Donnerstag, 07.05.2009
 
 
Peres trifft Obama
 

Foto: GPO

Israels Präsident Shimon Peres ist am Dienstagabend von US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus empfangen worden.

Obama versicherte seinem Gast, dass Israels Sicherheit höchste Priorität für die Vereinigten Staaten genieße, und begrüßte den Friedensnobelpreisträger mit den Worten: „Es ist großartig sie wieder zu sehen – es ist immer ein Genuss Ihre Worte und Ihre Weisheit zu hören, und ich hoffe, wir können uns in der Zukunft noch oft treffen.“



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Netanyahu lässt zehn Millionen Euro nach Gaza überweisen
Israel erwartet Papst Benedikt

Deutsch-israelisches Sicherheitstreffen 2009

am 18./19. Mai in Berlin

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1 € - 5.5232 NIS (+0.296%)
1 CHF- 3.6465 NIS (-0.145%)
1 £ - 6.2463 NIS (+0.420%)
1 $ 4.1340 NIS (-0.169%)

(Bank of Israel, 07.05.09)


Weiterhin recht mild.

Jerusalem: 10-18°C
Tel Aviv: 15-22°C
Haifa: 16-22°C
Be’er Sheva: 12-25°C
Ein Gedi: 21-31°C
Eilat: 19-31°C


Ägypten mahnt zur Vorsicht gegenüber dem Iran

In Ägypten reagiert man zurückhaltend auf die Annäherungspolitik der neuen US-Regierung gegenüber dem Iran.

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Israelischer Soldat im Westjordanland getötet

Ein Soldat der israelischen Armee ist heute Nacht bei einer Operation nahe Ramallah erschossen worden.

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Neuer Masterplan für Jerusalem

Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat hat einen neuen Masterplan für Israels Hauptstadt vorgestellt. Demnach soll die Stadt innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte zur grünsten Stadt des Landes umgewandelt werden und über mehr erschwingliche Wohnmöglichkeiten für junge Leute und die arabischen Einwohner verfügen.

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Peres trifft Obama
Israels Präsident Shimon Peres ist am Dienstagabend von US-Präsident Barack Obama im Weißen Haus empfangen worden. Obama versicherte seinem Gast, dass Israels Sicherheit höchste Priorität für die Vereinigten Staaten genieße, und begrüßte den Friedensnobelpreisträger mit den Worten: „Es ist großartig sie wieder zu sehen – es ist immer ein Genuss Ihre Worte und Ihre Weisheit zu hören, und ich hoffe, wir können uns in der Zukunft noch oft treffen.“

Das Treffen begann unter Teilnahme der obersten Berater der Präsidenten, darunter Obamas Stabschef Rahm Emmanuel; später zogen sich die beiden Staatsoberhäupter zu einem Vieraugengespräch zurück.

Obama betonte: „Die Herausforderungen, die vor uns stehen, sind auch große Gelegenheiten, die in viele versprechende Richtungen führen können. Amerikas Verpflichtung gegenüber Israels Sicherheit ist eindeutig, und sie wird es während meiner gesamten Amtszeit bleiben. Dies Verpflichtung gegenüber Israels Sicherheit ist eine oberste Priorität der Vereinigten Staaten.“

„Amerika ist ein großer Freund Israels“, so Obama. „Ich freue mich auf mein Treffen mit Ministerpräsident Binyamin Netanyahu. Ich bin sicher, dass wir kooperativ und pragmatisch zusammenarbeiten können. Ich verstehe, dass das Wichtigste in seinen Augen die Sicherheit der Bürger Israels ist, so wie das Wichtigste in meinen Augen die Sicherheit der Bürger Amerikas ist.“

Peres antwortete: „Wir betrachten Sie als wahren Freund Israels, ohne Vorbehalte, und wir wünschen Ihnen viel Glück. Ich wiederhole, was ich Ihnen bei unserem letzten Treffen in Israel gesagt habe; das Beste für Israel ist, dass Sie ein großer Präsident der Vereinigten Staaten werden, denn heute sind Israels Probleme Probleme, die die ganze Welt angehen – atomarer Terror und die Verhinderung von Krieg und Diskriminierung.“

In Bezug auf die iranische Bedrohung bemerkte Peres: „Ich habe immer Gespräche unterstützt und die Förderung von Interessen durch Verhandlungen – das ist Krieg vorzuziehen, und ich hoffe, es wird uns gelingen den Iran davon abzuhalten, eine Atommacht zu werden. Aber wir können unsere Augen nicht vor der iranischen nuklearen Bedrohung verschließen. Wir können nicht die gleichen Fehler wiederholen, die der Welt die Schrecken des Holocaust gebracht haben. Hätte Europa Hitler von Anfang an ernst genommen, wären Millionen von Menschenleben gerettet worden. Iran ist das Problem der Welt, aber für uns ist es aufgrund unserer Geschichte als Juden besonders beunruhigend.“
Was die Beziehung zu den Palästinensern angeht, teilte Peres Obama mit: „Ich komme zu Ihnen als Präsident des Staates Israel, um zu betonen, dass Israel Frieden will, dass Israel sich dem Friedensprozess verpflichtet fühlt. Ich habe tiefgehende Gespräche mit Ministerpräsident Netanyahu geführt, bevor ich hierher gekommen bin, und ich bringe eine klare Botschaft: Israel ist bereit zu sofortigen Verhandlungen mit den Palästinensern. Israel will keine andere Nation beherrschen. Landnahme geht gegen die jüdischen Werte, die wir in unseren Herzen tragen.“

Peres fügte hinzu, das Israel alle früheren internationalen Abkommen respektiere, einschließlich der Road Map.

