Freitag, 03.04.2009
 
 
Peres zu den Herausforderungen der neuen Regierung
 

Foto: GPO
Israels Präsident Shimon Peres hat am Mittwoch bei der offiziellen Zeremonie zum Wechsel des Ministerpräsidenten Ehud Olmert seinen Dank abgestattet und Binyamin Netanyahu Glück in seinem neuen Amt gewünscht. Ein ordnungsgemäßer Regierungsübergang nach freien Wahlen sei das klare Zeichen einer aufgeklärten demokratischen Nation.



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Hamas: Waffenschmuggel geht weiter

Die Hamas hat am Donnerstag abermals bekräftigt, dass sie den Schmuggel von Waffen vom Sinai in den Gaza-Streifen unvermindert fortsetzen werde. Der Sprecher des militärischen Flügels der Terrororganisation, Abu Ubeida, sagt, seine Gruppe werde sich jedem Abkommen mit Ägypten, das zu einem Ende des Waffenschmuggels aufruft, verweigern.

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Neuer Google-Service in Israel entwickelt

Google Israel hat am Mittwoch einen weiteren Erfolg feiern können. Der internationale Service „Google Suggest“, der von einem israelischen Team entwickelt wurde, ist in lokalen Versionen in Betrieb gegangen.  Der neue Service des Suchmaschinenanbieters besteht darin, Wörter zu vervollständigen, die der Benutzer in das Suchfeld eintippt, und in Echtzeit Vorschläge anzubieten.

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Peres zu den Herausforderungen der neuen Regierung

Israels Präsident Shimon Peres hat am Mittwoch bei der offiziellen Zeremonie zum Wechsel des Ministerpräsidenten Ehud Olmert seinen Dank abgestattet und Binyamin Netanyahu Glück in seinem neuen Amt gewünscht. Ein ordnungsgemäßer Regierungsübergang nach freien Wahlen sei das klare Zeichen einer aufgeklärten demokratischen Nation.

An Olmert gewandt sagte Peres:

„Sie haben die Verhandlungen mit den Palästinensern nachdrücklich und beharrlich vorangebracht und sie an die Schwelle einer historischen Entscheidung geführt. Sie haben mit Syrien Fühlung für den Frieden aufgenommen.

Sie haben einen gut balancierten Handel und eine beständige Wirtschaft gemanagt, trotz der schweren ökonomischen Krise, die die Welt erfasst hat. Sie haben sich sozialen Angelegenheiten mit Sensibilität und Mitgefühl zugewandt.

Und den schwierigen Bedingungen zum Trotz haben Sie sich Ihre Besonnenheit und Ihr Urteilsvermögen bewahrt. Sie haben stetige Führungskraft beweisen, Würde, einen starken Charakter und eine staatsmännische Art.“

Gegenüber Netanyahu skizzierte Peres die politischen Herausforderungen der neuen Regierung. Neben wirtschafts-, sozial-, bildungs- und strukturpolitischen Aufgaben unterstrich er vor allem:

„Die Wahrung der Sicherheit des Staates Israel angesichts der Bedrohung, vor die uns die Achse des Bösen mit ihren zahlreichen Terrorbasen stellt. Und die Konsolidierung einer internationalen Front zur Verhinderung der Nuklearisierung des Iran. Israel ist das einzige Land auf der Welt, das eine grausame Terrororganisation bekämpfen muss, die den Gaza-Streifen gewaltsam übernommen hat, nachdem sie die legitime Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde gestürzt hatte. Es ist beispiellos. Es stellt uns Tag für Tag vor ein Dilemma und lässt uns neue strategische Präzedenzfälle abwägen. Gaza befindet sich in der Tat im Belagerungszustand, aber nicht durch Israel, das alle seinen Siedlungen geräumt hat: Gaza wird belagert von der Hamas, die das Leben der Menschen verbittert.

