Mittwoch, 13.05.2009
 
 
Papst Benedikt an der Westmauer
 

Foto: Reuters
Papst Benedikt XVI. hat am Dienstag die Westmauer in der Jerusalemer Altstadt besucht und ein Gebet in die Ritzen der heiligsten Stätte des Judentums gesteckt, in dem er um Frieden für die Menschen im Nahen Osten bittet.

Israels Tourismusminister Stas Miszhnikov betonte in seiner Willkommensrede die historische Bedeutung, die der Besuch des Papstes am letzten Überbleibsel des zerstörten jüdischen Tempels für Juden und Christen habe.


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Ägyptisches Lob für Netanyahu
Die Unzulänglichkeit des internationalen Rechts

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(Bank of Israel, 13.05.09)


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Hisbollah bekennt sich zu Hamas-Unterstützung

Die Hisbollah hat erstmals offiziell zugegeben, dass sie die Hamas im Gaza-Streifen aktiv unterstützt.

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WHO besorgt über Hamas

Die Entfremdung zwischen der Hamas und internationalen Hilfsorganisationen nimmt zu.

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Eurovision 2009: Israel im Finale

Die Sängerinnen Achinoam Nini und Mira Awad, die Israel bei der diesjährigen Eurovision vertreten, haben sich gestern Abend ins Finale des Schlagerwettbewerbs in Moskau gesungen. Das jüdisch-christliche Duo hofft nun, am kommenden Samstag mit seinem Lied für den Frieden die Gunst des Publikums zu erlangen.


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Papst Benedikt an der Westmauer
Papst Benedikt XVI. hat am Dienstag die Westmauer in der Jerusalemer Altstadt besucht und ein Gebet in die Ritzen der heiligsten Stätte des Judentums gesteckt, in dem er um Frieden für die Menschen im Nahen Osten bittet.

Israels Tourismusminister Stas Miszhnikov betonte in seiner Willkommensrede die historische Bedeutung, die der Besuch des Papstes am letzten Überbleibsel des zerstörten jüdischen Tempels für Juden und Christen habe.


Foto: GPO

„Vergangenheit und Gegenwart existieren nebeneinander hier in Jerusalem. Seine Geschichte, voll von Ereignissen, die den Gang der Welt verändert haben, mischt sich mit einem Blick in die Zukunft, die besser für uns und vor allem unsere Kinder sein wird. Wir heißen Sie willkommen, und mögen wir alle das Privileg haben zu sehen, dass die Brüderlichkeit und der interreligiöse Dialog Form annehmen und Verkünder Jerusalems sein werden, der Stadt von Frieden und Versöhnung. Frieden in Jerusalem wird der ganzen Welt Frieden bringen. Für die Millionen, die nach Jerusalem kommen, wird ihr Besuch eine wahrhaft spirituelle Erfahrung. Das ist das Geheimnis des Zaubers der Stadt, und ich wünsche Eurer Heiligkeit ein höchstes, unvergessliches Erlebnis und dass das Gebet für bessere Zeiten voll in Erfüllung gehe.“

Die vollständige Rede Miszhniovs gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/PopeinIsrael/Speeches/Address_Tourism_Minister_Misezhnikov_Western_Wall_12-May-2009.htm



Foto: Reuters

Benedikt hielt gestern auch eine Freiluftmesse im Garten von Gethsemane ab. Zuvor hatte er sich mit muslimischen und christlichen Würdenträgern sowie den israelischen Oberrabbinern Metzger und Amar getroffen.



Termine und Live-Übertragungen: http://www.mfa.gov.il/PopeinIsrael/Papal_pilgrimage/Live_broadcast_Papal_visit.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 12.05.09)
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Ägyptisches Lob für Netanyahu
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat bei seinem Treffen mit dem ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak am Montag in Sharm el-Sheik offensichtlich einen guten Eindruck bei seinen Gastgebern hinterlassen.

Während Mubarak das Treffen als „konstruktive Konsultation“ bezeichnete und die neue israelische Regeierung dafür lobte, dass sie sich dem Friedensprozess verpflichtet fühle, meinte nun auch der ägyptische Außenminister Ahmed Aboul Gheit, dass Netanyahu seine Position in einem „positiven Licht“ habe erscheinen lassen.

(Yedioth Ahronot, 13.05.09)
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Die Unzulänglichkeit des internationalen Rechts
Daniel Taub, Rechtsberater im israelischen Außenministerium, setzt sich in einem Artikel für den Boston Globe mit der weltweit verbreiteten Kritik am Vorgehen der israelischen Armee während der Militäroperation im Gaza-Streifen auseinander.

