Freitag, 12.06.2009
 
 
USA schon 2015 von iranischen Raketen bedroht
 
Der Iran könnte bereits innerhalb der nächsten sechs Jahre Interkontinentalraketen herstellen, deren Reichweite die USA einschließt. Davor warnt nun ein aktueller Bericht des US Air Force National Air and  Space Intelligence Center.

„Der Iran verfügt über ambitionierte Entwicklungsprogramme für ballistische Raketen und Weltraumfahrt, und mit ausreichender ausländischer Hilfe könnte der Iran eine Interkontinentalrakete entwickeln und testen, die fähig ist, 2015 die Vereinigten Staaten zu erreichen“, heißt es in dem Bericht, der auch auf ähnliche Entwicklungen in Nordkorea hinweist.


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Die Schattenseite eines Reformistensiegs im Iran
Hisbollah plante Anschläge in Aserbaidschan

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(Bank of Israel, 12.06.09)


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Warum Obamas Kairoer Rede die Israelis nicht begeistert hat

Judea Pearl, der Vater des 2002 von islamistischen Terroristen in Pakistan geköpften Journalisten Daniel Pearl, analysiert in einem Kommentar für das Wall Street Journal, warum die Rede von US-Präsident Barack Obama in Kairo die meisten Israelis eher kalt gelassen hat.

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Israels Pharmaexport gestiegen

Die globale Finanzkrise hat Israels Export im Bereich der Lebenswissenschaften nicht beeinträchtigt. Die israelischen Lebenswissenschaften gehören neben der Sicherheitsindustrie zu den wenigen Sektoren, die kaum unter der Krise gelitten haben.


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USA schon 2015 von iranischen Raketen bedroht
Der Iran könnte bereits innerhalb der nächsten sechs Jahre Interkontinentalraketen herstellen, deren Reichweite die USA einschließt. Davor warnt nun ein aktueller Bericht des US Air Force National Air and  Space Intelligence Center.

„Der Iran verfügt über ambitionierte Entwicklungsprogramme für ballistische Raketen und Weltraumfahrt, und mit ausreichender ausländischer Hilfe könnte der Iran eine Interkontinentalrakete entwickeln und testen, die fähig ist, 2015 die Vereinigten Staaten zu erreichen“, heißt es in dem Bericht, der auch auf ähnliche Entwicklungen in Nordkorea hinweist.

Unterdessen teilte das US-Verteidigungsministerium mit, dass der Iran und Nordkorea bei der Produktion ballistischer Raketen, die tödliche Sprengköpfe tragen könnte, erfolgreich kooperieren würden. Generalleutnant Patrick O’Reilly von der Missile Defence Agency des Pentagon meint: „Wir haben dies seit Jahren gesehen, und es geht weiter.“

(Yedioth Ahronot, 12.06.09)
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Die Schattenseite eines Reformistensiegs im Iran
Mohsen Sazegara, einstmals Mitbegründer der iranischen Revolutionswächter, dann wegen seines reformistischen Ansatzes brutal verfolgt, mahnt in einem Artikel für den Boston Globe, sich nicht von einem eventuellen Aufschwung der Reformkräfte im Zuge der am Freitag stattfindenden Wahlen im Iran über das Wesen des islamistischen Regimes täuschen zu lassen.

„Ein Sieg der Reformisten würde der Präsidentschaft Mahmoud Ahmadinejads ein dankenswertes Ende setzen, aber es darf keine Illusionen hinsichtlich des Einflusses geben, den Mousavi oder Karroubi auf die iranische Gesellschaft haben würden. Wie während der Präsidentschaft von Ahmadinejads reformistischem Vorgänger, Mohammad Khatami, klar wurde, geht die konservative Führungsschicht nicht still in die Opposition, wenn ihre Kandidaten verlieren.

Bei allen Reformen, die während der Ära Khatami durchgeführt wurden, ist die wirkliche Macht im Iran immer in den Händen des Staatsoberhaupts Ayatollah Ali Khamenei verblieben. Die konservativen Verbündeten des Staatsoberhaupts behielten die Kontrolle über die Sicherheitskräfte, ebenso über die Justiz und die Medien, und umgingen die Herrschaft des Gesetzes einfach, wenn ihr Würgegriff über das Land herausgefordert wurde.