Parallel zur Stärkung von Israels Sicherheit muss die Regierung unter ihrer Führung an jeder Front große Anstrengungen in die Förderung des Friedensprozesses unternehmen. Die scheidende Regierung hat sich die Vision der zwei Staaten für zwei Völker zu Eigen gemacht, die von der amerikanischen Regierung angestoßen und von der Mehrheit der Staaten der Welt akzeptiert wurde. Es liegt an Ihrer Regierung, über die kommende Wirklichkeit zu entscheiden.“

„Sie treten ihr Amt als Ministerpräsident des Staates Israel mit großer Erfahrung an, mit Ihrer Weltanschauung, Ihrem großen ökonomischen Wissen und Ihrer Vertrautheit mit  der internationalen politischen und sicherheitspolitischen Ausrichtung. Ich hoffe, Sie werden Ihre besonderen Talente und Fähigkeiten erfolgreich nutzen, auf dass Ihre zweite Amtszeit ein historisches Kapitel in der Geschichte des Staates sein möge, der Sicherheit braucht und nach Frieden lechzt. Und das Streben nach einer prosperierenden Wirtschaft verpflichtet uns auch zur sozialen Gerechtigkeit.“

Die vollständige Rede gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/Government/Speeches+by+Israeli+leaders/2009/Remarks_President_Peres_changing_

prime_ministers_1-Apr-2009.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 01.04.09)

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Hamas: Waffenschmuggel geht weiter
Die Hamas hat am Donnerstag abermals bekräftigt, dass sie den Schmuggel von Waffen vom Sinai in den Gaza-Streifen unvermindert fortsetzen werde. Der Sprecher des militärischen Flügels der Terrororganisation, Abu Ubeida, sagt, seine Gruppe werde sich jedem Abkommen mit Ägypten, das zu einem Ende des Waffenschmuggels aufruft, verweigern. Dies gelte auch für jedes andere Abkommen, das den „Widerstand in Palästina“ untergrabe.

„Die Waffen, die die reinen Hände der Widerstandskämpfer erreichen, die die zionistische Besatzung bekämpfen, sind keine geschmuggelten Waffen, sondern eine menschliche Notwendigkeit… als Teil des Kampfes für die Würde der Nation“, so Abu Ubeida, der gleichzeitig darauf hinwies, dass das Geld für die Waffen von „all den freien Menschen der Welt“ stamme, die Palästina lieben würden.

In Bezug auf jüngste Äußerungen aus dem israelischen Sicherheitsapparat, wonach die Hamas nicht an einer Waffenruhe interessiert sei, bemerkte er, seine Organisation setze ihre Prioritäten gemäß den palästinensischen Interessen und ihrem strategischen Ansatz.

Wie der Leiter von Israels Allgemeiner Sicherheitsbehörde (SHABAK), Yuval Diskin, in dieser Woche mitteilte, sind seit dem Ende der Militäroperation im Gaza-Streifen bereits 22 Tonnen Sprengstoff und 45 Tonnen Rohmaterial für die Waffenproduktion in das Gebiet geschmuggelt worden.

(Yedioth Ahronot, 02.04.09)
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Neuer Google-Service in Israel entwickelt
Google Israel hat am Mittwoch einen weiteren Erfolg feiern können. Der internationale Service „Google Suggest“, der von einem israelischen Team entwickelt wurde, ist in lokalen Versionen in Betrieb gegangen.  Der neue Service des Suchmaschinenanbieters besteht darin, Wörter zu vervollständigen, die der Benutzer in das Suchfeld eintippt, und in Echtzeit Vorschläge anzubieten.

Das israelische Team, das Google Suggest entwickelt hat, wird von Miki Herkovitz und Dr. Yoel Mark geleitet, der dem Forschungs- und Entwicklungszentrum von Google Israel vorsteht.

Auf google.com ist der Dienst schon seit einigen Monaten in Betrieb, seit dieser Woche können ihn aber auch alle Länderversionen nutzen – in 51 Sprachen. Neben der Sprache sind dabei auch  kulturelle Faktoren in Rechnung gestellt worden. So bietet Google Suggest etwa auf den englischen und australischen Websites unterschiedliche Vorschläge an.

„In Australien, zum Beispiel, wird man, wenn man ‚kan’ eintippt, Ergebnisse bekommen, die das Wort ‚kangaroo’ beinhalten“, erzählt Produktmanager David Kadosh. „Dies ist Information, die normalerweise an anderen Orten nicht relevant ist, so dass sie nur in Australien erscheinen wird.“

Google Suggest ist auch bei youtube.com verfügbar.

(Yedioth Ahronot, 02.04.09)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1013 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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