Donnerstag, 04.06.2009
 
 
Peres: Zeit reif für Frieden
 


Israels Präsident Shimon Peres hat heute in einem Artikel für die Londoner Times zu einem umfassenden Frieden zwischen Israel und der arabischen Welt aufgerufen.


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Lieberman lobt israelisch-amerikanische Beziehungen
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(Bank of Israel, 04.06.09)


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Ahmadinejad: Holocaust eine „große Täuschung“

Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad, der derzeit um eine zweite Amtszeit kämpft, hat in einer Rede vor 600 internationalen Wissenschaftlern anlässlich des 20. Todestags von Ayatollah Ruhollah Khomeini abermals gegen Israel gehetzt und dabei den Holocaust in Abrede gestellt.

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Israel als Ornithologenparadies

Israels führende Ornithologen planen, das Land zu einem internationalen Anlaufpunkt für vogelbegeisterte Touristen zu machen. Nun hat sich auch Stanley Fisher, der Präsident der Bank of Israel, hinter die Initiative gestellt, im ganzen Land Vogelbeobachtungsstationen einzurichten.

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Peres: Zeit reif für Frieden
Israels Präsident Shimon Peres hat heute in einem Artikel für die Londoner Times zu einem umfassenden Frieden zwischen Israel und der arabischen Welt aufgerufen. Die Zeit sei reif für ein Ende des arabisch-israelischen Konflikts.

„Präsident Obamas Reise nach Saudi-Arabien und Ägypten könnte eine Gelegenheit darstellen. Sie spiegelt sowohl die Notwendigkeit eines historischen Wandels im Nahen Osten wider, als auch eine einzigartige Chance, ihn zu erreichen.“

„Um dieses historische Ziel zu erreichen, bedarf es eines zweigleisigen Ansatzes. Es bedarf bilateraler Verhandlungen zwischen Israel und jedem seiner Nachbarn – den Palästinensern, Syrien und dem Libanon. Und im Zusammenhang damit eines regionalen Prozesses der Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den arabischen Staaten.“

„Viele arabische Führer empfinden den nach Hegemonie strebenden Iran als Bedrohung ihrer Existenz und Identität. Für sie ist die primäre Herausforderung nicht Israel, sondern die iranischen Ayatollahs, die den Nahen Osten beherrschen wollen, wobei sie sich auf Terror und Drohungen mit unkonventionellen Waffen stützen. Israel wird zunehmend als Teil eines neuen Weges zu einer regionalen Lösung betrachtet. Ein regionaler Sicherheitsrahmen wird auch Israel helfen, sein vorrangiges Sicherheitsinteresse zu wahren.

Ein regionaler Frieden wird auch existentielle Herausforderungen wie Wassermangel, Umweltverschmutzung und Armut ansprechen. Diese Probleme erscheinen national, aber sie sind regional – und so auch ihre Lösungen. Ihre Lösung hängt von Wissenschaft und Technologie ab, die keine Grenzen kennen. Europa hat seine politischen Grenzen behalten, sie aber für den Fortschritt geöffnet. Dies können auch die Nationen des Nahen Ostens tun.

Um den Wind des Wandels am Wehen zu halten, müssen wir die bilateralen Verhandlungen mit den Palästinensern wieder aufnehmen, unterstützt von wirtschaftlichen und ökologischen Anreizen. Der „wirtschaftliche Frieden“ ist kein Ersatz für „politischen Frieden“, sondern vielmehr ein Katalysator für Fortschritt.

Die regionalen Führer müssen diese Optionen ernst nehmen – nicht als noch eine Fotogelegenheit, sondern in Form einer substantiellen Diskussion, die darauf abzielt, das Tor zu einem umfassenden Frieden und regionaler wirtschaftlicher Entwicklung zu öffnen.