Die Verletzung des iranischen und internationalen Rechts durch die Loyalen Khameneis war zwischen  1997 und 2005 zügellos. Die gesamte Präsidentschaft Khatamis hindurch operierte ein gigantischer paralleler Geheimdienstapparat jenseits der Regierungsautorität und schüchterte brutal ein und brachte jene zum Schweigen, die als regimekritisch betrachtet wurden.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.boston.com/bostonglobe/editorial_opinion/oped/articles/2009/06/10/dark_side_of_a_reformist_win_in_iran/

(The Boston Globe, 10.06.09)
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Hisbollah plante Anschläge in Aserbaidschan
In Aserbaidschan sind vor kurzem zwei Mitglieder der Hisbollah verhaftet worden, die im Verdacht stehen, einen Anschlag auf die israelische Botschaft in der Hauptstadt Baku geplant zu haben. Berichten lokaler Medien zufolge führten sie iranische Pässe mit sich und arbeiteten ebenso im Auftrag der iranischen Revolutionswächter wie von Al-Qaida.

Außer der israelischen Botschaft beabsichtigte die Zelle der libanesischen Terrororganisation offensichtlich auch Anschläge auf ein jüdisches Gemeindezentrum und eine russische Radarstation im Norden des Landes.

Die beiden Terroristen, Karaki Ali Muhammad und Najmaddin Ali Huseyn, wurden am Flughafen Bakus mit Sprengstoff, Kameras, Pistolen mit Schalldämpfern und Aufklärungsfotos gefasst. Daneben wurden noch vier aserbaidschanische Staatsbürger verhaftet, die den Libanesen vor Ort logistische Unterstützung zukommen ließen.

(The Jerusalem Post, 11.06.09)
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Warum Obamas Kairoer Rede die Israelis nicht begeistert hat
Judea Pearl, der Vater des 2002 von islamistischen Terroristen in Pakistan geköpften Journalisten Daniel Pearl, analysiert in einem Kommentar für das Wall Street Journal, warum die Rede von US-Präsident Barack Obama in Kairo die meisten Israelis eher kalt gelassen hat.

„Ein Aufruf zum einem gleichzeitigen Einfrieren sowohl der israelischen Siedlungen als auch der palästinensischen Hetze, begleitet von Zeitplänen und Kontrollmethoden, hätte beide Seite zu einem gleichwertigen Aufrichtigkeitstest eingeladen. So ein Test könnte den ‚Neuanfang’, für den Mr. Obama plädiert, in Gang bringen.

Obamas Begründung für Israel Legitimität  begann mit dem Holocaust, nicht mit der Geburtsstätte der jüdischen Geschichte. ‚Das Streben nach einem jüdischen Heimatland’, sagte er, ‚ wurzelt in einer tragischen Geschichte, die nicht geleugnet werden kann’. Wer noch definiert Israels Legitimität auf diese Weise? Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad tut es. Der Iran betrachtet Israel als ein der Region fremdes Gebilde, eilig geschaffen, um die europäische Schuld am Holocaust zu lindern. Israelis betrachten diese Geschichtsverzerrung als Angriff auf den Kern ihrer Identität als Nation.

Eine Bekräftigung von ‚Israels historischem Existenzrecht’, basierend auf einem 2000 Jahre alten Streben nach Wiederaufbau der nationalen Heimat, ist, was die Region von Mr. Obama hören muss. Die magischen Worte „historisches Recht“ haben das Potential, die gesamte Gleichung im Nahen Osten zu verändern. Sie vermitteln eine wirkliche Verpflichtung zur Dauerhaftigkeit und können daher den Friedensprozess mit der Offenheit und dem guten Willen beleben, an denen es ihm bisher gemangelt hat.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://online.wsj.com/article/SB124476334397008215.html

(The Wall Street Journal, 12.06.09)
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Israels Pharmaexport gestiegen
Die globale Finanzkrise hat Israels Export im Bereich der Lebenswissenschaften nicht beeinträchtigt. Die israelischen Lebenswissenschaften gehören neben der Sicherheitsindustrie zu den wenigen Sektoren, die kaum unter der Krise gelitten haben.

Laut aktuellen Angaben des israelischen Exportinstituts konnten die israelischen Lebenswissenschaften im ersten Quartal von 2009 ihre Ausfuhr um 7% auf gut eine Milliarde Euro steigern.

Diese positive wirtschaftliche Entwicklung ist vor allem der israelischen Pharmaindustrie zu verdanken, die im ersten Quartal von 2009 sogar einen Exportzuwachs von 27% für sich verbuchen konnte. Die Ausfuhr von Medikamenten belief sich auf etwa 850 Millionen Euro.

(Yedioth Ahronot, 11.06.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1083 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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