(Außenministerium des Staates Israel, 06.05.09)
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Netanyahu lässt zehn Millionen Euro nach Gaza überweisen
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat den Sicherheitsapparat am Mittwoch angewiesen, umgerechnet etwa zehn Millionen Euro an Banken im Gaza-Streifen zu transferieren. Dadurch sollen Gehaltszahlungen für Angestellte der Palästinensischen Autonomiebehörde möglich gemacht werden.

Zuvor hatte sich Netanyahu mit dem Sondergesandten des Nahostquartetts, Tony Blair, getroffen, der ihm die Frustration des palästinensischen Ministerpräsidenten Salam Fayad ob der ausgebliebenen Transferleistungen übermittelte.

(Haaretz, 07.05.09)
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Israel erwartet Papst Benedikt



Anlässlich des herannahenden Besuchs von Papst Benedikt XVI vom 11. bis 15. Mai lädt Israel alle Christen auf der Welt dazu ein, in die Fußstapfen seiner Heiligkeit zu treten und zu einer Pilgerfahrt ins Heilige Land zu kommen.

Israel gewährt absolute Glaubensfreiheit und Zugang zu den heiligen Stätten für alle. Angehörige aller drei großen monotheistischen Religionen leben in Israel zusammen. Die heiligen Stätten werden von Israel aktiv erhalten und geplegt.

Papst Benedikt XVI wird als wahrer Freund des Staates Israel und des jüdischen Volkes willkommen geheißen. Sein Besuch ist eine wichtige Etappe beim Ausbau der Beziehung zwischen dem Vatikan und Israel.

Der Papstbesuch stellt als Teil der Bemühungen um einen Frieden in der Region einen immensen Beitrag zur Stärkung des Dialogs zwischen Christentum, Judentum und Islam dar.

Die Beziehungen zwischen Israel und dem Vatikan sind von besonderer Bedeutung, sowohl für Israels internationale Beziehungen als auch für das Verhältnis zwischen der jüdischen und der christlichen – vor allem der katholischen – Welt.

Der Papst ist sowohl ein Staatsoberhaupt als auch Oberhaupt der katholischen Kirche. Als Staatsoberhaupt wird er mit Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zusammentreffen. Als Oberhaupt der Kirche wird er sich mit den Oberrabbinern und den Oberhäuptern der verschiedenen christlichen Gemeinden sowie der Muslime, Drusen und anderen Religionsgemeinschaften in Israel treffen.

Der Papst ist offizieller Gast von Präsident Shimon Peres, der ihn persönlich im Rahmen einer interreligiösen weltweiten Versöhnung und zur Förderung der Sache des Friedens im Nahen Osten zu einem Besuch in Israel eingeladen hat. Als der Präsident und der Papst sich im September 2007 trafen, vereinbarten sie die Zusammenarbeit in zwei Bereichen auszubauen: der interreligiösen Versöhnung und der Förderung des Friedens. Sie vereinbarten auch, dafür die zentralen religiösen Persönlichkeiten einzubeziehen, die klar zur Distanzierung von religiös motiviertem Terror aufrufen und den Terrorismus und jene verurteilen, die religiöse Argumente zur Rechtfertigung von Terror und Blutvergießen nutzen.

Israel und der Vatikan stehen an einer wichtigen Wegscheide bei der Verbesserung ihrer bilateralen Beziehungen. Dies wird den Beginn eines politischen Dialogs auf Grundlage einer besprochenen Agenda bezeichnen und gegenseitige Besuche von hochrangigen Vertretern beider Staaten beinhalten. Der Papstbesuch ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Israel betrachtet die christliche Gemeinde in Israel als integralen Bestandteil des sozialen Gefüges des Staates. Diese Gemeinde spielt eine entscheidende Rolle in der israelischen Gesellschaft und bei der Förderung des Friedens. Ihre Oberhäupter genießen einen offiziellen Status, der mit dem der Oberhäupter anderer Religionsgemeinschaften identisch ist. Ein starkes Israel, das Seite an Seite mit seinen Nachbarn in Frieden lebt, wird die Sicherheit und das Wohlergehen der christlichen Gemeinde in Israel garantieren. Die Beziehungen zwischen Christen und Juden in Israel sind gut, und der Besuch seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI wird sie noch weiter stärken.