Der positive Geist der arabischen Friedensinitiative bietet gemeinsam mit der Road Map eine klare Gelegenheit. Israel war an der Formulierung der arabischen Friedensinitiative nicht beteiligt, weswegen man von ihm nicht erwarten sollte, jedes einzelne Wort zu akzeptieren. Aber Israel wird seine eigenen Formulierungen nicht anderen Parteien aufzwingen und ist bereit, über Gemeinsamkeiten zu verhandeln. Regionale Verhandlungen sollten ohne Vorbedingungen beginnen.“

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.timesonline.co.uk/tol/comment/columnists/guest_contributors/article6426591.ece

(The Times, 04.06.09)
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Lieberman lobt israelisch-amerikanische Beziehungen

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Dienstag nach seinem Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lavrov auch zum gegenwärtigen Verhältnis zwischen Israel und den USA geäußert.

„Zweifellos wollen die USA, wie jedes andere Land, vor allem anderen ihre eigenen Interessen in jeglichem Teil der Welt waren, einschließlich des Nahen Ostens. Ich denke, in diesem Fall sind die Positionen der USA und Israel im Hinblick auf unsere Region ähnlich, da die Interessen von zwei demokratischen Staaten, die auf humanitären und kulturellen Werten aufgebaut sind, sich decken. Wir sind zwei Demokratien, die auf den Schutz demokratischer Werte aus sind, und darum ist solch eine enge Zusammenarbeit nur natürlich. Wir denken, dass ein regionaler Ansatz zweifellos sehr interessant ist, und hoffen auf enge Kontakte und friedliche Koexistenz nicht nur zwischen der saudi-arabischen und israelischen Presse, sondern auch auf direkte Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien, Israel und den Golfstaaten, ohne Verbindung mit anderen Problemen in der Region. Wir denken, dass die bilateralen Beziehungen zwischen den USA und Israel sich weiter fortentwickeln und auf gegenseitigem Respekt und den Interessen und Themen basieren werden, über die wir volle Übereinkunft und wechselseitiges Verständnis haben. Aber selbstverständlich gibt es, wie immer zwischen Frieden, Dinge, in denen wir übereinstimmen, und Dinge, in denen wir nicht übereinstimmen. Das ist natürlich. Unsere Kontakte mit der neuen US-Regierung sind bislang sicherlich konstruktiv und erfolgreich gewesen.“

Den vollständigen Wortlaut von Liebermans Äußerungen auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Lavrov gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/About+the+Ministry/Foreign_Minister/Speeches/Remarks+by_FM_Liberman_after_meeting_

Russian_FM_Lavrov_2-Jun-2009.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 02.06.09

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Wiederannäherung Katars an Israel
Katar signalisiert seinen Willen, die Beziehungen mit Israel wieder aufzunehmen. So zumindest interpretierten Diplomaten in New York eine freundschaftliche Geste des Botschafters von Katar bei den Vereinten Nationen, Nassir Abdul al-Nazer: Er hatte vergangene Woche in seiner Dienstwohnung in Manhattan eigens zu Ehren seiner israelischer Amtskollegin, Prof. Gabriela Shalev, einen Empfang veranstaltet.

An der Feier nahmen mehr als zehn Botschafter teil, unter ihnen die Deutschlands, Mexikos und Italiens. Zentrales Gesprächsthema war das iranische Atomprogramm, das von den Anwesenden höchst kritisch beurteilt wurde.

Katar hat seine Beziehungen mit Israel im Februar aufgrund der Operation Gegossenes Blei abgebrochen.

(Haaretz, 04.06.09)
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Ahmadinejad: Holocaust eine „große Täuschung“
Irans Präsident Mahmoud Ahmadinejad, der derzeit um eine zweite Amtszeit kämpft, hat in einer Rede vor 600 internationalen Wissenschaftlern anlässlich des 20. Todestags von Ayatollah Ruhollah Khomeini abermals gegen Israel gehetzt und dabei den Holocaust in Abrede gestellt.

