Montag, 27.04.2009
 
 
Yom Hazikaron – Gedenktag für die gefallenen Soldaten
 

Foto: IDF

Heute Abend beginnt der nationale Gedenktag für die gefallenen Soldaten Israels und die Opfer des Terrors (Yom Hazikaron).


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(Bank of Israel, 27.04.09)


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Barak für Friedensverhandlungen mit Syrien

Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat die Bedeutung von Friedensverhandlungen mit Syrien unterstrichen.

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Lieberman ist kein Rassist

Von Yehuda Ben Meir

Ich habe nicht für Avigdor Lieberman gestimmt und werde es auch nie tun.
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Badesaison eröffnet

In Israel ist am Samstag offiziell die Badesaison eröffnet worden. Israel verfügt über Strände in einer Gesamtlänge von 306 Kilometern. Davon sind jedoch nur 19 Kilometer für die Öffentlichkeit autorisiert, während weitere 190 Kilometer zwar nicht offiziell bezeichnet, aber dennoch öffentlich zugänglich sind. Etwa 97 Kilometer sind nicht der Öffentlichkeit zugänglich.

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Yom Hazikaron – Gedenktag für die gefallenen Soldaten
Heute Abend beginnt der nationale Gedenktag für die gefallenen Soldaten Israels und die Opfer des Terrors (Yom Hazikaron). Am Vorabend des Unabhängigkeitstages ehrt der Staat Israel damit diejenigen, die im Kampf um die Verteidigung des Landes ihr Leben lassen mussten.

Die offiziellen Gedenkzeremonien finden auf dem Jerusalemer Herzl-Berg statt. Bis zum Sonnenuntergang des morgigen Tages werden alle Vergnügungsstätten in Israel geschlossen bleiben.

Seit Beginn der ersten jüdischen Neuansiedlungen außerhalb der Stadtmauern Jerusalem im Jahr 1860 sind 22 570 Männer und Frauen bei der Verteidigung des Landes getötet worden. Seit dem Gedenktag im vergangenen Mai haben 133 Mitglieder der Sicherheitskräfte ihr Leben für den Staat gelassen.
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Botschafter Ben-Zeev zum Umgang mit dem Iran
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat sich in der Kolumne „ZurückGeschrieben“ des Tagesspiegels zu dem Auftritt des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad in Genf und der iranischen Bedrohung im Allgemeinen geäußert:

„Israel ist beim Thema Iran sehr sensibel. Seit der Pogromnacht sind erst 70 Jahre vergangen und erneut gibt es einen politischen Führer, der in hohem Maß antisemitisch ist. Präsident Ahmadinedschad ist der Meinung, dass Israel von der Landkarte verschwinden soll. Und wir denken, dass er meint, was er sagt. Wir haben unsere Lehren aus der Geschichte gezogen und können es uns nicht leisten, gleichgültig zu sein, falsche Hoffnungen zu haben oder die Gefahr zu ignorieren.“

Den vollständigen Text gibt es unter dem folgenden Link: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/157608.pdf

(Tagesspiegel, 26.04.09)


Die libanesische Terrororganisation Hisbollah hat in einer eigens angefertigten Erklärung die Hetzrede Ahmadinejads in Genf als „mutigen und verantwortungsvollen Standpunkt“ gepriesen und als „Modell zur Nachahmung“ empfohlen.

(El-Nashra, 22.04.09)

Unterdes vertiefen sich die Spannungen zwischen Ägypten und dem Iran im Anschluss an die Festnahme einer Hisbollah-Zelle auf der Sinai-Halbinsel, die dort einen Anschlag geplant hatte. Das ägyptische Außenministerium hat den Leiter der iranischen Interessensvertretung in Kairo einbestellt, um ihm die scharfe Verurteilung von Äußerungen iranischer Führer zu übermitteln.

(Al-Ahram, 22.04.09)
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Barak für Friedensverhandlungen mit Syrien
Israels Verteidigungsminister Ehud Barak hat die Bedeutung von Friedensverhandlungen mit Syrien unterstrichen. „Es ist in Israels Interesse, eine Regelung der Beziehungen mit Syrien zu erreichen, um unsere existenziellen Interessen, sicherheitspolitische und andere, zu wahren“, bekräftigte er auf der wöchentlichen Kabinettssitzung am Sonntag. „Dafür sind Verhandlungen notwendig. Die Möglichkeit solcher Verhandlungen muss auf der Tagesordnung des Staates Israel stehen.“

Zuvor hatte bereits Außenminister Avigdor Lieberman in einem Rundfunkinterview mitgeteilt, dass er zu Friedensverhandlungen mit Syrien bereit sei, allerdings nur, wenn diese ohne Vorbedingungen geführt würden.

(Haaretz, 27.04.09)
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Lieberman ist kein Rassist
Von Yehuda Ben Meir

Ich habe nicht für Avigdor Lieberman gestimmt und werde es auch nie tun. Mit einigen seiner politischen Positionen bin ich nicht einverstanden, und seine Ausdrucksweise in Bezug auf bestimmte Themen akzeptiere ich nicht. Allerdings bin ich gegen die Delegitimierung, die linke Kreise gegen Lieberman und alle, die mit ihm verbunden sind, betreiben.