„In starkem Kontrast zu dem komplexen und sogar schmerzvollen Balanceakt, den das internationale Recht von Soldaten und Rechtsberatern gleichermaßen verlangt, weigert sich eine lautstarke Gruppe von ‚Rechtsexperten’ nach wie vor, die Ärmel hochzukrempeln und die harten Komplexitäten von Konfliktsituationen wie Gaza anzupacken. Es mag tatsächlich Anreize dafür geben, das reine Ideal des internationalen rechts aufrecht zu erhalten. In der Praxis jedoch stellt es ein nicht anwendbares Rechtsmodell dar, das absurderweise postuliert, dass ein Staat desto weniger reagieren darf, je unverantwortlicher, illegaler und moralisch verwerflicher das Vorgehen von Terroristen ist. Am Ende wird das internationale Recht selbst das größte Opfer eines solchen Ansatzes sein.“

Der vollständige Artikel findet sich unter dem folgenden Link: http://www.boston.com/bostonglobe/editorial_opinion/oped/articles/2009/05/07/the_inadequacy_of_international_law/

(The Boston Globe, 07.05.09)
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Hisbollah bekennt sich zu Hamas-Unterstützung
Die Hisbollah hat erstmals offiziell zugegeben, dass sie die Hamas im Gaza-Streifen aktiv unterstützt. Der stellvertretende Generalsekretär der libanesischen Terrororganisation, Scheich Naim Kassem, sagte am Dienstag in einem Interview mit der Financial Times:

„Es ist eines der Geheimnisse des Widerstands, dass wir nicht über die Details unserer Unterstützung reden, aber es genügt zu sagen, dass wir ihnen jede erdenkliche Art von Unterstützung zukommen lassen, die dem palästinensischen Widerstand nützen könnte. Jede Art, die möglich ist.“

Die Hisbollah, die ihrerseits von Syrien und dem Iran unterstützt wird, räumte bereits im vergangenen Monat ein, dass Mitglieder von ihr in Ägypten operierten, nachdem Kairo 49 Mitglieder einer ihrer Zellen verhaftet hatte.

„Ägypten hat nun offenbart, dass wir Palästina militärische Unterstützung geben“, so Kassem. Wir haben dies schon länger getan, aber nicht darüber geredet… Wir werden nach unserer spezifischen und begrenzten Unterstützung für Gaza gefragt, während niemand den USA Fragen stellt zu ihrer totalen und unnachgiebigen Unterstützung für Israel. Wir werden immer gefragt, aber niemand fragt die USA.“

(Haaretz, 13.05.09)

Yadlin: Schmuggel nach Gaza geht weiter

Der Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), General Amos Yadlin, hat am Dienstag vor dem Auswärtigen Ausschuss der Knesset berichtet, dass die Schmuggelaktivitäten zwischen Ägypten und dem Gaza-Streifen trotz verstärkter ägyptischer Grenzkontrollen nicht aufgehört haben. Weiterhin würden lokale Beduinen mit den Terroristen im Gaza-Streifen kooperieren.

Gleichzeitig warnte Yadlin erneut vor der Aufrüstung Syriens und der Hisbollah mit fortgeschrittenen Waffensystemen. Nicht zuletzt wies er auf die Bedrohung in Form des iranischen Atomprogramms hin, die noch in diesem oder im nächsten Jahr akut werden würde.

(Haaretz, 13.05.09)
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WHO besorgt über Hamas
Die Entfremdung zwischen der Hamas und internationalen Hilfsorganisationen nimmt zu. Sowohl der humanitäre Koordinator der UNO für die besetzten palästinensischen Gebiete als auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass die Terrororganisation die Überweisung von Patienten aus dem Gaza-Streifen stoppen könnte.

Am 22. März hat die Hamas die Kontrolle über die Abteilung für Auslandsüberweisungen des Gesundheitsministeriums der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) übernommen. Hier werden Überweisungen für Patienten bearbeitet und Anträge zu ihrer Behandlung außerhalb des Gaza-Streifen gestellt. Das PA-Gesundheitsministerium in Ramallah wird keine Anträge mehr bewilligen oder unterstützen, und Israel und Ägypten gewähren eine Einreise von Patienten nur, wenn sie von der PA genehmigt worden ist. Aufgrund dessen sind alle Patientenüberweisungen aus Gaza gestoppt worden, wovon viele Patienten mit ernsten und komplizierten Problemen betroffen sind.

Auf Interventionsversuche der WHO und des UN-Koordinators, eine rasche Lösung des Problems herbeizuführen, hat die Hamas bisher ablehnend reagiert.

(Außenministerium des Staates Israel, 11.05.09)
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Eurovision 2009: Israel im Finale
Die Sängerinnen Achinoam Nini und Mira Awad, die Israel bei der diesjährigen Eurovision vertreten, haben sich gestern Abend ins Finale des Schlagerwettbewerbs in Moskau gesungen. Das jüdisch-christliche Duo hofft nun, am kommenden Samstag mit seinem Lied für den Frieden die Gunst des Publikums zu erlangen.

Nini und Awad traten am Dienstag mit ihrem englisch-, hebräisch- und arabischsprachigen Song „There Must be Another Way“ gegen 17 andere Kandidaten an. Außer Israel qualifizierten sich in diesem Halbfinale noch die Türkei, Schweden, Portugal, Malta, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Armenien und Island.

Den Song von Noa und Mira Awad gibt es unter dem folgenden Link: http://www.youtube.com/watch?v=RN8B1xvCxI0&eurl=http%3A%2F%2Fwww%2Eeurovision%2Etv%2Fevent%2Fartistdetail%3Fsong%
3D24675%26event%3D1480&feature=player_embedded


(Haaretz, 13.05.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1053 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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