„Die Identität der liberalen Demokratie wurde vor der Welt bloß gestellt durch ihren Schutz des kriminellsten Regimes in der Geschichte der Menschheit, des zionistischen Regimes, indem es die große Täuschung des Holocaust einsetzt“, bemerkte Ahmadinejad u. a.

(Yedioth Ahronot, 03.06.09)

Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat sich gestern in Paris mit dem iranischen Außenminister Manusher Mottaki getroffen und ihn davor gewarnt, dass der Iran in internationale Isolierung geraten würde, wenn er sich weiter weigern sollte, in Verhandlungen über sein Atomprogramm einzutreten.

(Haaretz, 04.06.09)
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Israel als Ornithologenparadies
Israels führende Ornithologen planen, das Land zu einem internationalen Anlaufpunkt für vogelbegeisterte Touristen zu machen. Nun hat sich auch Stanley Fisher, der Präsident der Bank of Israel, hinter die Initiative gestellt, im ganzen Land Vogelbeobachtungsstationen einzurichten.

Die Initiative wurde am International Center for the Study of Bird Migration in Latrun entwickelt, das von Dr. Yossi Leshem vom Institut für Zoologie an der Universität Tel Aviv geleitet wird. Sie basiert auf neun bestehenden Vogelstationen, die ausgebaut und um sechs weitere ergänzt werden sollen.


Zugvögel in Galiläa

Israel wird jährlich von rund einer Milliarde Zugvögeln passiert; 540 Arten sind zu beobachten. Etwa 30 000 Vogelfreunde besuchen das Land jedes Jahr. Schätzungen zufolge könnte sich ihre Zahl durch den systematischen Ausbau  der ornithologischen Zentren auf 100 000 steigern lassen.


Foto: Universität Tel Aviv

Yossi Leshem (Bild) meint im Hinblick auf die sich eröffnenden Aussichten für die Tourismusbranche: „Wenn man heute Leute auf der Welt fragt, was sie über Israel wissen, sagen sie, dass sie vom israelisch-arabischen Konflikt gehört haben oder von Sachen, die mit der Geschichte oder Archäologie zu tun haben. Von nun ab wird Israel durch seine Natur bekannt sein. Ein Tourist kann Wissen über Raubvögel in der Wüste Judäas erwerben. Wenn er sie verpasst, wird ihm nichts anderes übrig bleiben als Massada zu besuchen.“

(Haaretz, 01.06.09)
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Events
Kinder- und Jugend-Aliyah sucht Freiwillige in sozialen Projekten

Auch im Schuljahr 2009/2010 bietet die Kinder- und Jugend-Aliyah wieder interessierten jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren die Möglichkeit, zu einem sozialen Jahr bzw. Praktikum im sozialen Bereich in einem ihrer Jugenddörfer.

Die Kinder- und Jugend-Aliyah betreibt über 125 Jugenddörfer mit unterschiedlichen Schwerpunkten, in denen Heranwachsende im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren leben. Viele der Kinder stammen aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und Äthiopien.

Die Teilnehmer an dem Projekt sollen Einblick in den Alltag der Heranwachsenden erhalten, und dabei ein Gefühl für die Problematik entwickeln, Kinder mit den unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen zu betreuen und zu fördern. Außerdem sollen sie natürlich auch aktiv in verschiedenen Bereichen mitarbeiten.

Die Vorbereitung und Nachbetreuung wird in Deutschland stattfinden.

In Israel werden die Teilnehmer zentral von einem Vertreter des Erziehungsministeriums betreut und erhalten die Möglichkeit Hebräisch zu lernen.

Das Projekt beginnt am 1. September 2009. Anmeldeschluss ist der 1. Juli 2009.


Infos und Bewerbung:
Kinder- und Jugend-Aliyah, Hebelstraße 6, 60318 Frankfurt
Tel.: 069 – 43 69 49 Fax: 069 – 43 29 17
Email: info@kiju-aliyah.de
www.kiju-aliyah.de

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1075 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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