Ich finde nicht, dass man von den arabischen Bürgern Israels eine Loyalitätserklärung gegenüber dem Staat verlangen sollte. Was man von ihnen verlangen soll, ist das, was von jedem jüdischen, drusischen oder anderen Bürger verlangt wird, nämlich uneingeschränkte Loyalität gegenüber dem Staat Israel und seinen Gesetzen. Obwohl es erlaubt und vielleicht sogar erforderlich ist, mit Liebermans Einstellung nicht überein zu stimmen und sich von seinen Äußerungen bei dieser sensiblen Angelegenheit zu distanzieren, machen sie ihn doch noch nicht zum Rassisten. Liebermann ist kein Faschist und kein Rassist, und wer ihn so darstellt, tut ihm und seinen Wählern Unrecht und fügt dem Staat Israel großen Schaden zu.

Dem jüdischen Volk das Recht auf einen eigenen Staat zu verweigern, ist Rassismus. Gewisse Knesset-Abgeordnete arabischer Parteien sprechen ununterbrochen von den Rechten des palästinensischen Volkes, u. a. auf einen eigenen Staat. Im gleichen Atemzug weigern sie sich, Israel als Staat des jüdischen Volkes anzuerkennen und verneinen die Existenz eines jüdischen Volkes mit nationalen Rechten. Das ist Rassismus in Reinform. Wer die Bezeichnung Rassist verdient, ist Jamal Zahalka, der zu der Hass-Konferenz nach Genf gereist ist und sich selbst als „Opfer der rassistischen Apartheid Israels“ bezeichnet, während er in Israel als Knesset-Abgeordneter fungiert.

Die Neigung von Leuten der Linken, Personen zu delegitmieren und zu dämonisieren, deren Standpunkte ihnen sehr fern liegen, ist nicht weniger schlimm und nicht weniger verwerflich als die Delegitimierungskampagnen von Seiten der Rechten. Ebenso wie man den Versuch von Leuten der Rechten, dem Patriotismus von Yossi Beilin und seinen Gesinnungsgenossen der Genfer Initiative einen Makel anzuhängen, verurteilen muss – auch wenn dieser Plan für die Mehrheit der israelischen Öffentlichkeit ein rotes Tuch darstellt -, so muss man sich auch von dem wertlosen Brauch von Leuten der Linken distanzieren, Lieberman als Person zu verunglimpfen und ihn mit Schimpfworten zu überziehen.

Der Vorschlag, die Grenzen von Staaten im Rahmen eines Friedensabkommens zu ändern, ohne Menschen aus ihren Häusern zu vertreiben, ist womöglich nicht realistisch und unter unseren Bedingungen nicht durchführbar, aber seine Legitimität kann man ihm ebenso wenig absprechen wie seine Logik – jedenfalls hat er nichts mit Rassismus zu tun.

Lieberman hat öffentlich bekannt gegeben, dass er grundsätzlich die Gründung eines palästinensischen Staates unterstützt. Und mehr als das: In seiner ersten Rede als Außenminister hat er betont, dass Israel der Road Map verpflichtet sei. Das ist eine weit reichende Erklärung. Die Road Map ist ein Entwurf für die Lösung des Konflikts durch die Gründung von zwei Staaten, die Seite an Seite in Frieden leben. Ihre dritte Stufe stellt die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates dar. Die Medien haben Lieberman wegen seiner Äußerungen in Bezug auf Annapolis angegriffen, aber seine Erklärung in Bezug auf Israels Verpflichtung gegenüber der Road Map ist unvergleichlich wichtiger. Es ist eine Tatsache, dass der Annapolis-Prozess nicht in ein Abkommen gemündet und die Road Map ein Dokument ist, das sich der breitesten internationalen Legitimation erfreut. Nebenbei ist es interessant, darauf hinzuweisen, dass Binyamin Netanyahu bislang noch keine ähnlichen Worte in Bezug auf eine Verpflichtung Israels gegenüber der Road Map hat verlauten lassen.

Es ist Zeit, dass sowohl die Linke wie die Rechte lernen, sachlich über Dinge zu reden und nicht über Individuen und ein für allemal damit mit der Delegitimierung und Dämonisierung aufhören.

(Haaretz, 26.04.09)

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder.
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Badesaison eröffnet
In Israel ist am Samstag offiziell die Badesaison eröffnet worden. Israel verfügt über Strände in einer Gesamtlänge von 306 Kilometern. Davon sind jedoch nur 19 Kilometer für die Öffentlichkeit autorisiert, während weitere 190 Kilometer zwar nicht offiziell bezeichnet, aber dennoch öffentlich zugänglich sind. Etwa 97 Kilometer sind nicht der Öffentlichkeit zugänglich.


Palmachim nahe Rishon Letzion

Von den 137 autorisierten Stränden sind 92 am Mittelmeer, 24 am See Genezareth, 17 am Toten und vier am Roten Meer.

Der einzige Strand, der gegenwärtig nicht fürs Baden freigegeben ist, ist der im nördlichen Akko. Hier warten die Behörden noch auf eine Freigabe durch das Umweltministerium.

Die offizielle Badesaison endet am 17. Oktober.

(Yedioth Ahronot, 25.04.09)
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Events

Neue Webpage zum Holocaust in der UdSSR


Yad Vashem hat eine neue Webpage zur nationalsozialistischen Judenvernichtung in der Sowjetunion eingerichtet. Sie dokumentiert die Geschichte der 1.5 Millionen sowjetischen Juden,  die im Holocaust ermordet wurden. Dabei werden von den Tausenden von Mordschauplätzen 101 vorgestellt.

http://www1.yadvashem.org/untoldstories/homepage.html
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1037 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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