Dienstag, 07.07.2009
 
 
Steinmeier in Jerusalem
 

Lieberman und Steinmeier im Mai in Berlin (Foto: Frank Ossenbrink)
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich am Montag im Rahmen seiner Nahostreise in Jerusalem mit Israels Präsident Shimon Peres, Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und seinem Amtskollegen Avigdor Lieberman getroffen.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen der israelisch-palästinensische Konflikt und die iranische Bedrohung. Auch die Rolle Syriens wurde thematisiert.



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Barak trifft Mitchell

SECURITY Business- und Technologie-Konferenz

in München

am 28. Juli

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(Bank of Israel, 07.07.09)


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Weniger Terroranschläge in Israel

Die Zahl der Terroranschläge in Israel ist seit Beginn des Jahres stark rückläufig.

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Hamas-Sittenwächter am Strand von Gaza

Die Bewohner des Gaza-Streifens leiden zunehmend unter der islamistischen Gängelung durch die Hamas.

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Steigende Popularität alternativer Medizin

Alternative Heil- und Behandlungsmethoden erfreuen sich auch in Israel immer größerer Beliebtheit. Wie eine neue Studie der Clalit Health Services und des Western Galilee Academic College festgestellt hat, nutzt etwa die Hälfte aller Israelis die Möglichkeiten alternativer Medizin. 45% der Juden und 425 der Araber haben sich 2008 unkonventionellen Heilmethoden anvertraut.


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Steinmeier in Jerusalem
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich am Montag im Rahmen seiner Nahostreise in Jerusalem mit Israels Präsident Shimon Peres, Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und seinem Amtskollegen Avigdor Lieberman getroffen.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen der israelisch-palästinensische Konflikt und die iranische Bedrohung. Auch die Rolle Syriens wurde thematisiert.

Bei seinem Treffen mit Lieberman bekräftigte Steinmeier, dass Deutschland über die iranische Bedrohung besorgt sei und das gegenwärtige Verhalten des Regimes in Teheran keinesfalls zu einer Lösung des Konflikts beitrage. Womöglich werde ein direktes amerikanisches Engagement helfen. Syrien müsse gegen destruktive Kräfte vorgehen und das Verhältnis zu seinen Nachbarn neu definieren.

Lieberman wies seinen Gast darauf hin, dass sich die Palästinenser der Aufnahme von Verhandlungen mit Israel ohne Vorbedingungen verweigern würden.

Bei der Frage des Siedlungsbaus im Westjordanaland vertraten die Außenminister unterschiedliche Auffassungen. Dennoch bewerteten beide das Treffen als positiv.

(Yedioth Ahronot/Maariv, 06.07.09)
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Barak trifft Mitchell
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich am Montag in London abermals mit dem US-Nahostsondergesandten George Mitchell getroffen; erst vor einer Woche waren die beiden in New York zusammengekommen.

Bei dem Gespräch wurden alle Aspekte von Frieden und Sicherheit im Nahen Osten abgedeckt. Barak und Mitchell bekräftigten ihre Verpflichtung gegenüber dem gemeinsamen Ziel eines regionalen Friedens zwischen Israel und den Palästinensern, Syrien und dem Libanon sowie den dafür notwendigen Schritten. Dazu gehören Maßnahmen in Bezug auf die Sicherheit und die Hetze von Seiten der Palästinenser; Schritte der arabischen Staaten in Richtung einer Normalisierung mit Israel; und, von Israel, Taten zur Einreise- und Bewegungsfreiheit im Westjordanland und zur Siedlungsaktivität.

Die konstruktiven Diskussionen werden in naher Zukunft mit Ministerpräsident Netanyahu, Barak und anderen israelischen Vertretern fortgesetzt werden.

(Außenministerium des Staates Israel, 06.07.09)
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Weniger Terroranschläge in Israel
Die Zahl der Terroranschläge in Israel ist seit Beginn des Jahres stark rückläufig. Im Juni wurde kein einziger Israeli bei einem Anschlag verwundet – eine Premiere für 2009.  Dies ergeben aktuelle Zahlen, die Israels Allgemeine Sicherheitsbehörde (SHABAK) vorgelegt hat.

Den Angaben nach gab es im Januar 2009 – dem Monat der israelischen Militäroperation im Gaza-Streifen – nicht weniger als 580 terroristische Angriffe. Im Februar und März sank die Zahl dann auf jeweils rund 120. im April und Mai dann sogar auf 69 bzw. 51. Im Juni wurde mit 38 Vorfällen -  22 im Westjordanland und 16 in Gaza - dann der Tiefstand erreicht.

