Freitag, 15.05.2009
 
 
Netanyahu trifft Papst Benedikt
 

Foto: GPO
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Donnerstag in der Verkündigungskirche in Nazareth mit Papst Benedikt XVI. zu einem längeren Gespräch getroffen.

Netanyahu bat Benedikt darum, in klarer und eindeutiger Weise gegen den Antisemitismus auf der Welt und die antisemitische Politik des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad sowie dessen Aufruf zur Vernichtung Israels vorzugehen und seine Stimme hören zu lassen.


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Mor: Palästinenser müssen Israel anerkennen



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1 $ 4.1450 NIS (-0.217%)

(Bank of Israel, 15.05.09)


Hitze im Norden.

Jerusalem: 15-27°C
Tel Aviv: 16-24°C
Haifa: 18-24°C
Be’er Sheva: 16-30°C
Ein Gedi: 24-36°C
Eilat: 23-35°C


Verteidigungsministerium: Iranische Atombombe möglicherweise schon 2010

Der Iran verfügt bereits über zwei Drittel des spaltbaren Materials, das für den Bau einer Atombombe nötig ist. Beim gegenwärtigen Tempo der Urananreicherung könnte die Islamische Republik somit Ende 2010 oder Anfang 2011 eine Atombombe herstellen.

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Better Place präsentiert Batteriewechsler

Die Firma Better Place des israelischen Unternehmers Shai Agassi hat diese Woche im japanischen Yokohama den Prototyp eines automatischen Batteriewechslers für das von ihr geplante Elektroauto vorgestellt. Das System ist eine Schlüsselkomponente des Geschäftsplans von Better Place.

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Netanyahu trifft Papst Benedikt
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Donnerstag in der Verkündigungskirche in Nazareth mit Papst Benedikt XVI. zu einem längeren Gespräch getroffen.

Netanyahu bat Benedikt darum, in klarer und eindeutiger Weise gegen den Antisemitismus auf der Welt und die antisemitische Politik des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad sowie dessen Aufruf zur Vernichtung Israels vorzugehen und seine Stimme hören zu lassen.

Ministerpräsident und Pontifex wussten sich einig in dem Verlangen, die diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und dem Vatikan sowie zwischen Judentum und Christentum noch zu vertiefen.

Zuvor hatte der Papst eine Messe am Berg der Hinabstürzung nahe der Heimatstadt Jesu gehalten.


Foto: GPO

Alles zum Papstbesuch: http://www.mfa.gov.il/PopeinIsrael/Pope+Benedict+XVI+in+Israel.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 14.05.09)
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Mor: Palästinenser müssen Israel anerkennen
Israels Gesandter in Deutschland, Ilan Mor, hat sich heute Morgen im Deutschlandfunk zu aktuellen Fragen des Nahostkonflikts geäußert. Dabei ging es außer dem bevorstehenden Treffen von Ministerpräsident Binyamin Netanyahu mit US-Präsident Barack Obama in Washington und dem gegenwärtigen Besuch des Papstes in Israel auch um die Aussichten einer Zweistaatenlösung.

„Wir behaupten, dass die Palästinenser Israel als das Land der Juden anerkennen müssen. In diesem Moment, wenn die Palästinenser so was machen oder machen würden, dann haben wir einen gemeinsamen Nenner, über die Zweistaatenlösung zu sprechen, und so wird auch, vermute ich, Netanjahu mit Präsident Obama sprechen.”

„Ich bin der Meinung, und ich sage das immer wieder, dass die Verbundenheit und Freundschaft zwischen Israel und den USA überparteilich ist, egal wer im Weißen Haus sitzt. Man kann, man soll auch mit der arabischen Welt im Gespräch bleiben, die Beziehungen und Interessen vorantreiben, und parallel auch mit Israel so befreundet bleiben. Man soll nicht vergessen, dass Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten ist, und nur aufgrund dessen, sage ich mal, bleibt die Verbundenheit zwischen Amerika und Israel unantastbar.”

Mor betont, dass Papst Benedikt in Israel mit offenen Armen empfangen worden sei, und meint zu dessen Besuch in der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem: „Ich glaube, dass er in Yad Vashem eine sehr bewegende Rede gehalten hat. Man muss auch die Empfindlichkeit der Überlebenden in Israel verstehen, die gesagt haben, dass was er, was der Papst gesagt hat, nicht ihren Erwartungen entsprechend war. Es gibt 240.000 Shoa-Überlebende in Israel und aufgrund dessen sage ich mal, es ist sehr verständlich. Aber für mich als Jude, als Israeli ist die Tatsache, dass er, der Papst, in Yad Vashem war, nach diesem großen Skandal mit Williamson und der Pius-Bruderschaft und der Shoa-Leugnung und so weiter, nur seine Anwesenheit war für mich als Jude, als Israeli die Antwort auf alle diejenigen, die die Shoa leugnen möchten, die Antisemiten sind, Antiisraelis sind, und ich glaube, gerade zu diesem Zeitpunkt war der Besuch von dem Papst in Israel sehr wichtig.”


