von ihnen offiziell als Sammler anerkannt.

Nun ruft die israelische Altertumsbehörde alle Sammler auf, sich  zu registrieren. Die Gegenstände werden dabei als Eigentum des Sammlers registriert. Sollte der Sammler seine Artefakte verkaufen wollen, kann er dies mit Genehmigung der Altertumsbehörde tun. Auf diese Weise soll ein Überblick darüber geschaffen werden, welche altertümlichen Gegenstände in Israel vorhanden sind und wo sie sich befinden.

„Die altertümlichen Artefakte des Landes sind als Teil des nationalen, kulturellen und historischen Vermögens von allerhöchster Wichtigkeit“, erklärte Amir Ganor, Vertreter der israelischen Altertumsbehörde. Die Artefakte seien allesamt Puzzleteile der gemeinsamen Geschichte. Experten rechnen im Zuge der Registrierung mit einer wahren Flut von wichtigen archäologischen Entdeckungen, die der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich waren.

Weiterführende Informationen zu der Aktion finden sich auf der Internetseite der israelischen Altertumsbehörde: www.antiquities.org.il.

(Außenministerium des Staates Israel, 04.08.2009)

zum Anfang
diesen Artikel drucken

 
Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1141 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

zum Anfang
diesen Artikel drucken


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-ArchivIsrael Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-ZIsrael Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel AvivIsrael Defense Forces IDF


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters