Montag, 04.05.2009
 
 
Israelisch-Vatikanische Arbeitskommission tagt in Jerusalem
 


Im Vorfeld des herannahenden Papstbesuchs hat sich die Israelisch-Vatikanische Arbeitskommission erstmals unter der Leitung des neuen stellvertretenden Außenministers Danny Ayalon in Jerusalem getroffen. Ziel der Kommission ist ein Wirtschaftsabkommen zwischen Israel und dem Vatikan.



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Lieberman auf Europareise
Zur Wassersituation in den palästinensischen Autonomiegebieten



Papstbesuch am 11. Mai

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1 € - 5.5181 NIS (-0.020%)
1 CHF- 3.6555 NIS (-0.090%)
1 £ - 6.1916 NIS (+0.189%)
1 $ - 4.1610 NIS (0.000%)

(Bank of Israel, 04.05.09)


Die Hitzewelle klingt ab.

Jerusalem: 14-30°C
Tel Aviv: 14-37°C
Haifa: 16-36°C
Be’er Sheva: 15-37°C
Ein Gedi: 25-41°C
Eilat: 24-33°C


Maßnahmen gegen die Schweinegrippe

Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat eine weitere Beratung abgehalten, um die Bereitschaft der relevanten Einrichtungen im Hinblick auf Entwicklungen in der Angelegenheit der Schweinegrippe abzuschätzen. An der Sitzung am Donnerstag nahmen u. a. der stellvertretende Gesundheitsminister Yaakov Litzman und der stellvertretende Verteidigungsminister Matan Vilnai teil.

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Terroristischer Übergriff in Ramat Gan

Im Tel Aviver Vorort Ramat Gan ist am Sonntag ein israelischer Soldat mit einem Messer angegriffen worden.

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Altneuland auf Amharisch

Das Werk Theodor Herzls (1960-1904) soll noch mehr Leser erreichen.

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Vor dem Papstbesuch: Israelisch-Vatikanische Arbeitskommission tagt in Jerusalem
Im Vorfeld des herannahenden Papstbesuchs hat sich die Israelisch-Vatikanische Arbeitskommission erstmals unter der Leitung des neuen stellvertretenden Außenministers Danny Ayalon in Jerusalem getroffen. Ziel der Kommission ist ein Wirtschaftsabkommen zwischen Israel und dem Vatikan.

Das Treffen fand am Donnerstag unter Teilnahme von Monsignore Pietro Parolin, dem Unterstaatssekretär für Auswärtige Beziehungen beim Staatssekretariat des Vatikans, in guter Atmosphäre statt. Beide Seiten vereinbarten, die gemeinsame Arbeit fortzusetzen. Das nächste Treffen wurde für den 10. Dezember anberaumt.

Ayalon bemerkte am Ende der Zusammenkunft: „Fortschritt zwischen Israel und dem Vatikan auf wirtschaftlichem Gebiet ist sehr wichtig, insbesondere angesichts des Besuchs von Papst Benedikt XVI im Mai.“

(Außenministerium des Staates Israel, 30.04.09)
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Lieberman auf Europareise
Israels neuer Außenminister Avigdor Lieberman ist am Sonntag zu einer fünftägigen Europreise aufgebrochen. Auf dem Programm stehen Staatsbesuche in Italien, Frankreich, der Tschechischen Republik und Deutschland.

Lieberman wird sich mit seinen jeweiligen Amtskollegen und anderen Politikern, Meinungsbildnern und Vertretern jüdischer Gemeinden treffen.

Der stellvertretende israelische Außenminister Danny Ayalon bricht am Montag zu einem offiziellen Besuch in Brüssel auf, wo er an einer Sitzung des Politischen und Sicherheitspolitischen Komitees der Europäischen Union teilnahmen wird. Dabei wird es u. a. um Israels Beziehungen mit der Europäischen Union gehen.

(Außenministerium des Staates Israel, 03.05.09)
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Zur Wassersituation in den palästinensischen Autonomiegebieten
Das israelische Außenministerium hat auf einen Bericht der Weltbank zur Wassersituation in der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) geantwortet.

Die israelisch-palästinensische Wasserpolitik basiert auf einem Interimsabkommen zwischen beiden Seiten, insbesondere auf Artikel 40 des Annexes III des Abkommens, der sich auf die Wasser- und Abwasserfrage bezieht.  Gemäß dem Abkommen werden den Palästinensern jährlich 23.6 Millionen Kubikmeter Wasser zugeteilt. Tatsächlich haben sie Zugang zu der doppelten Menge Wasser.

Israel hat all seine Verpflichtungen aus dem Wasserabkommen hinsichtlich zusätzlicher Mengen von Wasser für die Palästinenser erfüllt und die obligatorische Menge sogar weit überschritten. Die Palästinenser haben andererseits ihre Verpflichtungen aus dem Wasserabkommen signifikant verletzt, insbesondere hinsichtlich der wichtigen Fragen wie der illegalen Bohrungen (sie haben mehr als 250 Brunnen ohne die Autorisierung der gemeinsamen Wasserkommission gebohrt) und der Handhabung des Abwassers (die Palästinenser bauen keine Abwasserkläranlagen, trotz ihrer Verpflichtung dies zu tun. Vielmehr lassen sie das Abwasser unbedacht in die Wasserläufe fließen, wodurch sowohl das Grundwasser als auch die Umwelt verschmutzt werden).

Die Verfasser des Weltbankberichts haben sich mit Vertretern des israelischen Außenministeriums getroffen und sind über alle Tatsachen detailliert unterrichtet worden. Außerdem wurde ihnen ein israelisches Positionspapier zum Thema vorgelegt, das verifizierbare Tatsachen enthält, die die Beanstandungen im Bericht der Bank sämtlich widerlegen.

Bezeichnenderweise haben sich die Verfasser dazu entschieden, die Position des Außenministeriums zu ignorieren, und sich geweigert, die ihnen vorgelegten Fakten in dem veröffentlichten Bericht in Betracht zu ziehen. Sie stützen sich vollkommen auf die unbegründete Information von Seiten der Palästinensischen Autonomiebehörde, was die Glaubwürdigkeit des Berichts sowie die Intentionen seiner Verfasser ernsthaft in Frage stellt.

Dennoch ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde mehrere Kanäle der Kommunikation und Kooperation in der Wasserfrage unterhalten, einschließlich von Ad-hoc- und Koordinierungskomitees zwischen den Wasserbehörden bei der Seiten. Diese treffen sich mindestens einmal im Monat und lösen wasserbezogene Probleme in Übereinstimmung mit den bestehenden Übereinkünften.

(Außenministerium des Staates Israel, 28.04.09)
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Maßnahmen gegen die Schweinegrippe
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat eine weitere Beratung abgehalten, um die Bereitschaft der relevanten Einrichtungen im Hinblick auf Entwicklungen in der Angelegenheit der Schweinegrippe abzuschätzen. An der Sitzung am Donnerstag nahmen u. a. der stellvertretende Gesundheitsminister Yaakov Litzman und der stellvertretende Verteidigungsminister Matan Vilnai teil. Im Ergebnis gab der Ministerpräsident die Anweisung, die folgenden Maßnahmen einzuleiten:

1. Im gegenwärtigen Stadium wird das Gesundheitsministerium weiter für die Angelegenheit verantwortlich sein.

2. Alle Personen, die nach Israel einreisen, werden darum gebeten zu erklären, ob sie in der vergangenen Woche in Mexiko gewesen sind. Diejenigen, bei denen dies der Fall ist, werden vor Ort untersucht. Zu diesem Zweck wird das Gesundheitsministerium an den Grenzübergängen und Eingangspunkten Ärzte abstellen, insbesondere am Ben-Gurion-Flughafen. Das Gesundheitsministerium wird die untersuchten Personen, die in der vergangenen Woche in Mexiko waren, weiter beobachten; sie werden darum gebeten, zuhause zu bleiben.

3. Das Gesundheitsministerium wird die Vorräte an Medikamenten gegen die Krankheit aufstocken und dabei Haushaltserwägungen außer Acht lassen. Das Verhältnis von Impfungen zur Einwohnerzahl liegt sehr viel höher als der globale Durchschnitt und die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation; Israel gehört in dieser Hinsicht damit zu den fünf führenden Staaten der Welt.

4. Das Außenministerium wird die Reise israelischer Delegationen nach Mexiko stoppen. An Israelis werden Reisewarnungen ausgegeben, die zum Verzicht auf einen Besuch Mexikos aufrufen. Das Außenministerium wird die mexikanischen Behörden kontaktieren und sie darum bitten davon abzusehen, im gegenwärtigen Stadium Delegationen und Touristen nach Israel zu schicken.

5. Die relevanten Stellen werden in kontinuierlichem Kontakt mit der Palästinensischen Autonomiebehörde, Jordanien und Ägypten stehen, um in der Angelegenheit zusammenzuarbeiten.

6. Der Ministerpräsident wird ein tägliches Treffen abhalten;  alle Zuständigen sollen die Entwicklungen beobachten und über die jeweils notwendigen Maßnahmen unterrichtet und auf sie eingestimmt werden.

7. Das Gesundheitsministerium wird eine Informationskampagne starten, um die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie die Gefahr einer Ansteckung mit der Krankheit verringert und ihre Ausbreitung verhindert werden kann.

(Außenministerium des Staates Israel, 30.04.09)
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Terroristischer Übergriff in Ramat Gan
Im Tel Aviver Vorort Ramat Gan ist am Sonntag ein israelischer Soldat mit einem Messer angegriffen worden. Allem Anschein nach handelt es sich um einen terroristisch motivierten Angriff.

Der 20jährige wurde beim Verlassen eine Busses von einem unbekannten Täter attackiert und mit einem Messerstich unter dem Ohr mittelschwer verletzt. Er berichtete dem Rettungspersonal am Unfallort, dass es sich um einen Araber gehandelt habe. Der flüchtige Täter konnte noch nicht gefasst werden.

Die meisten derartigen Attacken haben sich bisher im Westjordanland oder in Jerusalem ereignet. Die Sicherheitsbehörden teilen mit, dass die Zahl von Terrorübergriffen durch Einzeltäter in der vergangen Zeit stark angestiegen ist.

(Haaretz, 04.05.09)
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Altneuland auf Amharisch
Das Werk Theodor Herzls (1960-1904) soll noch mehr Leser erreichen. Anlässlich des Geburtstags des zionistischen Visionärs an diesem Montag hat die Jugendbewegung Noar Ha’oved Vehalomed mitgeteilt, dass sie seinen utopischen Roman „Altneuland“ erstmals auch ins Amharische, das von den Israelis äthiopischer Herkunft gesprochen wird, übersetzen lassen will. Außerdem will sie Exemplare in Hebräisch, Arabisch, Englisch und Russisch verbreiten.

„Herzls Vision ist heute so relevant wie eh und je“, sagt Pessach Hausfater, der Direktor von Noear Ha’oved Vehalomed. „Und wir sind der Meinung, dass sich nicht nur alle jungen Leute im Staat Israel mit dem Bild eines jüdischen Staates, wie Herzl es im Auge hatte, vertraut machen sollten, sondern dass es auch möglich und richtig ist, seine praktische Vision in der heutigen Gesellschaft zu verwirklichen.“

„Fragen Sie äthiopische, arabische oder russische Familien in Israel, ob sie mit Herzls Ideen beispielsweise zu einer freieren Erziehung vertraut sind“, so Hausfater. „Es ist eine Frage, die in die nationale Debatte gehört, und israelische Politiker müssen damit beginnen, die Vorschläge Herzls umzusetzen.“



„Altneuland“ wurde 1902 in deutscher Sprache veröffentlicht. Der Roman beschreibt eine spirituelle und ethische Modellgesellschaft von liberal-egalitärem Zuschnitt und hatte starken Einfluss auf die zionistische Bewegung. Allerdings wurde auch früh kritisiert, dass sein Ideal eine deutschsprachige Gesellschaft mit europäischen Sitten darstellte.

(The Jerusalem Post, 03.05.09)
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Events

Papstbesuch am 11. Mai



Aus Anlass der bevorstehenden Reise von Papst Benedikt XVI nach Israel (11. bis 15. Mai) hat das israelische Außenministerium eine spezielle Website eingerichtet, die – auch in deutscher Sprache - zahlreiche Informationen und Hintergrundberichte zu dem Besuch bietet.

http://www.mfa.gov.il/POPEINISRAEL


(Außenministerium des Staates Israel, 03.05.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1044 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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