Donnerstag, 14.05.2009
 
 
Lieberman trifft Miliband
 

Foto: British Foreign and Commonwealth
 Office

Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Mittwoch in London mit seinem britischen Amtskollegen David Miliband getroffen, um mit ihm die Zusammenarbeit beider Staaten, insbesondere im Nahen Osten, zu besprechen.

Die Außenminister waren sich einig in der Sorge über die atomaren Absichten des Iran und seine destabilisierenden Aktivitäten in der Region. Ebenso stimmten sie darin überein, dass der beste Weg zum Anpacken der strategischen Probleme im Nahen Osten über Zusammenarbeit und Dialog verlaufe.


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1 € - 5.6069 NIS (+0.061%)
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1 $ 4.1090 NIS (+0.171%)

(Bank of Israel, 13.05.09)


Nach wie vor mild.

Jerusalem: 14-24°C
Tel Aviv: 16-24°C
Haifa: 19-24°C
Be’er Sheva: 16-30°C
Ein Gedi: 24-35°C
Eilat: 21-34°C


Warum der Drang nach Atomwaffen?

Von Avigdor Haselkorn

Je näher der Iran der Bombe kommt und je klarer es wird, dass die internationale Gemeinschaft unfähig oder unwillig ist, ihn zu stoppen, desto häufiger hört man das Argument, dass das Verfügen des Iran über Atomwaffen sich als folgenlos erweisen könnte.


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Kabinett beschließt Haushaltsplan

Die israelische Regierung hat gestern ihren Haushaltsplan für 2009 und 2010 vorgelegt.

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Israman - Abenteuer für Extremsportler

Das Magazin „Triathlon“ berichtet über eine der größten sportlichen Herausforderungen weltweit – „Israman“.

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Lieberman trifft Miliband
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Mittwoch in London mit seinem britischen Amtskollegen David Miliband getroffen, um mit ihm die Zusammenarbeit beider Staaten, insbesondere im Nahen Osten, zu besprechen.

Die Außenminister waren sich einig in der Sorge über die atomaren Absichten des Iran und seine destabilisierenden Aktivitäten in der Region. Ebenso stimmten sie darin überein, dass der beste Weg zum Anpacken der strategischen Probleme im Nahen Osten über Zusammenarbeit und Dialog verlaufe.

Lieberman und Miliband werden in regelmäßigem Kontakt bleiben, um auf einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten hinzuarbeiten.

(Außenministerium des Staates Israel, 13.05.09)
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Warum der Drang nach Atomwaffen?
Von Avigdor Haselkorn

(Auszüge)

Je näher der Iran der Bombe kommt und je klarer es wird, dass die internationale Gemeinschaft unfähig oder unwillig ist, ihn zu stoppen, desto häufiger hört man das Argument, dass das Verfügen des Iran über Atomwaffen sich als folgenlos erweisen könnte. Es gibt keinen Beweis dafür, dass der Iran in unverantwortlicher Weise handeln und sich nicht an die ungeschriebenen Gesetze strategischer Abschreckung halten wird, so heißt es.

Die Außenpolitik des Iran ist traditionell von Vorsicht gekennzeichnet gewesen. Sein offensichtliches Optieren für eine vollständige atomare Positur statt einem überstürzten Atombombenbau bezeugt dies. Trotz der haarsträubenden Erklärungen, die derzeit aus Teheran ertönen, sind die Iraner sich doch deutlich bewusst, dass sie mit dem Erwerb nuklearer Rüstungsgüter automatisch zum Ziel der Atomwaffen ihrer Feinde werden würden.

Von außen betrachtet wirken diese Punkte stichhaltig. Eine nähere Betrachtung der jüngsten Geschichte legt jedoch nahe, dass die Bilanz des Iran in Bezug auf strategische Abschreckung sehr viel düsterer ist. Vor allem anderen hat der Iran kontinuierlich gezeigt, dass er sich nicht verschiedenen Warnungen und Sanktionen hat abschrecken lassen, und sein Atomprogramm vielmehr kontinuierlich fortgeführt.

Zusammengefasst gibt es genügend Gründe, die den Schluss nahe legen, dass das Argument eines dauerhaften atomaren Gleichgewichts im Nahen Osten, was den Iran anbelangt, auf einem Bestfall-Szenario basiert. Selbst wenn es einst so gewesen sein mag, scheint die Stärkung seiner strategischen Abschreckung nicht mehr länger das Motiv des Iran für die Beschaffung von Atomwaffen zu sein. Ebenso wenig lässt seine Bilanz der Konfliktbeteiligung viel Zweifel an seiner Nicht-Abgeschrecktheit zu. Beide Aspekte stellen in der Tat einen zwingenden Grund dar, alle möglichen Mittel einzusetzen, um den Iran am Erwerb von Atomwaffen zu hindern. In eine andere Richtung zu argumentieren rührt von Impotenz her, nicht von Kohärenz.

Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link: http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1242212366456&pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull

(The Jerusalem Post, 13.05.09)

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder.
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Kabinett beschließt Haushaltsplan
Die israelische Regierung hat gestern ihren Haushaltsplan für 2009 und 2010 vorgelegt. Nach intensiven Diskussionen wurde er mit einer großen Mehrheit von 26 Ministern angenommen; lediglich die vier Minister der religiös-orientalischen Shas-Partei stimmten dagegen.

Mit 56 Milliarden Euro für 2009 und knapp 57 Milliarden Euro für 2010 wird er der höchste Haushalt in der Geschichte des Staates Israel sein. 16.8 Milliarden sind für soziale Leistungen vorgesehen, 8.2 für den Militärhaushalt, 5.4 Milliarden für das Erziehungswesen und 2.9 Milliarden für das Gesundheitswesen.

Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte seinen großen persönlichen Einsatz bei der Entwicklung des Haushaltsplans wie folgt: „Unsere Einstellung gegenüber der Wirtschaft ist veraltet. Die Wirtschaft muss im Zentrum des Handelns von Präsidenten und Ministerpräsidenten stehen. Das ist die Welt, in der wir leben. Die Wirtschaft ist heutzutage eine zentrale Komponente der Staatsführung, und der Regierungschef muss über den Sachverstand verfügen.“

Finanzminister Yuval Steinitz versicherte, der Haushalt werde innerhalb der nächsten sechs Wochen von der Knesset verabschiedet werden.

(Haaretz, 14.05.09)
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Israman - Abenteuer für Extremsportler
Das Magazin „Triathlon“ berichtet über eine der größten sportlichen Herausforderungen weltweit – „Israman“. Bei dem Triathlonwettkampf mussten die teilnehmenden Sportler 3,8 km im Roten Meer schwimmen, 180 km mit dem Fahrrad durch die Negevwüste fahren und abschließend einen Marathon (42,195 km) durch die Berge von Eilat laufen. Fazit des „Triathlon“-Autors über das „Rennen der ganz besonderen Art an der Südspitze Israels“: „Der Israman ist Abenteuer pur.“ Der nächste Israman findet am 29. Januar 2010 statt.

Bericht: http://www.tri-mag.de/index.php/200902282112/Langstrecke/Israman-Triathlon-Extrem-hart-extrem-windig.html

Fotos: http://www.tri-mag.de/index.php/component/option,com_gallery2/Itemid,173/?g2_itemId=12596

(Triathlon, Mai 2009)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1054 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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