„Wir betrachten dies als eine Errungenschaft“, sagte ein Vertreter des Sicherheitsapparats, vor allem die Tatsache, dass es keine Verletzten auf unserer Seite gegeben hat, aber wir dürfen nicht in Selbstgefälligkeit verfallen, da die Terrororganisationen noch immer hoch motiviert sind, Anschläge zu verüben. Die Anstrengungen der Einsatzkräfte müssen fortgesetzt werden.“

Die Vorfälle im Westjordanland – meist Steinwürfe und Molotow-Cocktail-Angriffe auf Fahrzeuge - sind insgesamt sehr viel weniger durchdacht gewesen als im Gaza-Streifen, wo organisierte Terrorgruppen Raketen und Mörsergranaten abschießen sowie Sprengsätze an der Grenze legen.

(Yedioth Ahronot, 06.07.09)
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Hamas-Sittenwächter am Strand von Gaza
Die Bewohner des Gaza-Streifens leiden zunehmend unter der islamistischen Gängelung durch die Hamas. Am Wochenende ist eine palästinensische Journalistin am Strand von Gaza von zwei Sicherheitskräften der Hamas in Zivil gestoppt worden, weil sie ohne Kopftuch unterwegs war. Die Männer warfen ihr  zudem vor, „laut gelacht“ und sich ohne männliche Begleitung gezeigt zu haben.

Die Journalistin, Asma al-Ghul, die für die palästinensische Tageszeitung Al-Ayam schreibt, wurde erst freigelassen, nachdem sie mit einer Kontaktperson in der Hamas-Regierung telefoniert hatte; ihr palästinensischer Pass wurde ihr jedoch abgenommen. Nach Todesdrohungen hat sie nun Angst, ihr Haus zu verlassen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass sich Sicherheitsleute der Hamas um die Einhaltung des palästinensischen Sittegesetzes bemühen. Bereits mehrmals wurde berichtet, wie sie sich an den Stränden des Gaza-Streifens auf die Jagd nach unverheirateten Paaren machen, die gegen die Sittlichkeitsregeln verstoßen. Auch Alkoholkonsum wird rigide verfolgt. Selbst in Hotels, in denen sich internationale Gäste aufhalten, spürt die Hamas unverheiratete Paare auf.

Die Hamas-Regierung leugnet offiziell, dass sie die Einführung der Sharia betreibt, praktisch wird das islamische Recht vor Ort aber immer mehr durchgesetzt.

(Haaretz, 06.07.09)
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Steigende Popularität alternativer Medizin
Alternative Heil- und Behandlungsmethoden erfreuen sich auch in Israel immer größerer Beliebtheit. Wie eine neue Studie der Clalit Health Services und des Western Galilee Academic College festgestellt hat, nutzt etwa die Hälfte aller Israelis die Möglichkeiten alternativer Medizin. 45% der Juden und 425 der Araber haben sich 2008 unkonventionellen Heilmethoden anvertraut.

„Wir haben herausgefunden, dass Patienten von unterschiedlichstem kulturellen Hintergrund die Einbindung alternativer Medizin in das Gesundheitssystem befürworten und dem Hausarzt eine zentrale Rolle zuweisen“, sagt Dr. Yael Keshet, eine der Forscherinnen hinter der Studie. „Kulturelle Sensibilität ist sehr wichtig bei der Einführung neuer Behandlungsmethoden“.

Der Studie zufolge stützen sich Araber mehr auf traditionelles Heilen als Juden (50% gegenüber 28%) und verwenden eher Kräuter (35% gegenüber 28%), während Juden mehr zu alternativen Ernährungsweisen, energetischem Heilen, Leib-Seele-Methoden, Chiropraktik und Homöopathie neigen.

Beide Bevölkerungsgruppen sind zu mehr als 90% der Ansicht, dass ihr Hausarzt der alternativen Medizin offen gegenüber steht. 95% der Bevölkerung unterstützt ihre Einbindung in das öffentliche Gesundheitswesen.

(Yedioth Ahronot, 06.07.09)
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Events
SECURITY Business- und Technologie-Konferenz

Die I-SafeGroup, ein führendes Security-Konsortium aus Israel, veranstaltet am 28. Juli 2009 in München eine Konferenz mit One-to-One Meetings für deutsche Unternehmen. Sie wird unterstützt vom Trade Center der israelischen Botschaft in Berlin.

Hochrangige Vertreter von 20 Security-Firmen des Konsortiums stehen Vertretern von deutschen Unternehmen zu Gesprächen zur Verfügung. Ziel des Treffens ist der Aufbau von langfristigen Geschäftsbeziehungen und Partnerschaften. Die Zielgruppe sind Telekommunikationsunternehmen, Mobile Provider, ISPs, City Carrier, Distributoren, System-Integratoren und Reseller.

Die persönlichen Treffen für den Event können über den deutschen Organisator Inline Sales GmbH gebucht werden: presse@inline-sales.com

Weitere Informationen: http://www.presseecho.de/dienstleistungen/PB271274.htm

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1108 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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