Ein Besuch des Heiligen Landes ist eine einzigartige spirituelle Erfahrung mit dem Potential einer Stärkung des persönlichen Glaubens. Ein zusätzlicher Wert besteht darin, Menschen verschiedener Glaubensrichtungen auf der Basis ihrer gemeinsamen historischen und kulturellen Hintergründe zusammenzubringen. Das ist der Schlüssel für die Eröffnung eines Dialogs des Friedens zwischen Angehörigen unterschiedlicher Religionen und Glaubensrichtungen.

Eine Wallfahrt nach Israel ist eine Brücke zum Frieden zwischen Völkern und Religionen.

Jerusalem ist die Hauptstadt des Staates Israel und des jüdischen Volkes; es ist den drei großen monotheistischen Religionen heilig. Es sei betont, dass die Glaubensfreiheit für alle erst dann eingeführt wurde, als die Stadt unter israelischer Herrschaft wiedervereinigt wurde. Jerusalem ist eine der schönsten Städte der Welt – eine Kombination einer antiken, heiligen und Jahrtausende alten Stadt mit einer der modernsten Städte. Die touristische Erfahrung beinhaltet eine breite Palette kultureller Einrichtungen, Sehenswürdigkeiten und Museen sowie Hotels mit westlichem Standard.

(Außenministerium des Staates Israel, 04.05.09)
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Ägypten mahnt zur Vorsicht gegenüber dem Iran
In Ägypten reagiert man zurückhaltend auf die Annäherungspolitik der neuen US-Regierung gegenüber dem Iran. Dies zeigen aktuelle Äußerungen von Hossam Zaki, Sprecher des ägyptischen Außenministeriums, gegenüber der Jerusalem Post.

„Wir haben ihnen erzählt, dass das ein guter Schritt ist“, sagte Zaki. „Die Konfrontation hat bislang negative Effekte gehabt…, aber man muss wissen, zu welchen Bedingungen man sich engagiert und wie lange.“

Zwar sei der Iran eine regionale Macht, die ein gemeinsames islamisches Erbe mit der arabischen Welt teile, das Verhalten der Iraner sei jedoch „in vieler Hinsicht subversiv“, und man müsse sie „im Zaum halten“.

(The Jerusalem Post, 07.05.09)
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Israelischer Soldat im Westjordanland getötet
Ein Soldat der israelischen Armee ist heute Nacht bei einer Operation nahe Ramallah erschossen worden. Gegen drei Uhr morgens war es zu einem Zusammenstoss seiner Einheit mit palästinensischen Terroristen gekommen. Die genaueren Umstände seines Todes werden noch geklärt.



Bei dem Opfer handelt es sich um den 20jährigen Feldwebel Noam Adin Rechter Levi aus Mitzpe Netufa in Galiläa.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 07.05.09)
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Neuer Masterplan für Jerusalem
Jerusalems Bürgermeister Nir Barkat hat einen neuen Masterplan für Israels Hauptstadt vorgestellt. Demnach soll die Stadt innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte zur grünsten Stadt des Landes umgewandelt werden und über mehr erschwingliche Wohnmöglichkeiten für junge Leute und die arabischen Einwohner verfügen. Außerdem sollen bis zu 150 000 neue Arbeitsplätze in den Bereichen High-tech, Erziehungswesen und Biotechnologie geschaffen werden.

Der endgültige Entwurf ist über einen Zeitraum von beinahe zehn Jahren verfasst worden und stellt den ersten Plan seiner Art seit einem halben Jahrhundert dar. Am Dienstag wurde er nun dem Innenministerium vorgelegt.

Die Stadtverwaltung reagiert damit auf die zunehmende Abwanderung junger Israelis aus Jerusalem und die Wohnungsnot im arabisch bewohnten Ostteil der Stadt.

(The Jerusalem Post, 05.05.09)
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Events

Deutsch-israelisches Sicherheitstreffen 2009: Schutz kritischer Infrastrukturen


Das Trade Center des Staates Israel und das Land Brandenburg veranstalten zusammen am 18. und 19. Mai 2009 in Berlin das Deutsch-israelische Sicherheitstreffen 2009.

Das Unternehmertreffen mit dem Schwerpunkt „Schutz kritischer Infrastrukturen" steht unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und dem israelischen Minister für Industrie, Handel und Arbeit. Es versteht sich als Begegnungs- und Informationsplattform und wendet sich an deutsche BOS, Systemintegratoren und Sicherheitsfirmen sowie an Betreiber sicherheitssensibler Einrichtungen. Eine Gruppe von führenden und innovativen israelischen Unternehmen aus der Sicherheitsbranche wird ihre Technologien und Konzepte vorstellen und für vorab organisierte Einzelgespräche zur Verfügung stehen. Zu den eingeladenen israelischen Unternehmen gehören sowohl etablierte Marktführer als auch junge Start-ups und einige renommierte Firmen aus dem Bereich IT-Sicherheit.

Näheres zu Programm, Anmeldung und den teilnehmenden israelischen Firmen: http://sites.google.com/site/germanisraelisecurity2009/.
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1047 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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