Das vollständige Interview gibt es unter dem folgenden Link: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/966083/

(Deutschlandfunk, 15.05.09)
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Verteidigungsministerium: Iranische Atombombe möglicherweise schon 2010
Der Iran verfügt bereits über zwei Drittel des spaltbaren Materials, das für den Bau einer Atombombe nötig ist. Beim gegenwärtigen Tempo der Urananreicherung könnte die Islamische Republik somit Ende 2010 oder Anfang 2011 eine Atombombe herstellen. Dies teilte Mike Herzog, Stabschef im israelischen Verteidigungsministerium, vor einer Woche in Washington mit.

In seinem Vortrag am Washington Institute for Near East Policy wies Herzog auch darauf hin, dass es sehr gut denkbar wäre, dass der Iran auch über seine bekannte nukleare Infrastruktur hinaus noch eine geheime Produktion betreibe.

Der frühere Geheimdienstexperte berichtete von einem kürzlichen Treffen mit einer „namhaften Person“ aus einem der Golfstaaten, der aufgrund der gemeinsamen Sorge über das iranische Atomprogramm das Gespräch mit ihm gesucht habe.

„Wir sind skeptisch, ob der Iran gestoppt werden kann“, habe die prominente Persönlichkeit Herzog erzählt. „Wir wissen nicht, ob die US-Regierung entschlossen genug sein wird, und wenn der Iran sich in eine Atommacht verwandelt, wird das die Hölle für uns alle.“

(Haaretz, 15.05.09)

Das Washington Institute stellt unter dem folgenden Link eine Transkription der mündlichen Ausführungen Herzogs zur Verfügung: http://www.washingtoninstitute.org/html/pdf/HerzogKeynote.pdf

(The Washington Institute for Near East Policy, 07.05.09)
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Better Place präsentiert Batteriewechsler
Die Firma Better Place des israelischen Unternehmers Shai Agassi hat diese Woche im japanischen Yokohama den Prototyp eines automatischen Batteriewechslers für das von ihr geplante Elektroauto vorgestellt. Das System ist eine Schlüsselkomponente des Geschäftsplans von Better Place.

Das japanische Umweltministerium lud zur Vorführung nach Yokohama ein. Der automatisierte Batteriewechsel soll nur wenige Minuten dauern. Better Place zeigt, dass die Anlage die leere Batterie schnell abklemmen, vom Fahrzeug abziehen und sie dann mit einer vollen Batterie ersetzen kann, ohne dass der Fahrer den Wagen verlassen muss.

Der Geschäftsführer von Better Place Israel, Moshe Kaplinsky, sagte dazu: „Dies ist eine große Errungenschaft für Better Place und Israel. Die Technologie, die in Israel entwickelt worden ist, wurde im Herzen der japanischen Automobilindustrie präsentiert. Die Entwicklung und Vorstellung der Batteriewechseltechnologie bringt uns der Vollendung der Unternehmenslösung für eine vollständige Aufladeinfrastruktur für Elektroautos erheblich näher.“

Unter dem folgenden Link gibt es eine Filmaufnahme, die den Batteriewechsel demonstriert: http://www.betterplace.com/company/video-detail/better-place-battery-switch-technology-demonstration


(Globes, 13.05.09)
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Events

Neue Ausstellungen


Zwei neue Ausstellungen sind ab Juni kostenfrei in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel in Berlin zu entleihen.

Die Geburtsorte des Monotheismus zeigt die Ausstellung „Der Ursprung“: In 30 eindrucksvollen Aufnahmen werden bedeutende Stätten von Judentum, Christentum und Islam im Heiligen Land aus ungewohnten Blickwinkeln vorgestellt. Darunter sind Westmauer, Grabeskirche und Felsendom in Jerusalem, Kapernaum, Berg der Seligpreisungen und Verkündigungskirche in Nazareth.



Die Ausstellung kann ab Anfang Juni 2009 entliehen und präsentiert werden.

Die Ausstellung „Frieden durch Humor“ dokumentiert ein faszinierendes Projekt der Kunsterzieherin Maureen Kushner: In farbenfrohen und fantasievollen Gemälden, Zeichnungen und Collagen illustrieren israelische Kinder ihre Hoffnungen auf Frieden. Die Werke stammen allesamt von Kindern im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Sie entstanden in Workshops, in denen israelische Kinder mit vielfältigem religiösem und ethnischem Hintergrund ihre Vorstellungen von friedlicher Koexistenz mit künstlerischen Mitteln aufs Papier bringen konnten. Es entstanden kraftvolle Bilder, die die verschiedenen Erfahrungen von jüdischen, muslimischen und christlichen Kindern zeigen – aber auch deren gemeinsame Friedensvisionen. Die Ausstellung wurde bereits mit großem Erfolg weltweit gezeigt.



Die Ausstellung kann ab Mitte Juni 2009 entliehen werden und wird bis Ende August 2009 in Deutschland sein. Die Initiatorin der Ausstellung, Maureen Kushner, wird eventuell zu Vorträgen vor Ort sein.

Interessenten wenden sich bitte an die Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 030 890 45 425 oder Email hasbara@berlin.mfa.gov.il.
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1055 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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